[Kaisersburg] Im Schloßcafé

  • Denkt kurtz nach und schüttelt den Kopf ob der Cognac-Frage. Die erste musste rundheraus bejahen.


    Äh, Ja Sie gefallen sogar sehr liebes Fräulein Löbenicht, zugegeben. Ja ich würde Sie gern näher kennen lernen.

    Tannenberger? Nö, die machen ja viel aber Spirituosen? Also ich weiß nicht! Das hier müsse Allenberger Cognac sein, warten Sie, wie hies der Andruse doch gleich. ... Smirl, Smirk... Smirnow, Andreas Smirnow, der hat Anfang des 20. Jh. ein Allenberg eine Destilliere eröffnet die immer noch existiert ,wie man sieht.

    Was nun die Beschäftigung angeht, die wäre hier in Kayserburg und hin-und herfahren müssten Sie auch nicht , Sie könnten hier eine kleine Wohnung bekommen, wozu besitzt unsereins denn Mietshäuser?

    Sicher denken sie nun, bah , das kommt so ein Kerl daher, spendiert mir einen Drink, dann bietet er Job und Wohnung an, was will der von mir?

    Das aber sage ich bereits.


    Trinkt nun seinen Cognacf.

  • Ah, Sie haben also wirklich zugehört! :) Aber es war ja nicht so ganz ernst gemeint, ich wollte nur durch den Kakao ziehen, daß er höchstwahrscheinlich von hier ist und Wein ist nunmal wirklich nicht unsere starke Seite. Jeder weiß, daß hier nur Wein angebaut wird, um Devisen zu sparen, aber er ist oft sauer und die Erträge sind auch nicht wirklich gut. Das Klima ist zu kalt dafür. Es ist einfach nur Blödsinn, hier Wein anzubauen statt ihn zu importieren. Bestimmt war der richtige schon wieder aus!? ;)


    Ich bin ja nicht gerade prüde oder spießig, aber, was ein Mann will, der eine Wohnung einrichtet und einer Frau eine Stellung gibt, bei der sie vermutlich ganz gut verdient, aber nicht viel zu tun hat, das liegt doch auf der Hand. Ich weiß nicht ob ich zu so einer Art "Gesellschftsdame" tauge. Und wirklich werden kann zwischen uns beiden ja doch nichts, weil ich keine Partie für sie bin. Vielleicht bin ich Ihnen sowieso irgendwie zu links.


    Ich muß mir das alles sehr gut überlegen, auch wenn eine leichte Arbeit und eine gute Wohnung recht verlockend wäre, meine jetzige ist mehr Zweizimerbruchbude unterm Dach als Wohnung, aber was wären denn da meine "außerdienstlichen Pflichten"?

  • Schaut wieder verdutzt und muss dann recht herzlich lachen.


    Na was wohl, dem bösen Kapitalisten zu Willen sein!

    Also im Ernst, Sie haben keine außerdienstlichen Pflichten. Es sei der Alte will Sie kennen lernen, und dem Patriarchen gehorchen alle.

    Es wird mir allerdings eine Vergnügen sein Sie ab und an auszuführen.

    Was Ihre Einstellung betrifft, gelte ich als recht tolerant, ich will die Gesichter meiner lieben Mischpoke sehen , wenn Sie dort aufschlagen.

    Aber meine Liebe, das interessiert mich ja doch , warum sind Sie keine Partie für mich?

  • Ich will es mir überlegen, ich gebe Ihnen dann zeitnah Bescheid, wenn Sie einverstanden sind!? Wie gesagt, ein verlockendes Angebot, aber Verlockendes hat - allgemein gesprochen - meist auch irgendwo einen Haken.


    Nun ja, weil ich - rein hypothetisch gedacht - in eine Ehe auch längerfristig nichts mitbringen könnte, mal abgesehen von dem kleinen Lackgeschäft das mein Vater betreibt. Würden Sie dahingegen beispielsweise Hannelore Schündler heiraten, dann wären Sie nicht nur an einer Automobilfabrik beteiligt oder sie würde zumindest ausezahlt, sondern könnten über den Bruder noch Einfluß auf die Politik gewinnen. Jetzt mal rein hypothetisch gedacht. Solche Beispiele ließen sich auch bei den Töchtern anderer Industrieller, Großagrarier und Bankiers nennen. Wie wir alle wissen, ist in Korland wirkliches dazugewinnen ja fast nur durch Heirat möglich, weil das Untersagungsgesetz die unternehmerische Initiative ausbremst, um andere zu schonen, die schon aktiv sind. Korland ist eben so eine Art bürgerliche Variante der vormodernen Ständegesellschaft. Wo kann man als Habenichts überhaupt Karriere machen? VF und Verwaltung, im leitenden Angestelltenverhältnis, alles andere, wozu man Grund und Boden oder Marktzugang braucht ist aufgeteilt. Ich weiß, ab und zu geht jemand pleite oder stirbt kinderlos, aber das war es dann, das Mittelalter lebt fort im modernen Gewand...

  • Flüßert nun.


    Mit jetzigen VF habe ich nicht am Hut. diese muss sich erst von Figuren wie Balzer, Schündler und Ostfeld lösen und weg vom sogenannten Volksgedanken. Wenn andere das Sagen hätten, welche , die moderat sind, könnte man mit sich reden lassen.

    Also meine Liebe mein Vorname ist Richard, bleiben wir beim Sie und den Vornamen, redet sich freundlicher. einverstanden.

    Ich muss nicht heiratet damit ich irgend eine mitgift erhalte, ich besitze jetzt schon genug.

    Wen ich mich vereheliche , muss die Dame mir zu sagen niemand sonst, nicht der Gesellschaft und auch nicht meiner Familie. Das Sie meine Liebe mir ausnahmslos gut gefallen muss ich wohl nicht extra betonen.

  • Spricht nicht laut, flüstert aber auch nicht gerade, was sie über die VF denkt, daraus hat sie noch nie einen Hehl gemacht, rebellisch wurde sie so ab den höheren Gymnasialklassen, ohne daß sie es gleich übertrieb.

    Mit jetzigen VF habe ich nicht am Hut. diese muss sich erst von Figuren wie Balzer, Schündler und Ostfeld lösen und weg vom sogenannten Volksgedanken. Wenn andere das Sagen hätten, welche , die moderat sind, könnte man mit sich reden lassen.

    Was meinen Sie damit, "Volksgedanke"? Ich weiß nicht, was die VF im einzelnen antreibt, aber es ist kaum weniger als die Angst vor dem Untergang des Abendlandes und dem wird alles untergeordnet. Daß da Leute versuchen, sich persönliche Vorteile zu verschaffen, geschenkt, das gibt es überall, wie das System auch heißt. Aber die glauben Korland vor der Moderne retten zu müssen. Vor den Linken wie den Liberalen gleichermaßen, das sind für die beides antagonistische Gegensätze zum wahren Konservativismus. Autoritär, korporatistisch, antilberal. Der eine hochintellektuell, der andere einfach nach raktionär-semifaschistischem Bauchgefühl. Die VF ist die antwort auf den Sturz der Monarchie durch Liberale und Sozialdemokraten. So eine Art nouvelle Ancien Regime. Das Völkische scheint mir eh nur imitationsfaschistische Folklore. Die Macht liegt bei der botmäßigen elite, genauso wie die geldmacht. Es gibt keine wirklichen Aufsteiger und Absteiger, alles stagniert in sich und bleibt so wie es war. Ich versuche mir das vorzustellen, wie eine große Uhr mit einem gewaltigen unbezwingbaren Uhrwerk und einigen Hanseln, die versuchen mit allen Mitteln und ohne Rücksicht auf Verluste den Zeiger anzuhalten.


    reicht erneut die Hand


    Gerne: Irene! von mir aus können wir auch gleich Du sagen. An solchen Konventionen liegt mir nicht viel.

    Wen ich mich vereheliche , muss die Dame mir zu sagen niemand sonst, nicht der Gesellschaft und auch nicht meiner Familie. Das Sie meine Liebe mir ausnahmslos gut gefallen muss ich wohl nicht extra betonen.

    [think]

    Denkt: Sagst Du jetzt mein Lieber, bis der Vater mit Enterbung droht...[/think]

  • Lächelt als er Irenes Gesichtsausdruck sieht.


    Schön also dann Du. Ich glaube Du denkst gerade an meine Vater . Ich bin autark. Er kann mich nicht enterben, es sei ich begehe einen Mord. Unsere Mutter hat vor Igren tod dafür gesorgt das wir Kinder alle unseren Erbteil erhalten. Unser Vater verwaltet ihn nur, Natürlich hat jener auch noch eigen Besitz.

    Ehrlich würdest Du gut zu mir passen meine Liebe.

    Ich werde dich dem Alten einfach vorstellen, es sei du hast etwas dagegen?

  • Ein korpulenter Herr hatte unweit der beiden aber außerhalb der Hörweite der beiden Platz genommen, denn das Mäuschen sielen war doch nun wirklich eher die Aufgabe eines Kriminalassistenten und nicht eines höheren Beamten. Es war Kriminalrat Komnick von der politischen Polizei, der nicht gerade als scharfer Hund bekannt war für die Verhältnisse seiner Zunft.


    Aber wer kannte ihn schon, er war ein Schreibtischtäter und Volljurist. Komnick ließ sich einen Kosakenkaffee, ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte und ein Gläschen Eierlikör servieren. "Ist das nicht der junge Oldendorff", dachte der Kriminalrat, scheint auf "Anarchistinnen" oder "Dissidentinnen" zu stehen, ein anderer Begriff fiel ihm für die junge Frau nicht ein, in ihrer Lederjacke mit den schwarz gefärbten Haaren. Nicht daß ihn ihr Aufzug störte, aber so trug man doch ganz offen Distanz zum traditionalistischen "reaktionären" VF-Staat zur Schau, sicher hätte sie sich die Haare auch noch grün oder blau färben und halbseitig abrasieren können, aber sie wollte vielleicht auch nicht jeden Tag angegafft und vielleicht beschimpft oder gar bepuckt und irgendwie tituliert werden oder aufgegriffen. Oder suchte er Kontakt zu linken dissidentischen Millieus, zu so einer wie der, paßte er doch gar nicht!? Zumal sie so etwas wie eine vebummelte Studentin, ein "bemoostes Haupt" zu sein schien, wie man sagte. So langsam aber sicher sah sie wohl auch besser zu, daß sie unter die Haube kam...


    Irgendwie hoffte Komnick aber seinerseits auf ein Gespräch, denn zum Spitzeln war er nicht gekommen. Jedoch hatte er ein Hobby, Zeichnen, und die beiden waren ein Motiv, inzwischen klappte das sogar mit Menschen ganz leidlich, also packte er den Skizzenblock aus und warf ein schnelles Portrait der beiden hin. Freilich verfolgte er damit nur Übungszwecke, gut möglich, daß dieses Blatt heute Abend schon den Papierkorb sehen würde, denn bald schon suchte er sich einer älteren Dame mit ihrem Pudel zuzuwenden. In ein paar Jahren würde er Pensionär sein und dann richtig Zeit zum Zeichnen finden Und ausgedehnte Spaziergänge unternehmen, wie vom Arzt angeraten, denn er saß zu viel und aß zu gut. Aber er aß auch gerne, welch ein Glück, daß er als Beamter bei der "Politischen" während den Hungerzeiten von den Lebensmittelkarten mit Schwerstarbeitern gleichgestellt war und als Junggeselle, da brauchte er auch mit keinem zu teilen. Aber er dachte, lieber noch einmal richtig satt essen, so lange noch genug da ist, wer weiß, ob die Rationen wieder so sein werden, wenn sich alles noch weiter verschlechtern sollte. Und ob er die in ein paar Jahren als Pensionär noch bekäme? Sinnierend steckte er sich eine Cigarre an, es war noch eine importierte, womöglich würde es auch das bald nicht mehr geben...

  • lacht


    Ja, das mußte ich... Ach so ist das, dann bist Du ja unabhängig von ihm oder fast, denn noch verwaltet er ja!?


    [think]

    glaubte nicht so sehr an das Passen, dafür war sie einfach zu links[/think]


    Wenn Du das magst. Aber nicht als Zukünftige, das wäre wirklich noch etwas verfrüht...


    weist unauffällig auf den Dicken


    Was hat der Dicke da eben eigentlich auf das Papier gekritzelt? Der hat uns doch gezeichnet oder so, ich meine von den Bewegungen, der muß zeichnen und jetzt zeichnet er wieder, aber scheinbar die alte Frau mit dem Hund. Kennen Sie den, das kann doch nach fünf Jahren schlechten Ernten in Folge und Lebensmittelkarten fast nur einer der Oberen sein, so dick wie er ist oder ein Großbauer.

  • Schaut kurz zu dem Dicken.


    Würde sagen, das ist ein Kriminaler im höheren Dienst. Für einen einfachen ist zu alt und zu fett, für einen mittleren sind der Anzug und sie Schuhe zu gut. Ja weshalb Kriminaler? Die Aufmerksamkeit mit der er beobachtet , unauffällig , auffällig.

    Wenn ich nicht hundert Prozent wüsste das er tot ist , würde ich jetzt Onkel Rudi sagen, aber Nein, den Herrn Kriminaldirektor a.D. haben ja vor zwei Jahren zu Grabe getragen.

    Scheinen sich alle etwas zu ähneln , die Herren Kriminaler.


    Muss über den letzten Satz lachen.

  • Wie sich vielleicht manche von Ihnen noch erinnern werden, trug sich die Blahakova mit dem Gedanken einer Forschungsreise nach Korland. Die wurde ihr denn ja auch genehmigt. "Die Blahakova?", werden Sie jetzt vielleicht fragen, war das nicht diese kettenrauchende Sonderministerin für Korland, die zusammen Hammer und Schündler den Nichtangriffspakt ausgeknobelt und in trockene Tücher gebracht hat und die monatelang in der Gesandtschaft ausgeharrt hatte..? Ja, Sie erinnern sich recht.


    Zuletzt war sie ja nicht mehr im Kabinett und.. Was war sie gleich noch mal im Zivilleben? Richtig, Sie war Leiterin des Institusts für gesamtnordhanarische Studien. Als Nordhanar zerfallen ist, muß auch dieses Institut verschwunden sein, geradezu vom Erboden verschwunden. Besser kann ich es Ihnen an dieser Stelle jetzt nicht erklären... Fragen Sie auch leiber nicht nach der Stadt Bronn oder Valbronn, Großhohenlau und Mikulov, man wird ihnen darauf keine Antwort geben können.


    Vielleicht erinnern Sie sich auch noch daran, sie wollte doch eine Forschungsreise nach Korland unternehmen, gerade so als könnte sie nach Monaten des Ausharrens in der Botschaft nicht anders... Aber dann brach Nordhanar auseinander und zusammen. Fragen Sie mich nicht wie es kam, aber inzwischen ist sie bei der korischen Regierung beschäftigt als Beraterin und an der Albertina, da ist sie auch... Aber warten Sie, das kann Sie ja selbst erzählen, wenn Sie möchte.


    Blickte zur Regie und als die das Startzeichen gab, biß Sie in das Stück Bazener Kirschtorte, die man andernorts als Schwarzwälder Kirschtorte kennt, daneben stand eine Tasse Kaffee und eine - ovale - Zigarette glimmte im Aschenbecher.

    Prof. DDr. Bohuslava Bláhákova

    Leiterin des Instituts für Nordhanarstudien

    Ministerin für besondere Aufgaben (Korland) a.D.

  • Schneider Kurt, der in der Hauptstadt etwas zu besorgen hatte, konnte keinen freien Tisch finden, also mußte er sich wohl oder übel irgendwo mit dazusetzen


    Gunn Dach gnädche Fraa, derf mer sich zu ihne hucke, ich menn setze! Sie werre entschuldsche, awwe do sinn kää leere Dische meh.

  • nickte einladend


    Gerne doch, setzen Sie sich, mir ist sowieso irgendwie nach Gespräch.


    nahm einen Zug von ihrer Zigarette und blies den Rauch scharf durch die Lippen


    Ich weiß irgendwie sprachlich nicht so richtig, wo ich sie hintun soll, helfen Sie mir auf die Sprünge!? Wenn das nicht ziemlich unwahrscheinlich wäre, würde ich ja fast Stauffen sagen.

    Prof. DDr. Bohuslava Bláhákova

    Leiterin des Instituts für Nordhanarstudien

    Ministerin für besondere Aufgaben (Korland) a.D.

  • nahm Platz


    Deckmols märrsi (merci)..


    Ich wääs allerdings net ob ich mit Ihne mithalle konn. Aberidur orrer so hommer jo net. Un sie werke ebbes heecher.


    Ich sinn vun Veereeche, gelle, des isch bei Ordelschdee. Ja mit Stauffe, do liehn se gaar net so vekehrt, numme sinn des soSchdicker 250 Johr her, wo mer do weg sinn.


    Verschdehn se mich dann?


    Awwer wònn ich se s plaure heer, dann sinn Sie awwer aa net vun do, orrer?

  • Waldemar betritt das Kaffee und schaut sich um . an einem freien Tisch platziert er sich.

    Bemerkt, wie der Mann, der sich Menke schreibt, was Schneider Kurt aber freilich nicht weiß, sich an einen leeren Tisch setzt.


    Zu seiner Tischnachbarin:


    Sinn ich jetz letz und do war doch noch e gònzer Disch frei, orrer is do grad jemmònd ufgestònn. Weil der Mònn do, war doch ewe noch net do!?

  • Was ist schon etwas Höheres? Aber ich will es nicht verleugnen, daß ich als Privatdozentin an der Albertina tätig bin...


    nahm einen weiteren Zug


    Aber lassen sie sich davon nicht abschrecken, sie können mit mir auch ganz normal reden und über normale Themen, kann natürlich sein, daß ich sie mit was zulabere, womit sie nichts anfangen können. Sagen sie es dann einfach...


    Lachte in ein leichtes Hüsteln übergehend


    Ist Viereichen (?) dann eines der späten Kolonistendörfer im katholischen oft masowischsprachigen Umland?


    Es geht so... Ja, das ist richtig, ich stamme ursprünglich aus Nordhanar, aber meine Heimat ist leider aus der Ausgestaltung gestrichen worden, als ich von zuhause aufbrach gab es sie noch, jetzt bin ich zwar immer noch da, aber meine Heimat ist als hätte man sie mit der Neutronenbombe ausgelöscht und mit Zauberhand mit anderen Menschen besiedelt. Kann aber auch sein, daß ich mir das bloß einbilde und ich einfach Bajarerin bin aber aus irgendwelchen Gründen einen tschechischen Namen habe, denn heute ist da, wo meine Heimat war Bajar.



    Bemerkt, wie der Mann, der sich Menke schreibt, was Schneider Kurt aber freilich nicht weiß, sich an einen leeren Tisch setzt.


    Zu seiner Tischnachbarin:


    Sinn ich jetz letz und do war doch noch e gònzer Disch frei, orrer is do grad jemmònd ufgestònn. Weil der Mònn do, war doch ewe noch net do!?

    Ich glaube, da sind Leute just in dem Moment gegangen als sie mich fragten, ob hier denn Platz sei.

  • Der Kellner tritt an den Mann heran, mit leicht fragendem Blick wendet er sich an den Mann..


    Guten Tag... ...Herr Direktor Menke!? Sie sind doch Herr Direktor Menke, aus Insterberg, nicht wahr!? Das wäre uns eine besondere Ehre.


    Was darf ich ihnen bringen?

    Guten Tag, Direktor Menke aus Insterberg, ganz recht, woher kennen Sie mich denn?

    Einen normalen Kaffee, komplett, einen Eiskaffee und zwei Stück Obsttort bitte.


    Drückt den Kellner , nur für das Erkennen, einen Geldschein in die Hand.

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