Presseraum des Volkskomitees

  • Es werden ein paar Stühle in den rund 40m² großen Raum gebracht. An der Kopfseite wird hastig ein etwa 30cm hohes Podium mit einem Stehpult errichtet, ausreichend für gerade 3 Redner. Die Türe i der Nähe des Podiums führt direkt zu dem geschäftigen Flur des Volkskommitees. während gegenüber die große, doppelflügige Türe zum Eingangsbereich des Hauses führt. An der Kopfwand wurden die Flaggen und Symbole der Kommuniste angebracht, wärend an den Seitenwenden verschiedene Kampfplakate der sozialistischen Revolution angebracht wurden.

  • Seltsam, als ich das letzte Mal geschaut habe, war ich der einzige Journalist in der Stadt, weil der Rest eher einheimische Kämpfer waren oder nicht in die Stadt kamen, weil keine Route hineinführt. Das war heute morgen. Wieso brauchen wir dann für ein Interview einen nutzlosen Saal?

  • Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Genossen.

    Valentin hatte sich an das Pult gestellt und hatte ein paar Zettel vor sich ausgebreitet.

    Wir möchten ihnen hier nachher gerne noch die Gelegenheit zu Fragen geben. Doch zunächst möchte ich den Genossen in Wiedemünde zu ihrem glorreichen Sieg gratulieren. Die Arbeiter und Soldatenklasse hat sich hier eindrucksvoll zu Wort gemeldet und dem Proletariat einen harten Schlag versetzt. Die Genossen können sich stehts auf auf die Solidarität aller Werktätigen verlassen. So haben wir ein Marinepionier Bataillon nach Wiedemünde verlegt. Uns ist es gelungen, mit einigen Generatoren wieder die Stromversorgung sicherzustellen. Eine Heeres Sappeur Kompanie hat derweil auch die Wasserversorgung für alle Haushalte sichergestellt. Genossin Generalsekretärin lässt sich über den Fortschritt in Wiedemünde täglich berichten. Wir stehen im engsten Kontakt mit unserem ZK in der Hauptstadt. Zu den Details der neuen Gesetze und Verordnungen der Demokratischen Rätetadt Wiedemünde bitte ich sie an die Vorsitzende des Stadt Volkskomitees Wilke Störtebecker. Ich kann ihnen nur über die allgemeinen Staatlichen Aktivitäten unserer Volkswehr berichten.

    Valentin macht eine Pause und schaut zum einatmen mal auf.

  • Ein westlicher Jorunalist, wo auch immer der gerade herkommen mag


    Wie sieht das denn jetzt mit den Menschen in der Altstadt aus, werden die denn auch versorgt und mit der Bewegungsfreiheit zwischen den Sektoren? Das wird doch sicher alles jetzt sehr problematisch bzw. eingeschränkt sein. Wie müssen wir uns das vorstellen? Darf man Freunde, Bekannte, die Mutter, die Schwester, den Onkel, den Bruder im anderen Sektor noch besuchen? Plant ihr Land Wiedemünde zu einem Föderationsobjekt ihres Staates zu machen? Sie sind ja schon jetzt ein Mehrvölkerstaat.

  • Vielen Dank für ihre vielen Fragen.

    Valentin schaute einmal in das Publikum.

    Sehen sie es mir nach, daß ich nicht alle ihre Fragen selber beantworten kann. Zunächst einmal zu den Kämpfen.

    Valentin trinkt einen kurzen Schluck.

    Wir sind uns einigermaßen sicher, daß die Sicherheit der Werktätigen nun gewährleistet ist. Sicherlich wäre dies eine Frage, die die Herrschaften in den anderen Sektoren besser beantworten können. Die friedliebenden Arbeiter und Soldaten haben kein Interesse daran, dies zu fossieren.

    Valentin wendet sich nun dem anderen Frager zu.

    Sicherlich besteht allerdings die latente Gefahr der bourgeoisen Infiltrierung. Die Volkswehr hat hierauf sämtliche Übergänge gesperrt, so daß ein freies Betreten zu den anderen Sektoren momentan nicht so einfach ermöglicht werden kann. Uns liegt viel daran, Familien zusammen zu führen. Hier sind vor allem unsere Jungaktivisten sehr engagiert. Natürlich wollen wir nicht, daß über die Jahresendzeit mit ihren ruhigen Stunden, Familien über gebühr getrennt sind. Dennoch müssen wir dies aktuell so hinnehmen.

    Valentin trinkt noch einen Schluck.

    Da die Altstädter und die Korischen sich hier leider sehr Menschenverachtend benehmen müssen wir hier auch davon ausgehen, daß sie Schwächen der Demokratischen Volksbewegung nur allzu gerne ausnützen würden. Zu der Versorgungslage im Demokratischen Sektor der Stadt hatte ich eben bereits die Maßnahmen der Demokratischen Volkswehr erläutert, näheres bitte ich sie, als Frage an das örtliche Volkskommitee zu formulieren.

  • Genosse Volkskommissar, Peter Prekeriow mein Name, vom Neuen Masobaltonien. Stimmt es, daß die faschistischen Kriegstreiber in der Altstadt und am Südufer der Wiede zentrale Infiltrationsnester errichtet haben um gezielt mit Sabotageangriffen die Wiedemünder Wirtschaft lahm zu legen und das Leben aller Werktätigen im freien, demokratischen Sektor bedrohen?

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!