Podiumsdiskussion zur Wahl

  • Nachdem die Gäste eingetroffen waren, begaben sich Wilko Wolters und Journalisten verschiedener Presseorgane auf die Bühne. Jedenfalls Wolters begrüßte sämtliche der Gäste mit Handschlag, dann ließ er sich auf seinem Platz an einem Pult nieder, wo er seine Unterlagen aufschlug.


    Wolters trug eine nachtblaues zweireihiges Jackett mit silbernen Knöpfen und einer hellgrauen Tuchhose, auch sein Binder war blau. Es sollte wohl mit der Farbwahl die Verbundenheit mit der maritimen Geschichte der Stadt zum Ausdruck bringen oder war doch nur zufällig gewählt, wirkte aber vielleicht etwas altmodisch, aber was wollte man von einem 86jährigen auch den neuesten Schrei erwarten.


    Wilko und Wilke, das war allerdings ein Zufall, aber ob es etwas zu bedeuten hatte, das wußten wohl nur die Götter, denn Wolters hatte es lebtags vermieden, sich als Gänger dieser oder jener Partei zu bezeugen, obschon er regelmäßig wählen ging.


    Manche spekulierten ja, ob er wohl den Bürgerlichen nahestünde, weil sein Äußers immer etwas konservativ und gutbürgerlich erschien oder man ihn doch eher bei den Sozialdemokraten verorten müsse, weil er die Frage, ob er zu den Bürgerlichen halte nie positiv beantwortet hatte, ohne daß er sich freilich deshalb je zu den Sozialdemokraten oder irgendeiner anderen Partei bekannt hätte, wodurch vereinzelt auch spekuliert wurde, er sei ein verkappter Sympathisant einer der radikaleren Kräfte. Aber es widersprach wohl seinem Berufsethos als Mitarbeiter des städtischen Rundfunks parteiisch zu agieren und er hatte sich auch später nie bekannt, wohl schon deshalb nicht, um keinen Spekulationen Vorschub zu leisten, er habe aus diesen oder jenen Gründen dieses und nicht jenes gesagt usw.

    Diese ID erzählt das Geschehen, das nicht direkt von Spielern und ihren Figuren oder deren unpersönlichen Accounts ausgeht.

    Hinweis:

    Die Äußerungen dieser ID sind verbindlich, aber natürlich kann im SimOff drüber geredet werden, denn niemand ist unfehlbar.

  • Wolters spricht zum Publikum


    Meine sehr verehrten Damen und Herren hier im Saal und zuhause an den Bildschirmen, ich begrüße Sie zu einer Gesprächsrunde, die sich mit den anstehenden Wahlen und der Zukunft unserer Stadt befassen soll. Über das Geschehen der letzten Monate werden Sie wohl alle selbst bestens im Bilde sein und wenn nicht, werden Sie hier gewiß einiges von unseren Gästen noch erfahren, weshalb ich an dieser Stelle auf eine Erörterung und Zusammenfassung verzichten möchte, da ich das nicht neutral tun könnte ohne jede Sichtweise darzustellen, und will sofort in die Gesprächsrunde einsteigen, die mancher vielleicht schon jetzt - auch wenn wir mehr als zwei Gäste haben - als Duell bezeichnen wird.


    Ich darf Ihnen unsere Gäste in alphabetischer Folge kurz vorstellen:


    Da wäre zunächst Dörthe Ellerbrok, die Chefin der Grün-Alternativen-Partei und bisherige Fraktionschefin der Grünen in der Bürgerschaft, die aus dem Exil heimgekehrt ist, sie ist insofern eine Kollegin von mir als sie Journalistin ist, jedoch bei der Zeitung, wenn man Zeitung und Rundfunk heute noch trennen kann. Sie ist 32 Jahre alt und die jüngste Teilnehmerin.


    Es folgt Karl-Heinz Fedder letzter regulär durch die Bürgerschaft gewählter zweiter Bürgermeister und ehemaliger Senator der Stadt, Fraktionschef der Sozialdemokraten und deren Vorsitzender sowie Chef des Altstadtkomitees. Von Beruf ist er Barkassenführer und 59 Jahre alt.


    Dann Hauke Marquardt, der langjährige Parteichef der Hanseatischen Volkspartei, die im Süden in der Hanseatischen Sammlung aufgegangen ist und der dort gegenwärtig jedenfalls faktisch das Amt des Bürgermeisters ausübt. Von Beruf ist er Rechtsanwalt, er ist mit 68 Jahren der älteste Gast in dieser Runde.


    Hannes Neumann, ein - meines Wissens - neues Gesicht in der Politik und Vorsitzender des neu gegründeten Liberal-Demokratischen Bundes, ein gelernter Einzelhandelskaufmann, 38 Jahre jung.


    Gabriel Schirrmeister, er ist Chef des Freien Wiedemündes - einer ebenfalls neugegründeten Partei - und von Beruf Fischhändler, weshalb mancher ihn vielleicht kennen wird, obschon er in der Politik neu ist und mit 39 Jahren ein Jahr älter als der Vorgenannte .


    Da ist der neugewählte Vorsitzende der Bürgerlichen - und dennoch ein Alter Bekannter - Senator - in Klammer - a.D. Cord Sieveking, Kaufmann, 64 Jahre.


    Und da ist schließlich die Chefin der Kommunisten und ehemalige Fraktionschefin der Kommunisten in der Bürgerschaft und aus kommunistischer Sicht Bürgermeisterin im Nordsektor, Wilke Störterbecker, 44 Jahre Lehrerin.


    Alle Kandidieren sind sogleich Kandidaten für das Bürgermeisteramt als auch Spitzenkandidaten für die Bürgerschaft.


    So viel Zusammenfassung dann doch noch:


    Es hat den Bürgerkrieg, die Umwelzungen, die Einflußnahme durch das Ausland und die damit verbundenen menschlichen Verluste und Schäden aber auch einen noch nicht abgeschlossenen Wiederaufbau von beispielsweise Häfen- und Industrieanlagen mit deren Unterstützung gegeben, jetzt hat zumindest vorerst der Widervereinigungs- und Demokratiegedanke gesiegt und es stehen gesamtstädtische Wahlen an, die zu einer Wiedervereinigung der Sektoren führen sollen.


    Was muß nach den Wahlen als Erstes getan werden und was muß perspektivisch geschehen mit und in unserer Stadt? Also im Grunde zwei Fragen, die sie gerne mit einer Einordnung in prinzipielle Haltungen und Ziele Ihrer Partei verbinden können, wenn Sie das mögen.


    Wilko Wolters ist ein Urgestein des Wiedemündeschen Rundfunkjournalismus und in letzter Zeit wieder gelegentlich journalistisch aktiv, da sich nciht nur viele Journalisten diskreditiert, sondern mancher auch außerhalb der Stadt neue Betätigung gesucht hat und für manche Aufaben braucht man dann halt doch einen alten Hasen.

  • hakte nach


    Vielleicht sollten die Neulinge in der Politik anfangen, Sie hatten ja noch die wenigste Gelegenheit Ihre Ziele an den Mann zu bringen oder haben Sie noch Hemmungen vor einer so großen Runde den Anfang zu machen? Oder war meine Frage gar vielleicht nicht präzise genug gestellt?

    Wilko Wolters ist ein Urgestein des Wiedemündeschen Rundfunkjournalismus und in letzter Zeit wieder gelegentlich journalistisch aktiv, da sich nciht nur viele Journalisten diskreditiert, sondern mancher auch außerhalb der Stadt neue Betätigung gesucht hat und für manche Aufaben braucht man dann halt doch einen alten Hasen.


  • nahm die Hand entgegen


    Prima, sorry, das wollte ich nich, Dich erschrecken, mein' ich!


    Wie geht es Dir denn so, alles klar bei Dir?


    Alina verstand ganz gut platt, sprach es aber selbst nicht oder höchstens mal ein paar Worte, wenn sie einer danach fragte oder sie sich einschlichen, sie war ja nicht von klein auf hier in der Stadt aufgewachsen, auch wenn sie inzwischen einen Wiedemündeschen Paß hatte.

  • hakte nach


    Vielleicht sollten die Neulinge in der Politik anfangen, Sie hatten ja noch die wenigste Gelegenheit Ihre Ziele an den Mann zu bringen oder haben Sie noch Hemungen vor einer so großen Runde den Anfang zu machen? Oder war meine Frage vielleicht nicht präzise genug gestellt?

  • Wilko Wolters ist ein Urgestein des Wiedemündeschen Rundfunkjournalismus und in letzter Zeit wieder gelegentlich journalistisch aktiv, da sich nciht nur viele Journalisten diskreditiert, sondern mancher auch außerhalb der Stadt neue Betätigung gesucht hat und für manche Aufaben braucht man dann halt doch einen alten Hasen.

  • Erhebt sich und verbeugt sich.


    Guten Abend, meine Damen unf Herren,

    guten Abend Herr Wolters,

    ich mach dan mal den Anfang, einer muss ja beginnen.

    Die meisten werden mich kennen, Gabriel Schirrmeister, Sproß der alteingessene Wiedemünder Fischhändlerfamilie.

    Wie schon der Name sagt will ich ein "Freies Wiedemünde".

    Frei und unabhängig von den verdammten Kommunisten, aber auch vom Korland.

    Wiedemünde soll und muss sich seiner Tradition besinnen. Wir müssen wie es unsre Ahnen taten, wieder durch Handwerk, Land-und Seehandel, wieder zu alter Macht und Herrlichkeit aufsteigen.

    Bevor es meine etwaigen Gegner tun ,bekenne ich, ja ich habe Verbindungen ins Korland, durch meine Mutter, eine gebotene Eisenbieg und durch meine Frau, eine geborene Menke. aber ich habe ebensolche verwandschaftlichen Verbindungen nach Dreibürgen, nach Lagow und Bergen.

    Dennoch bin ich weder Monarchist , noch Republikaner. Ich bin ein überzeugter Anhänger eines Freien Wiedemündes, in der Gewerbe unf Handel , die oberste Richtlinie sind.

    Nur um dies von vornherein klarzustellen und gewissen Leuten den Wind aus den Segeln zu nehmen!

    Wir sind eine wertkonservative Partei, bürgerlichen Schlages, welche sich sowohl aus Kaufleuten , wie auch dem städtischen Kleinbürgertum zusammensetzt.

    Wir stehen für die Förderung regionaler Wirtschaftskreisläufe.

    Wir fordern ein konsequentes Vorgehen gegen Krimalität und und eine Ausschöpfung des Strafrahmens. Polizei und Justiz sollen personell gestärkt und modernisiert werden.

    Das hohe Ziel ist es Wiedemünde wieder zu einer geeinten Handelsstadt zumachen und wir garantien eine Lösung für die Stadtwerke.

    Ich werbe daher für meine Partei und bitte die Bürger unserer Stadt um ihre Stimme. Stimmen Sie für "Freies Wiedemünde".

    Danke für ihre geschätze Aufmerksamkeit.

    Nimmt wieder Platz.

  • Wertes Publikum, Werte Bürger vor den Fernsehern, werter Heer Wolters, werte Mittstreiter oder einfach Moin ! Ich bin Hannes Neumann komme aus Warkstett bin Gründer und Spitzenkandidat des Liberalen Demokratischen Bundes. Manche von euch kennen mich vieleicht als Leiter und Verkäufer eines kleinen Ladens in Warkstett. Ich bin ebenso überzeugter Rebublikaner und Demokrat und meiner Ansicht nach wäre eine Währungsreform sinnvoll da der Gulden an Wert stark eingebüßt hat. Löhne sowie Mieten sollen gleich bleiben, Schulden und Erspartes wir durch 10 künstlich geteilt. Auf kurze Sicht könnte es zu Problemen kommen, aber auf langer wird es uns Wohlstand bringen. Prespektivistisch bin ich für einen starken und Handlungsfähigen Senat der allerdings die Rechte der Bürgerschaft nicht einschränken kann damit Wiedemünde demokratischer wird. Wir setzen uns aber auch für mehr Fahradwege in der Innenstadt ein und sind für ein weiterlaufen der Stadtwerke. Vielen Dank.

    setzt sich wieder

  • Vielen Dank so weit Ihnen beiden.


    Im Sinne einer reibungslosen Darstellung Ihrer Gedanken möchte ich die kommenden Redner vorsorglich ersuchen, zuerst noch keine tiefgreifende Kommentierung der Vorredner vorzunehmen, also diese Reden nicht zu zerpflücken, wie man so schön sagt, dieses soll erst dann geschehen, wenn jeder von Ihnen gesprochen hat, dann wird auch dem Publikum die Möglichkeit eingeräumt, eigene Fragen zu formulieren. Allenfalls kleinere Hinweise oder Bezüge mögen im Bedarfsfall erfolgen. Jedes andere Verfahren würde spätere Redner bevorzugen.


    In dringenden Fällen kann aber im Anschluß an die jeweilige Rede interveniert werden, sollte sich ein Teilnehmer dieser Runde gröblich verleumdet, verunglimpft oder beleidigt fühlen usw. oder in einer Behauptung eine unerträgliche Lüge erkennen. Ich bitte dies aber auf wirklich grobe Fälle zu beschränken, bloße Meinungsverschiedenheiten und weltanschuliche Differenzen bitte ich Sie bis wir in die Diskussion der Reden eintreten, mit stoischem Gleichmut zu ertragen.


    Dann würde ich vorschlagen, daß Dörthe Ellerbrok spricht und dann vielleicht Karl-Heinz Fedder, danach Herr Sieveking und anschließend Herr Marquardt und dann Frau Störtebecker. Aus Gründen der Neutralität verzichte ich nüchtern, wie wir Hanseaten sind, auf die entsprechenden Anreden wie Herr Bürgermeister oder Frau Bürgermeister usw.


    Sie können übrigens - das ist ein Hinweis an alle in dieser Runde - künftig gerne auf Ihren Sesseln sitzen bleiben, wenn Sie sprechen, unsere Kameraleute fangen Sie schon ein. Natürlich können Sie aber auch stehen, wenn Ihnen das lieber ist. Wir sind ja nicht in der Schule, wobei die Kinder ja heute gar nicht mehr... Aber ich weiß gar nicht so genau, vielleicht wurde das ja wieder eingeführt, im Norden oder im Süden, in Korland und Masowien ist es ja wohl noch Brauch. Aber ich gerate ins Sabbeln.


    Bitte, Frau Ellerbrok!


    Ach ja, bevor ich es vergesse, diese Sendung hier wird von einigen ausländischen Stationen überrnommen, ich vermag nicht zu beurteilen, ob dort überall Synchronübersetzer für unsere plattdeutsche Sprache zur Verfügung stehen, hier für Wiedemünde wird es jedenfalls für Beiträge in plattdeutscher Sprache keine Übersetzung geben. Das ist kein böser Wille von uns, aber ein solches Angebot birgt immer Risiken von Falschübersetzungen und Interpretationen. Wenn Sie also plattdeutsch sprechen, dann riskieren Sie nicht überall und von jedem verstanden zu werden. Wobei wir Ihnen Ihre Muttersprache natürlich nicht verbieten können und wollen.


    Auch wenn Wolters den Worten nach hochdeutsch sprach, so sprach er doch selbst mit deutlicher plattdeutscher Färbung, ob nun s-pitze S-tein oder das nach o geneigte lange a oder das gerollte r und das deutlich betonte e am Wortende, damit markierte er seine Herkunft, aber wie wollte er das auch vermeiden, ohne den Standard eines anderen Landes nachzuäffen, klang es doch überall etwas anders! Ganz einerlei ob in Dreibürgen, Seyffenstein, Korland, Fuchsen oder Bergen.

    Wilko Wolters ist ein Urgestein des Wiedemündeschen Rundfunkjournalismus und in letzter Zeit wieder gelegentlich journalistisch aktiv, da sich nciht nur viele Journalisten diskreditiert, sondern mancher auch außerhalb der Stadt neue Betätigung gesucht hat und für manche Aufaben braucht man dann halt doch einen alten Hasen.

  • bleibt lieber auf dem für sie etwas engen Ledersessel sitzen, um keine komische Figur beim Aufstehen abzugeben


    Vielen Dank, dennoch will ich zunächst hier einmal etwas anmerken, Herr Wolters, daß es hier nicht nur Redner gibt, sondern auch Rednerinnen, auch wenn von 6 Kandidat*innen für das Bürgermeister*inennamt gerade mal 2 Kandidat*innen eine Frau sind, was entschieden zu wenig ist! Über die Hälfte der Wähler*innen ist weiblich oder divers!


    Was zunächst getan werden muß!? Es ist bezeichnend, daß bisher niemand davon gesprochen hat! Es müssen die Verbrechen aufgeklärt werden, die unter den Faschisten und Stalinowisten begangen wurden und die Täter*innen müssen bestraft werden, wir Grünen werden uns nicht dem Gemauschel mit den beiden extremistischen Regimes beugen, daß es Straffreiheit für alle Täter*innen geben soll. Frau Störtebecker und noch mehr Herr Marquardt gehören ohne Wenn und Aber vor Gericht gestellt und danach in den Knast!


    Wir wollen im übrigen sofort alle Migrant*innen, die vertrieben wurden, oder das Land wegen der Lage verlassen haben, anbieten zurückzukehren. Für sie und alle anderen Opfer*innen durch staatlichen Terror müssen entschädigt werden. Kollaborateur*innen mit den Besatzer*innen sollen durch Vermögensstrafen am Wiederaufbau beteiligt werden.


    Es müssen Gesetze erlassen werden, die unsere Demokratie wehrhaft machen. Wir brauchen ein Bündnis mit offenen und progressiven Gesellschaften.


    Ansonsten streben wir Grünen natürlich nach wie vor den Umbau der Stadt zu einer bunten ökologisch-sozialen weltoffenen Gesellschaft an, dabei bilden erneuerbare Energien einen Schwerpunkt. Die Abhängigekeit von Gas und Benzin hat gezeigt wie verletzlich unsere Stadt ist, die Rohstoffe sind endlich und die Verbrennung von fossilen Brennstoffen heizt den Treibhauseffekt an und beeinflußt das Klima negativ. Die Erneuerbaren werden für einen Boom sorgen! Wir werden das durch zsätzliche Steuern finanzieren, besipeilsweise auf fossile Brennstoffe, auf Emmisionen und Einleitungen, auf Tabakwaren, auf Alkohol, auf Zucker auf Fleisch aus Massentierhaltung, also alles, was die Umwelt und den Menschen schädigt.


    Besondere Aufmerksamkeit muß dem Minderheitenschutz gelten, Migrant*innen, LGBT usw. Wir brauchen echte Gleichstellung und nicht nur Gleichberechtigung, das geht nur mit Frauenquote, Migrant*inenquote, LGBT-Quote. Auch an der Diskriminierung von psychisch Kranken oder Plus-Size-Personen usw. muß gearbeitet werden. In dieser Satdt fehlt immer noch jede gesetzlich verankerte Rücksichtnahmepflicht über die Beleidigungstabestände hinaus, auch muß Hatespeech sanktioniert werden, wir sehen ja, wo das Gehetze der Extremist*innen die Stadt geführt hat.


    Das wäre es von mir aus, Vielen Dank.


    Die Sprechweise der Ellerbrok verriet auch noch ihre Heimat, aber nicht mit Absicht, irgendwe aber auch den Wunsch, den wohl bergischen Standard zu erreichen.

  • Vielen Dank, dann bitte Herr Fedder!


    Aber kurz zu Ihrer Kritik, Frau Ellerbrok: Sie mögen vielleicht Recht haben, aber ich bin ein alter Mann und Alte, wissen Sie, die lernen nicht mehr so leicht um. Ich bin schon zufrieden, wenn ich den nächsten Tag noch erlebe, auch wenn ich mich über meine Gesundheit gerade nicht beklagen kann, daher werden Sie es mir nachsehen und vielelicht sollten Sie auch Verständnis haben, daß es in dieser Farge auch andere Meinungen gibt und man es prinzipiell nicht allen Recht machen kann.


    mit einem Handzeichen


    Herr Fedder!


    dann erreichte Wolters eine Meldung über seine Ohrhörer


    Das hatte ich überhört, aber Herr Schirrmeister sagte vorhin wohl "Dreckskommunisten", ich bitte doch von soclher Schmähkritik oder ähnlichen Bezeichnungen wie "Blutsauger" oder "Lumpenpack" und was es da noch alles geben mag, Abstand zu nehmen.

    Wilko Wolters ist ein Urgestein des Wiedemündeschen Rundfunkjournalismus und in letzter Zeit wieder gelegentlich journalistisch aktiv, da sich nciht nur viele Journalisten diskreditiert, sondern mancher auch außerhalb der Stadt neue Betätigung gesucht hat und für manche Aufaben braucht man dann halt doch einen alten Hasen.

  • pariert die Rede erregt


    Ich interveniere und protestiere auf das Schärfste gegen die These, ich gehöre in den Knast, erstens haben wir gemeinsam vereinbart, daß dergleichen nicht passiert, um den Neuwahlen zur Vereinigung der Stadt den Weg zu bahnen und zweitens erfüllt die Behauptung, daß ich bei einem Fairen Prozeß durch ein Gericht verurteilt würde, dem der üblen Nachrede, denn ich habe niemals und in keinster Weise gegen geltendes Recht verstoßen, die Lage, die ich vorfand, war ein übergesetzlicher Notstand. Diese windige Exilantentruppe gefährdet die Wiedervereinigung der Stadt. Wenn durch diese Machenschaften etwa es zu einem eingreifen der beiden Mächte kommt, dann sind daran alleine Leute wie Frau Ellerbok mit ihrem Rigorismus schuld! Pfui!

  • Im Publikum fängt es teils an laut zu werden, da wird gegen die grünen Geschossen, gegen die Freiheit und bei Marquardts Worten er sei die Unschuld vom Lande bricht Gelächter los.

    Diese ID erzählt das Geschehen, das nicht direkt von Spielern und ihren Figuren oder deren unpersönlichen Accounts ausgeht.

    Hinweis:

    Die Äußerungen dieser ID sind verbindlich, aber natürlich kann im SimOff drüber geredet werden, denn niemand ist unfehlbar.

  • Pardon Herr Wolters , als Moderator is es ihre Aufgabe , den Kandidaten nicht Worte in den Mundzu legen oder zu verdrehen, verstanden.

    Ich habe nie "Dreckskommunisten" gesagt, sondern "verdammte Kommunisten" und verdammt sind jene Gottlosen ja nun einmal.

    So echauffiert sich Schirrmeister über die freche Wortverdrehung.

  • Ich kann das gerade selbst nicht beurteilen, denn mir selbst war es ja gar nicht aufgefallen, was Ihre Auffassung stützen mag, aber mein Gedächtnis ist auch nicht mehr so gut wie es einmal war; es wurde mir so jedenfalls von der Redaktion der Sendung über den Knopf im Ohr mitgeteilt, aber wenn das zutrifft, werde ich es selbstverständlich richtigstellen und ersuche die Redaktion, die technischen Möglichkeiten zu nutzen das zu überprüfen. Das können wir heutzutage ja zum Glück mit den Möglichkeiten der Elektronik ja deutlich leichter als früher, wir sind ja nicht mehr darauf angewiesen, das Band erneut abzuspielen. Wobei ich sagen möchte, daß auch "verdammte Kommunsten" eine harte Wortwahl ist.


    entgegnet Wolters und wendet sich an das Auditorium


    Ich möchte Sie alle nun bitten Ruhe zu wahren und - so schwer Ihnen das auch fallen mag - hier durch Polemisieren und Anfeindungen und das skandieren von Parolen und Losungen nicht Verhältnisse entstehen zu lassen, bei denen wir für Ihrer und unser alle Sicherheit nicht mehr gewähren können. Ich hoffe Sie lassen Herrn Fedder und die weiteren Teilnehmer in aler Ruhe weiterreden. Solten Sie anfangen, die Redner niederzubrüllen oder gar handgreiflich werden, dann haben wir keine andere Möglichkeit als abzubrechen.

    Wilko Wolters ist ein Urgestein des Wiedemündeschen Rundfunkjournalismus und in letzter Zeit wieder gelegentlich journalistisch aktiv, da sich nciht nur viele Journalisten diskreditiert, sondern mancher auch außerhalb der Stadt neue Betätigung gesucht hat und für manche Aufaben braucht man dann halt doch einen alten Hasen.

  • Also ich muß dann jetzt doch auch noch mal: Ich muß schon sagen, daß das, was Herr Marquardt totaler Blödsinn ist, jeder (hier genderte sie nun selbst unbemerkt nicht) weiß, daß er sich rechtswidrig an die Macht geputscht hat, der (und auch hier nicht, es war aber auch schwierig, im Eifer des Gefechts immer daran zu denken und irgendwei hemmet es wohl doch den Sprachfluß) ganz klar bei Verstand ist. Sie können mich ja bei einem neutralen Gericht verklagen, mal sehen, was dabei herauskommt.

  • Herr, Fedder, wenn ich bitten dürfte, Sie werden als alter Hase doch kein Lampenfieber haben


    schmunzelte


    oder ist Ihnen nicht wohl!?


    Wilko Wolters ist ein Urgestein des Wiedemündeschen Rundfunkjournalismus und in letzter Zeit wieder gelegentlich journalistisch aktiv, da sich nciht nur viele Journalisten diskreditiert, sondern mancher auch außerhalb der Stadt neue Betätigung gesucht hat und für manche Aufaben braucht man dann halt doch einen alten Hasen.

  • Herr Fedder scheint noch etwas zu brauchen, dann bitte zuerst Herr Sieveking!

    Wilko Wolters ist ein Urgestein des Wiedemündeschen Rundfunkjournalismus und in letzter Zeit wieder gelegentlich journalistisch aktiv, da sich nciht nur viele Journalisten diskreditiert, sondern mancher auch außerhalb der Stadt neue Betätigung gesucht hat und für manche Aufaben braucht man dann halt doch einen alten Hasen.

  • Vielen Dank, Herr Wolters, dann will ich einmal sagen, was aus sicht der Bürgerlichen zu geschehen hat.


    Zunächst - und das will ich als die Kernfrage herausstellen, muß es den demokratischen Parteien gelingen, bei der Bürgerschaftswahl eine stabile Mehrheit gegenüber den Kommunisten und den Rechtsradikalen zu erringen, damit wir eine vernünftige Politik mit Maß und Mitte betreiben können, der jeder Extremismus fernliegt. Enteignungen und Entrechtungen und ähnliche Willkürmaßnahemn müssen rückgängig gemacht werden. Auf eine Bestrafung der Akteure aus dem Bürgerkrieg werden wir allerdings verzichten müssen, obwohl ich ja selbst widerrechtlich inhaftiert wurde. Das ist der - ich glaube - letztlich geringe Preis für eine Chance uns die Demokratie und die Freiheit zurückzuholen. In der Frage des Anschlags auf den Bürgermeister dürfte jedoch das letzte Wort noch nicht gesprochen sein.


    Ich hoffe bloß, daß bei den Wahlen alles mit rechten Dingen zugehen wird und wir nicht unser blaues Wunder erleben. Was dann als erstes nach der Wahl getan werden muß? Wir müssen sehen, daß die künftige Währung stabil ist, das geht nur mit Haushaltsdisziplin, aber wir müssen gegenüber unverschuldet Notleidenden auch mitfühlend sein. Es werden aber erstmal wohl keine großen Sprünge möglich sein. Der alte Gulden ist ganz klar Geschichte, die Besatzungsmächte haben ja längst Ersatzwährungen eingeführt, der alte Gulden ist keine Währung mehr, wie die Währung dann heißen wird ist zweitrangig, ich befürworte aber doch den Namen Gulden zu behalten und etwas voranzustellen, so traditionsbewußt sollten wir sein. Nicht zweitrangig ist, wie wir sie hart machen und da gibt es letztlich nur Ausgabendisziplin und solides Wirtschaften.


    Als mittelfristige "Vision" will ich die Wahrung der Freiheit sehen, des Pluralismus und vor allem ein schneller und anhaltender Wiederaufschwung, der nur zu erreichen ist, wenn die Rahmenbedingungen stimmen, sprich in- und ausländische Investoren müssen sich wohl fühlen und ihr Geld muß sicher sein, das ist nur dadurch zu erreichen, daß radikale Kräfte durch bürgerorientierte Politik immer weniger Rolle spielen. Aber vor allem müssen die Parteien der Mitte in staatstragender Weise zusammenarbeiten und sich nicht bei jeder kleinen Krisenerscheinung zerfleischen, ich hoffe, das haben wir von der Krise gelernt. Ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn Korland und der DRR ist unabdingbar, wir sind keine Großmacht, aber wir sollten uns auch Schutzmächte und gute Freunde suchen, die bereit sind, notfalls für die Stadt einzustehen, leider haben wir wohl in den letzten Jahren die Diplomatie zu sehr vernachlässigt.


    Ales in allem hoffe ich, daß die letzten Monate Kostprobe genug waren, wie der Rechtsautoritarismus und der Kommunismus schmecken, aber auch das muß gesagt werden, Freiheit fordert vom einzelnen manchmal eben auch Opfer. Ja, man kann mal arbeitslos werden in einer Marktwirtschaft, aber dafür genießt man sonst alle nur erdenklichen Freieheiten von der Berufswahlfreiheit, über die Reisefreiheit bis hin zur kostbarsten Freiheit von allen, der Meinungs- und Glaubensfreiheit und Südfrüchte gibt es nicht nur einmal im Jahr und moderne Konseumgüter so gut wie überhaupt nicht. Wir sollten wieder eine Gesellschaft der Chancen undd er Freiheit werden statt einer in der alle gleich arm überleben und der Staat sagt, wie der einzelne zu leben hat.


    Eine Gleichstellungspolitik, wie sie die Gründen fordern, lehnen wir aber ab, wir haben die Gleichberechtigung, Gleichstellung ist immer Eingriff in die Freiheit, irgendwelche Quoten sind mit uns nicht zu machen. Über die Stellung im Leben soll die Leistung entscheiden, der Staat kann Grundbedürfnisse sicherstellen, aber soll nicht anfangen, Vorschriften zu machen. Wir lehnen daher auch ab, Menschen über hohe Steuern auf bestimmte Produkte oder Dienstleistungen und Senkung bei anderen ihren "Way of life" vorzuschreiben. In Bestimmten Bereichen mögen Ausnahmen ja gerechtfertigt sein, aber das kann nicht dazu führen jetzt willkürlich etwa die Steuern auf Fleisch oder Zucker zu erhöhen, das trifft vor allem die Armen. Für eine ökologische Umgestaltung scheint mir zur Zeit ebenfalls schlicht und ergreifend kein Geld übrig zu sein.


    Darüber hinaus brauchen wir so etwas wie eine Versöhnung untereinander, indem wieder Vertrauen entsteht. Wir brauchen auch ein gemeinsames patriotisches Bewußtsein, aber dazu zählen ganz klar gut integrierte Migranten dazu, wir wollen uns nicht abschotten, aber wir sollten klug entscheiden, wer zu uns paßt und die Staatsbürgerschaft nicht zu großzügig vergeben.

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