Villa Schündler - Sommerfest 2022

  • Blickte den Bischof an.


    Nun sagen Sie doch schon, Exzellenz, hat Ihr Herr Bruder ein Anliegen an mich oder die Regierung oder vertreten Sie ihn rein gesellschaftlich? Die Kameraleute, die hier mit ihren Filmkameras von Zeit zu Zeit herumwuseln die drehen selbstverständlich ohne Ton!

  • Also wenn es sonst nichts ist Exzellenz, da hätte Ihr Herr Bruder auch einfach zum Telephonhörer greifen können. Ich muß ja sehr gefürchtet sein, wenn man jetzt schon den Bruder vorschicken muß, um ein Gespräch zu vereinbaren.


    lachte


    Er kann hierher kommen, er kann nach Kaisersburg kommen, oder ich besuche ihn auch daheim, wenn es aus gesundheitlichen Gründen erforderlich ist. Wir können aber natürlich auch telephonieren.

  • [act] Nickt zufrieden[./act]


    Gefürchtet, mag sein Exzellenz. allerdings nicht von mir. Scheinen doch alles ein allen, ein recht netter Kerl zu sein.

    Werde es Cornelius ausrichten.

    Etwas anderes, Exzellenz stammen aus einer Unternehmerfamilie, Führen Sie eigentlich das Unternehmen noch selbst? Wenn ja , würde es mich sehr interessieren wie Soe Polotik nd unternehmen unter einen hut bekommen. Habe nämlich ein ähnlich gelagertes Problem, nur bei mir ist es mein Amt und ein Weingut

  • Haben Sie besten Dank.


    lachte


    Nun ja, wissen Sie, bei uns ist das ja alles ein wenig anders, zum einen unterstützen mich natürlich Mitarbeiter und Verwandte bei der Unternehmensführung, wobei mein bruder ja der Ingenieur ist und ich der Kaufmann, aber es gibt auch noch Kaufleute in der Familie, zum anderen sind die Schündlerschen Motorenwerke quasi Monopolist in Korland, es gibt zwar noch ein paar Karosseriebauer, die Spezialaufbauten fertigen und einige wenige Hersteller, die Krafträder produzieren, aber das korporatistische System verhindert ja Aufzehrung der Kräfte in einem ruinösen Wettbewerb.


    Das heißt letztlich, daß man langfristiger planen kann und mit kühlem Kopf agieren.Wobei es natürlich äußere Faktoren gibt und wir sind ja auch im Export aktiv, da müssen mir natürlich andere zuarbeiten, ich konzentriere mich "notgedrungen" - wobei ich das bewußt in Anführungszeichen setze - mehr auf Grundsatzentscheidungen. Aber auch das führt natürlich zu einer gewissen Mehrbelastung, ganz klar.


    Ein Bischof mit eigenem Weinberg!? Interessant! Aber im Grunde paßt es ja mit Blick auf die liturgische Bedeutung des Weins gut zusammen und es läßt mich an das Gleichnis vom Weinberg denken. Ich muß Ihnen aber sagen, ein großer Weinbauexperte bin ich nicht, in Korland spielt Wienbau ja auf Grund der Lage bzw. klimatischen bedingungen eine sehr untergeordnete Rolle, auch wenn wir welchen haben. Gerade aber die Herstellung von trinkbarem Meßwein gestaltet sich wegen des Aufzuckerungsverbotes dem vernehmen nach mitunter etwas schwierig.


    schmunzelte

  • Lächelt freundlich.


    Schauen Sie Exzellenz, wir drei Brüder bekamen das Weingut ,als Gabe bei unserer Geburt. Großonkel Alfred von Vieth haben wir es zu verdanken, der gute sorgte dafür das jeder von ein Teil bekam, ,das legte er juristisch fest, der erstgeboren erhielt erst einmal das gesamte Gut und war verpflichtet es mit nachfolgenden Geschwistern zu teilen.

    Wir stellen eigentlich , bis auf für den privaten gebrauch genutzten Wein, nur noch Messwein her.

    Wenn ich nicht so ein Schussel wär, hätte ich Ihnen , ein paar Flaschen mitgebracht.

  • Folgte den Ausführungen und nickte immer wieder oder unterstrich sein Zuhören auch lautmalerisch


    So war das also mit dem Gut...


    Das ist bedauerlich, denn gewiß verpasse ich so einen guten Wein, aber zumindest haben wir ja - auch an gutem Wein - keinen Mangel, so daß wir keinen Durst leiden müssen. Ich glaube, der Industrielle Menke hat sogar noch für Nachschub gesorgt.


    lächelte


    Kann ich Ihnen vielleicht etwas anbieten, zu essen, zu trinken, zu rauchen?

  • Dann will ich mal eine Ausnahme machen, weil im Allgemeinen servieren wir hier unseren Gästen nur schlechte Zigarren und schlechten Wein!


    schmunzelte


    Ansonsten wollen Sie mir wohl gerade ein Vorurteil nehmen das ich gar nicht habe - schon gar nicht bei den Katholiken.


    schmunzelte erneut


    Haben Sie Vorlieben, was den Wein und die Zigarren angeht, also ich meine die Art? Weiß oder Rot, Eiswein usw, die Cigarren mild oder kräftig?

  • Schmunzelt ebenfalls.


    Exzellenz, als Weinbergsbesitzer, ist mir ein jeglicher Recht, bei den Zigarren darf es eine Kräftige sein. Wenn aber Exzellenz ,jetzt noch Eiswein hat , dann würde ich den probieren wollen.

    Sie sehen Exzellenz, so schlimm sind wir Katholiken gar nicht! Wir Schupsen, entgegen anderslautenden Gerüchten, auch keine kleinen Kinder vom Nachttopf, um sie

    dann zu fressen.

    Lacht fröhlich.

  • Sehr wohl, Zigarren von der kräftigeren Sorte. Eiswein habe ich in der Tat noch im Hause, wenn auch natürlich nur in überschaubaren Mengen; sogar korischen und den kann ich sogar guten Gewissens anbieten, wegen der langen Reifezeit.


    Dann bin ich ja beruhigt, wenn Sie das nicht tun! (lachte)


    Organisierte Wein und Cigarren (mit importiertem Tabal) und schenkte dem Gast und sich selbst ein und gab Feuer


    Zum Wohl!

  • Hakte bei Oldendorff nach


    Irgendjemand meinte, Sie hegen Ambitionen, Wirtschaftsminister zu werden, aber das ist wohl eine Ente, denn sonst hätten Sie ja gewiß bei meinem Bruder vorgesprochen.

  • Hakte bei Oldendorff nach


    Irgendjemand meinte, Sie hegen Ambitionen, Wirtschaftsminister zu werden, aber das ist wohl eine Ente, denn sonst hätten Sie ja gewiß bei meinem Bruder vorgesprochen.

    Ich , Wirtschaftsminister, ja natürlich hege ich die Absicht. Aber lieber junger Freund, ich kann doch nicht mit der Türe ins Haus fallen, unmöglich! Ich muss abwarten bis man auf mich zu kommt, dann kann ich mich natürlich der Pflicht nicht entziehen. aber von selbst, niemals. Eventuell ist mir Fortuna heut hold.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!