Eine Zugreise von Kaisersburg nach Bronn

  • muß lachen


    Wissen Sie, ich glaube der hat auch den Kommissar Perkuhn gesehen oder gehört. Kommissar Perkuhn, das ist eine korische Krimiserie im Fernsehen, wird aber auch für die, die keinen Fernsehapparat besitzen oder eine Fernsehstube in ihrer Nähe haben, - dort habe ich es nämlich gesehen - im Hörfunk wiederholt, dort dann halt mit einer Schilderung der Bilder.. Einige Folgen gibt es auch als Buch, aber wie ein Leser sieht mir der Mann jetzt nicht aus...


    Da war so ein Fall, ein falscher Graf spielte ahnungslosen Mädchen und Frauen vor, daß er ein echter Graf sei und Diplomat... In Wahrheit hieß er Heinz Aschmoneit und war Pförtner an einer Müllhalde irgendwo im Ortelsteinischen oder so. Er erwürgte die Frauen, nachdem er sie irgendwo angesprochen hatte und wenn sie ertrauen gewonnen hatten mit einer Drahtschlinge. Am Ende mordeter er auch wahllos in Nebelnächten. Einige sogar ind er Nähe der Müllhalde, wohin er sie dann mit einem Leiterwaen schaffte und verscharrte.


    Was habe ich mich da beim Gang nachhause gegrault... Die Straßenbeleuchtung ist ja bei uns auch nicht immer so dolle, selsbt in der Hauptstadt - auf den Dörfern gibt es meist überhaupt keine.

  • Das erklärt natürlich das etwas sonderbare Gebahren dieses Mannes.


    Sagt er als der Zug plötzlich stehen bleibt, nach dem er einen Blick aus dem Fenster wirft sieht er dass man auf einem Bahnhof zu stehen gekommen ist, in dem laut dem Fahrplan gar kein Halt vorgesehen ist.


    Na dann, das wird dann wohl der Moment sein an dem die Bahnpolizei den Zug betritt.

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    Herzog von Frankenthal

    Bürgermeister der Stadt Frankenthal

  • Blickt ebenfalls aus dem Fenster.


    Meint Ihr daß das so schnell geht? Ich fürchte, da steht mal wieder ein Signal auf Halt wegen der Verspätung des Zuges.


    Allerdings scheint es so daß der Schaffner etwas mit dem Zugführer (der der den Zug abpfeift und zumindest in D eingespart wurde) besprochen hat und der sich jetzt ins Empfangsgebäude begibt.


    zur Josephine


    Mir ist es da auch kalt den Rücken runtergelaufen - auch noch dauernd diese unheimliche Musik die anze Zeit dabei... Also ich glaube, so wie in dem Krimi ist er nicht passiert, aber er beruhte teils wohl auf wahren Begebenheiten - aber nicht alles in Korland oder so. Wenn man so jemandem in die Hände geraten würde....


    Also eine Fernsehstube ist wie Kino nur kleiner und mit kleinerer Leinwand und billigerem Eintritt - oder amnchmal auch frei bei Propagandafilmen udn Nachrichten - und daß dort halt das Fernsehprogramm gezeigt wird, manchmal sind das aber auch Nebenräume oder kleine Kinos. Das ist halt für Leute, dei keinene eigenen Fernseher haben oder wollen. Bei einem Krimi oder Gruselfilm ist es vielleicht manchmal ganz ut, wenn man den nicht alleine ansehen muß. Allerdings, wenn es früh dunkel wird und man nachhause laufen muß...

  • Während sich der Zug wieder in Bewegung setzt nutzt der Herzog die Gelegenheit sein Reisetagebuch um ein paar Einträge zu erweitern.


    Nun denn, dann geht die Reise wohl weiter.

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    Herzog von Frankenthal

    Bürgermeister der Stadt Frankenthal

  • Mit einen nur schwer zu uaber letztlich doch untedrückten Anflug eines Grinsens.


    Hoheit, was steht eigentlich in Euerm Land darauf, auf fasche Verdächtiung und üble Nachrede, etwa wenn man jemanden ohne Anhaltspunkte bei den Behörden denunziert beispielsweise ein falscher Herzog zu sein, der sich an Frauen verreifen will? Also bei uns sind das ja bis zu zwei jahre nach § 187 StB, glaube ich. Und ei Kosten des Polizeieinsatzes muß man auch tragen.

  • Puh, das will ich so pauschal gar nicht beurteilen. Es hängt auch vom Richter ab, aber die Strafen sind nicht so unempfindlich.

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    Herzog von Frankenthal

    Bürgermeister der Stadt Frankenthal

  • Puh, das will ich so pauschal gar nicht beurteilen. Es hängt auch vom Richter ab, aber die Strafen sind nicht so unempfindlich.

    Das dache ich mir... Ich meine bei der Unverschämtheit und den Kosten, da kann ja ein Normalverdiener ja ein jahrelang arbeiten, zum Beispiel den Schadensersatz für Verdienstausfall und die Zugverspätung.

    "Hättste Dich, da vieleicht mal bloß nicht eingemischt", beginnt es bei Gehlhaar im Kopf einzusetzen. Dann läuft ihm der Schweiß die Strien herunter, was er mit einem Taschentuch ebseitigt.


    Hejt is dat aver heijt man ook... Da kömmt man gliek ins Switte, nich woar?


    Merkwürdig, also ich schwitze nicht, das Fenster ist doch offen und der Fahrtwind kühlt. Es wird Ihnen doch nicht schlecht ergehen, mein Herr?

  • Wird noch nervöser, entweder hatte er sich geirtt? Oder ob das vielleicht eine Verbrecherbande ist, die unter einer Decke steckt. Jedenfalls das "neijmodische Marjällche" könnte eine Verbrecherbraut sein, die Dicke schätzte er dafür als charakterlich ungeeignet ein. Aber vielleicht mochte er sich da täuschen, das viele Essen wollte ja auch finanziert sein.


    Nich jut? Wat mejne se damit? Sei ech krank?

  • Also das könnte schon sein, denke ich, daß Sie krank sind, "Timor Suspiciones Probabilitatis" heißt diese Krankheit, glaube ich. Aber der Herzog, der es mit dem Herzen hat, der kennt sich da bestimmt besser aus.


    War sich nciht mehr sicher, ob das so stimmte mit dem Lateinischen, schließlich hatte sie das Gymnasium nur für ein paar Jahre besucht, aber die "Krankheit der Verdächtigungen" müßte so irgendwe heißen und zumindest der Bauer sprach gewiß kein Latein, der Herzog dürfte wohl mitmachen, allenfalls bestand diese Gefahr bei de Dicken vielelicht... Aber die war gerade mit ihrem Spitz beschäftigt.

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  • Würde einer der Fahrgäste aus dem Fenster blicken, so shätte er zunächst das langsam entschwindende Kaisersburg mit seinen großen Häusern gesehen und dann sein ländliches Umland auf der Halbinsel (Name fehlt noch) mit den typischen kleinen Häuschen und Fischerkaten. Seitwärts des Zuges fände er folgendes Bild: Entlang der Strecke aufgereit verlaufen die Fernsprechleitungen des KEBV -Netzes, womöglich waren es auch welche der Post die da zusammen mit ihren Kollegen von der Eisenbahn dutzendweise auf den Masten hingen. Sah man allerdings nicht gerade nach Oben, sah man die vielen Leitungen nur teilweise. Da sie wegen der Oberleitung jedoch in sicherer Entfernung zu den Gleisen stehen mußten - nicht auszudenken die 15.000 Volt würden in das Fernsprechnetz gelangen -, erspähte man aber doch die ein oder andere Leitun auch ohne starr nach oben zu blicken, gerade, wenn das Terrain dafür "günstig" war.


    Da die Strecke aber kurz war, geriet nun Kranz in Scihtweite jene etwa 50.000 Einwohner fassende Vorstadt Kaisersburgs, die - nach dem unfreiwilligen Halt auf dem Nebenbahnhof Kaisersburgs, den ersten regulären Halt bildete. Ob man bei der Bahnpolizei wohl so schnell reagiert hatte? Es wären nur wenige Minuten dafür zur Verfügung gestanden, aber wer wußte das schon...

  • Also das könnte schon sein, denke ich, daß Sie krank sind, "Timor Suspiciones Probabilitatis" heißt diese Krankheit, glaube ich. Aber der Herzog, der es mit dem Herzen hat, der kennt sich da bestimmt besser aus.


    War sich nciht mehr sicher, ob das so stimmte mit dem Lateinischen, schließlich hatte sie das Gymnasium nur für ein paar Jahre besucht, aber die "Krankheit der Verdächtigungen" müßte so irgendwe heißen und zumindest der Bauer sprach gewiß kein Latein, der Herzog dürfte wohl mitmachen, allenfalls bestand diese Gefahr bei de Dicken vielelicht... Aber die war gerade mit ihrem Spitz beschäftigt.

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    Damit liegen Sie in der Tat Richtig. Das ist definitiv nicht zu unterschätzen..

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    Herzog von Frankenthal

    Bürgermeister der Stadt Frankenthal

  • Konnte sich nur schwer ein Lachen verkneifen. Reißt dann schnell das Schiebefenster runter, irgendwie hatte sie das ganz "verschlafen".


    Meine schöne weiße Bluse... Irgendwie war ich schon ganz in Valbronn, wo es sciher keien Dampflokomotiven mehr gibt, die alles einrauchen, wenn man nicht aufpaßt. Wenigstens nur die Überdachung und kein Tunnell..

  • Da auch Leopoldine etwas abbekommen hatte, erhob sie sich und nahm den Koffer von der Gepäckablage, um eine Kleiderbürste mit silbernem Griff und Elfenbein zu entnehmen, dann bürstete sie so gut es ging Kostüm und Bluse im Korrridor ab, um die Bürste schließlich weiterzureichen.


    Bitte nehmens! Und des passiert allweil, wenn man das Fenster nicht schließt!?

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