Das laufende Programm

  • Bischof Hirschmann war alles andere als erfreut von dieser "Reklame", wie konnte man im Abendprogramm barbusige Zeichentricknegerinnen zeigen, es ging doch hier offenbar zuerst darum, Schweinkram zu senden, unter dem Vorwand es handle sich um Werbung und unter Ausnutzung der Vorstellung, daß nur Weiße wirklich nackt sein könnten. Wenn das Schule machte!

  • In einer Sendung "Unter der Knute Nordhanars" wird die Wahl un die konstituierende Sitzung in Treckelhude "aufgearbeitet", wobei Sätze fallen wie "willkürliche Ausschlüsse von unbotmäßigen Abgeordneten", "verstoß gegen die Geschäftsordnung", "Hofsozialisten" "fehlende Regeln für den Ausschluß von Abgeordneten" "Ausschluß gewählter Abgeordneter dnach Gutdünken des Bürgermeisters", das alles würde Korland auch drohen, wenn es uns träfe und schließlich , "der Bürgermeister, ein willfähriger Erfüllungsgehilfe Nordhanaras, der bei uns nicht mal Zellenleiter würde", von den Anschlußbefürwortern wird das Konfuseste und Idiotischste herausgegriffen, während man bei den Gegnern liebevoll die Glanzpunkte herausgreift. Schließlich unterstreciht man das mit "Stimmen aus dem Volke", die wieder durchwegs gegen Nordhanar sind, bzw. konfus und idiotisch. Ausdrücklich gelobt werden korlandfreundliche Äußerungen aus der HFP, die auf Wiedereröffnung der Häfen zielen. Man zeigt, daß Nordhanars Tagesspiegel "im übrigen zugeben mußte", daß man sich in Korland einig ist.



    Im Anschluß wird eine Sendung über Obdachlose, Verwahrloste Kinder und Jugendliche, Schul- und Lehrabrecher in Syffia gebracht, auch Bereichte von Lehrlingen, die ihre Lehrmeister verprügelt haben und Hörsaalbesetzungen an Universitäten, bei der man zusammenschneidet, was das Archiv und das Weltnetz so hergibt und wo das nicht reicht, werden die Szenen neu vertont und zusammengeschnitten, wobei die sich wandelnde Mode und die Fähigkeiten den Dialekt zu imitieren bzw. hilfswillige im Land verbliebene Seyffensteiner zu gewinnen dem gewisse Grenzen setzen. So wird trotz inzwischen durch ein Geschenk von den Kollegen aus Nordhanar auch in Korland angekommener digitaler Schneidetechnik, schon kurz nach der Ausstrahlung gewitzelt. "Wußtet Ihr schon, Franz-Xaver Schüßler ist jetzt wieder in Seyffenstein und er ist ein Obdachloser in Tabor! Nur hat er sich sehr verändert." Denn der Herr von der Parkbank verwendet Formulierungen und eine Artikulation, die sehr typisch für den inzwischen im Ruhestand befindlichen und aus Seyffenstein stammenden Propagandachef des Fernsehens sind. Und wer kannte ihn nicht, Franz-Xaver Schüßler? Wenn man ihn nicht selbst und freiwillig sah, dann sicher aus dem politischen Schulfernsehen oder entsprechenden Streifen auf 16mm für den Unterrichtsgebrauch.

  • ... Zur Stunde randalieren vor der dreibürgischen Botschaft rote Horden - Nordhanar ist das einzige Land der Welt in dem die Roten und der Thron ein Bündnis eingegengen sind. Sie fordern gewaltsam die Freilassung des nordhanarischen Anarchisten Störer, trotzdem diese gegen dreibürgische Vorschriften verstoßen hatte. Sehen Sie nur diese verwahrlostenAntifa-Horden...

  • Die Abendnachrichten berichten, daß Kaschinski auf dem Gründungskongreß der sogenannten Sozialistischen Internationale gesichtet wurde, dabei läßt man nicht aus, daß auch Vertreter aus realsozialistischen Diktaturen anwesend sind, beißt sich aber vor allem daran fest, daß das ganze in Nordhanar stattfindet und damit einen Verrat an Korland darstellt, woraufhin man die Sozialdemokraten mehrfach als "Anschlußbefürworter", "Vaterlandsverräter" und "Saboteure und Agenten Nordhanars" und "Hilfstruppen Nordhanars" bezeichnet. Auch behauptet man Kaschinski habe sich dafür gut bezahlen lassen. Über sein Rauskommen aus Korland schweigt man sich dahingegen aus.

  • Feiger Anschlag auf die Hauptpost


    Abermals trug der Weltbolschewismus den Terror nach Korland, mit ausgekochter Heimtücke zündete die rote Brut an belebtester Stelle am 1. Mai eine Kraftfahrzeugbombe vor dem Hauptpostamt, nicht Tote noch Verletzte scheuten diese Mordbuben, die Tod und Verderben nicht nur billigend in Kauf nahmen, sondern geradezu wollten.


    Ein Bubenstück mehr fügt sich in die lange blutige Reihe der Verbrechen des kommunistischen Mordens und Schlachtens.


    Polizei und Regierung werden weder rasten noch ruhen, bis der Täter und die Helfer und Anstifter ihrer gerechten Strafe zugeführt sind.


    In den Nachtstunden zum 2. Mai kam es folgerichtig zu zahlreichen Festnahmen und Verhaftungen in den übelst beleumundeten Gegenden.


    Was man da im Bodensatze unseres Volkes an Verwahrlosung, Schmutz und Unordnung in so mancher Bolschewistenwohnung oder -kaschemme vorfand, spottete höhnisch jeder Beschreibung.


    Dabei stießen die Beamten auf Rauschgift und Prostitution, alles was diese roten Nattern offiziell verdammen, selbst Unzucht mit Minderjährigen ließen sie nicht aus. Es fanden sich auch vielfältige Spuren nach Masowien und Ostdarusien, auch nordhanarische Linksextreme hatten weiträumig ihre Finger im Spiele.


    Unter den Opfern des Anschlags - darunter Kinder und Frauen - befanden sich auch Ausländer. So niederträchtig sieht es aus, wenn die Roten zum Kampfe schreiten!

  • Man sendet "Stimmen aus dem Volke" - wozu man allerdings bei dieser Tat nicht lange suchen muß:



    "Das verstehen diese roten Schweine also unter Fortschritt, Frieden und Freiheit! Lange habe ich gezögert, aber jetzt trete ich in die VF und die Heimwehr ein!"


    "Wer ouch immer das jetan haben moag, der verdient die Todesstrafe!"


    "Soagen Se, Erbarmunk, wer tut denn sowat un dat sollen Mänschen sejn! Wälcher Mensch deit denn sowat?"


    "Das sind joa beesoartje Bästien! Ich kann mir char nich vorstellen, wie jemand so etwas ouf ejner effentlichen Straße tun kann!"


    "Wissen se was man mit solche Lejtche tun sollte, een Sturmjewehr oufbouen und eene Kujel durch den Kopf joagen! Bässer noch oufhängen!"


    "Stellen Sie sich mal vor, da konnten ja auch spielend leicht Kinder im Gebäude gewesen sein oder sogenannte Genossen dieser Leute, vielleicht hat ja einer die eigene Medizin verabreicht bekommen."


    Schließlich zeigt man Bilder aus der Notaufnahme von Menschen in Verbänden, die von Mitgliedern der Regierung besucht werden und mit diesen plaudern.

  • [think]

    Fragt sich fassungslos, als er die etwas verschneiten Bilder in Treckelhude sieht, wie die Attentäter so dumm und brutal sein konnten, so etwas zu tun, oder ob das Regime womöglich zu Propagandazwecken selbst die Bombe gezündet hat... Aber so etwas geistesgestörtes er traute das selbst dem VF-Regime nicht so ohne weiters zu. Steckte vielleicht einfach ein Irrer dahinter?[/think]

  • Im Anschluß wird ein Interview mit der 81jährigen Mutter des an seinen Verletzungen erlegenen Beamten aus der Poststelle des Kanzleramtes gebracht. Die alte Frau schildert schluchzend was für ein guter Junge ihr Sohn war und Tränen kullern aus den rotgeweinten Augen. Die Frau zeigt sich überzeugt, daß der Täter spätestens vor Gott seine gerechte Strafe erhalten wird und fragt, ob der Mann wohl keine Eltern oder Kinder habe. Im Anschluß kündigt der Fernsehrundfunk an, die Geschehnisse dokumentarisch aufzuarbeiten. Auch Bilder aus den tauroggischen Medien werden gezeigt, denen offenbar Verhaftungen wichtiger sind als die Opfer.

  • Nordhanars Parteienunwesen droht im Chaos zu versinken, bald dürfte es mehr Parteien als Sitze in der Reichsdiät geben, wenn es so weitergeht. Wie klar sind da doch die Verhältnisse bei uns in Korland, wo es nur die Vaterländische Front gibt, die die Interessen aller Koren vertritt und zu gemeinsamem Schaffen zusammenführt.

  • All überall ist die Ernteschlacht in vollem Gange, dabei wird sichtbar, daß wir Nordhanar für eine gute Ernte nicht brauchen, sogar egegn sie fahren wir sie ein! Gegenüber dem letzten Jahr sind die Erträge noch einmal angestiegen, die Treibstoffversorgung klappt trotz Blockadeterror in einem Maße, daß man noch vor wenigen Monaten für unvorstellbar gehalten hätte. Hunderttausende, wenn nicht Millionen, freiwillige Erntehelfer innerhalb und außerhalb der Reihen der Vaterländischen Front, stehen unseren Bauern unterstützend zur Seite und unsere "nordhanarschen Gäste" dürfen auch noch ein ganz klein wenig mithelfen, den trotz aller Bemühungen immer noch knappen Treibstoff und knappe Pferde auszugleichen.


    Es werden Nordhanarer gezeigt, die Getreidefelder mit der Sense mähen "dürfen"


    Die meisten von Ihnen haben noch nie eine Sense in der Hand gehabt oder sich als Erntehelfer verdingt, eine völlig neue Erfahrung für sie, aber sicher nicht ungesund. Natürlich wird auf den konfessionsgemäßen Schulbesuch ihrer Sprößlinge auch während der Ernteeinsätze zu jeder Zeit Rechnung getragen, wenn in einigen Tagen die Schule wieder beginnt.


    Auch die Regierung und unsere beliebtesten Schauspieler stehen dem nicht nach , hier Kanzler Schündler zusammen mit Rosamunde Wiechert, die sich beide freiwillig für Ernteeinsätze gemeldet haben.


    Im Vergleich zur letzten Ernte hatten wir mehr als 20 vom Hundert Plus, das kann sich sehen lassen! Je Morgen Ackerland konnten dieses Jahr 47 Zentner geerntet werden [etwa 42 Dezitonnen oder Doppelzentner je Hektar]. Das Getreide wird sicher ins nächste Jahr reichen, es kann überschüssiges Korn ausgeführt werden, die Viehzucht kann aus dem Volleren schöpfen und die Getreidereserve kann wieder aufgebaut werden. Der Hunger ist endgültig gebannt. Das heißt aber noch nicht, daß man mit den Lebensmitteln verschwenderisch umgehen dürfte, das wollen wir aber auch gesagt haben.


    Die ganze Ernteberichterstattung ist weitgehend mit Instrumentalversionen von bekannten Marschliedern unterlegt.

  • Kommentiert irgendwo im Internet


    Die Regierung hat total versagt, daß unsere Landsleute jetzt auch noch als Zwangsarbeiter eingesetzt werden und warum das alles, weil der Kaiser sich mit dieser Expansion wichtig machen wollte! Es ist eine Schande, daß hier nicht endlich mal etwas passiert! Es muß eine Entschädigung der Betroffenen geben und es muß jetzt endlich etwas passieren!

  • Auf keinen Fall, die Regierung soll einfach Korland als souveränen Staat anerkennen unter der Bedingung, daß unsere Landsleute zurückkehren dürfen. Eine Evakuierung ist nicht ohne Krieg möglich und ohne Treckelhude und Bronn in Gefahr zu bringen. Korland ist ganz eindeutig nicht Nordhanar, der Beitrittsvertag ist verfassungswidrig und unsere Leute baden den Größenwahn des Kaisers aus.

  • Mein Mann hat absolut Recht, ich schlafe kaum noch und habe bei einem Bärenanfall einen Herzanfall erlitten, weil meine Konstitution am Ende ist udn meine Kathi muß in dieser schlimmen Dikatur leben und jedes Verwaltungsgesetz hat höhere Priorität als daß unsere Leute heimkehren!

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