(Neuenhof) Anwesen der Oldendorffs

  • Den Namen habe ich wohl schon einmal gehört... Man könnte es natürlich probieren, aber so ein Handelsvertrag ist ja immer auch politisch. Ich hoffe, da ist genug, das als Handelsware paßt, ich meine, was wir denen liefern könnten und die uns und dann braucht es noch den Willen, diese Handelsverträge abzuschließen.


    Aber Textilien und Kleidung nach Bergen exportieren, könnte ich mir gut vorstellen, haben Sie da konkretere Interessen, was Sie einführen oder ausführen wollen? Sie wissen ja, daß man von Freihandel nicht viel hält, bestenfalls werde ich eine Absenkung der Zölle für den ausgeglichenen Teil des Handels durchsetzen können in einem komplizierten Verfahren.


    So war das ja mit Alsztyna geplant, daß Exporte von Korland nach Alsztyna Importe aus Alsztyna verbilligen sollten und umgekehrt. An meinem persönlichen Beispiel, ich würde für 100.000 Taler Textilien nach Alsztyna exportieren und könnte dafür eine entsprechende Textilmaschine billiger importieren oder diesen Importgutschein weiterveräußern, an jemanden, der etwas anderes einführen will. Das könnte man auch an einer Börse handeln und da ja sowieso Begleitpapiere nötig sind, ist es auch nicht irrsinnig kompliziert, aber trotzdem bürokratisch, aber weit besser als nichts...

  • Es gibt auch den Präsidenten des bergischen Unternehmerverbandes , den Herrn Wenzel von Laurin, auch mit jenen sollte man verhandeln, zumal die der Inhaber eines Chemie-Konzern ist.

    Auch mit Brauerei und einer, das Vater dürfte dich interessieren, Reederei können wir verhandeln, die Reederei ist zwar ein andrusischer Ableger, ist aber ansonsten autark.

  • hört aufmerksam zu und unterstreicht dieses Zuhören akustisch


    Danke. Ich werde jedenfalls mal versuchen, die betreffenden Herren zu erreichen. Mein Problem ist in gewisser Weise, daß ich dann alles mit dem, was die Rgeierung also Schündler, sein Kabinett und Balzer für Korlands Interessen hält, in Einklang bringen muß und es ggf. irgendwie schmackhaft machen muß.


    Sie würden also gerne mit dieser Werft kooperieren, wenn ich es richtig verstehe und an den Chemikalien haben Sie auch Interesse, für militärische Forschungen vielleicht? Für Bier sehe ich aber wirklich keine Perspektive, gutes Bier haben wir ja selbst, es sei denn Sie denken, daran, daß jemand dort unser Bier vetreibt. Aber gegen Bierimporte werden sich die Brauer wegen der Konkurrenz und die Regierung wegen der Devisen mit Händen und Füßen wehren, denke ich.

  • Der alte Herr, am Schreibtisch sitzend , schreckt hoch , als die Türe aufliegt und sein Herr Enkel hereinstürmt und jenem berichtet. Er schaut den Knaben lange an.


    Natürlich könnt ich die schule kaufen, aber weshalb. soll ich es tun? sag an Lorbas, was hast Du angestellt, die gute Frau hat dich doch nicht umsonst verhauen, oder?

  • Mit einen Schwung dem dem alten Herrn gar nicht zugetraut hätte erbebt sich der Patriarch und kommt hinter den Schreibtisch hervor. Mit zwei schnellen Schritten erreicht er seinen Enkel und verpasst jenem links und rechts zwei schallende Ohrfeigen.


    Das, Du Lorbas ist dafür , dass Du gier ohne anzuklopfen hereinstürmtes und das du Dich benahmst wie ein Unterprivilegierter.

    In einem, Lorbas, hattest du Recht, ich muss jetzt zum Herrn Hauptlehrer und mit Geld Deine Schande wieder auswetzen!

    allerdings nicht , wie Du Lorbas, denkst das ich die Schule kaufe! Nein ich trage nur dafür sorge, das Du weiterhin dort bleibst.

    Jetzt raus, ohne Abendbrot zu Bett und Stubenarrest. Heißt schule und Zimmer mehr wirst Du vorerst nicht sehen.

    Von der Familientafel bist du ausgeschlossen, Du wirst Seine Mahlzeiten , in deinem Zimmer einnehmen. Weiterhin werden alle Spielzeuge, für die Dauer des Arrest, eingezogen!

  • Oh je , dass war nun gründlich in die Hose gegangen. Anstatt Zuspruch hatte der Patriarch im Ohrfeigen verpasst. Die Wangen brannten Wolle noch immer als er wie ein geprügelter Hund auf sein Zimmer schlicht. Anstatt die die Schule zu kaufen, wollte der Großvater , das er dort bliebe. Weder hatte jener Sorge getragen, dass Johannas Mutter ins Elend stürzt , noch überhaupt ein Finger gerührt. Wolle war empört und zornig.

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