Am Strand von Schangbo

  • nickt mit dem Kof


    Ich sehe! Ja, voll ist es, ist aber halt auch eine Millionenstadt... Vielleicht nicht der beste Ort, um an den Strand zu gehen.


    lacht[ und breitet das Badetuch aus


    Angezogen würde einen die Hitze aber irgendwie umhauen, so, im Schwimmzeug, ist sie herrlich.Aber heute Abend ab in die Stadt, weil, wenn wir zuhause erzählen, wir haben in Chinopien nur am Strand gelegen, fragen die sich bestimmt, ob wir noch ganz dicht sind!


    lachte

  • Hat aber auch Vorteile, vielleicht treffen wir ein paar interessante Leute, die Lust auf Gespräch haben.


    nickte und machte es sich mit auf dem Strandtuch gemütlich


    Das ist halt so, wenn man wohinfährt, wo es ins Subtropische und Tropische geht...Ja darauf habe ich auch Lust, vielleicht auch mal auf einen der Märkte oder in eine Garküche.


    Manchmal glaube ich, man sieht sich die Touristenattraktionen vor allem an, um nachher die Photos zu Hause zeigen zu können!


    Lachte


    Aber mich interessiert das tatsächlich, die Tempel, die Pagoden, die Altstadt. Die Sprache versteht man ja leider nicht, was es etwas schwer macht, auch Menschen kennenzulernen.

  • Wär' wirklich schön.


    Lachte.


    Gute Idee, da hört man ja wirklich immer wieder von so einer besonderen Atmosphäre...


    Vielleicht hast Du damit gar nicht so Unrecht, mit den Touristenattraktionen.


    Lachte erneut


    Ich stelle mir gerade vor, wie das wäre, wenn alle Menschen auf der Welt die selbe Sprache sprächen!?

  • Ein chinopisches Ehepaar mit zwei Kindern läßt sich neben den beiden nieder, die Langnasen scheinen bei ihnen und vor allem ihren Kindern ein gewisses Interesse hervorzurufen. So oft bekommt man ja schließlich nicht "Langnasen" aus nächster Nähe zu Gesicht, ab und zu tuschelt man lächelnd. Außerdem war da noch ein ungeheurer Zufall im Spiele...

  • Ja, die Atmosphäre auf den Märkten soll wirklich besonders sein.


    Wenn alle eine Sprache sprächen!? Ob wir das wir das wirklich immer wissen wollen, was die anderen so denken?


    lachte


    Aber ich glaube, wir werden beobachtet! Ob die wohl außer Chinopisch noch eine Sprache sprechen mögen?

  • Uff, das war jetzt aber philosophisch? Aber ich glaube, immer will ich das wirklich nicht wissen, was in anderen Sprachen so geredet wird. Manchmal wäre ich froh, meine eigene Sprache nicht zu verstehen, wenn ich an so manche Leute denke.


    warf einen Blick zu dem Eheaar mit den kleinen Kindern


    Das Gefühl habe ich auch. Lagowisch vermutlich jedenfalls nicht. Höchstens vielleicht, wenn sie androisch können, daß sie dann auch ein paar Brocken...


    lachte


    Vielleicht sollten wir es mal auf Deutsch oder Albernisch versuchen!?

  • dachte angestrengt nach


    Nein, ich sehe keine, außer, daß ich auf die wie ein Trampel wirken könnte, mit Blick auf die ausgesuchte Höflichkeit in diesem Land.


    Tut mir leid, aber da weißt Du im übrigen offenbar mehr als ich. Futuna war für mich immer ein Buch mit sieben Siegeln! Vielleicht sollten wir da das nächste Mal hinfahren, aber, wenn man da mit keinem reden darf, würde das doch etwas unkomfortabel, fürchte ich.


    Lachte

  • Der Vater der Familie wagt es schließlich die beiden anzusprechen, wobei er sich vielleicht zum grenzenlosen Erstaunen der beidem ihrer Muttersprache bedient


    Guten Tag, die Herrschaften! Mein name ist Li Tjan. Sind die ehrenwerten Herrschaften als Touristen in unserem Land? Sollten Sie sich wundern, weshalb ich Ihre Sprache spreche: Ich habe in ihrem Lande studiert. Meine Frau und meine Kinder beherrschen diese Sprache zwar leider nicht, jedoch sprechen sie ein wenig Albernisch und Deutsch, das Sie vielleicht auch beherrschen werden. Darf ich Sie ihnen vorstellen!?



  • Was ich studiert habe?


    Lachte

    .


    Was man in Ihrem Land am allerbesten studieren kann, Ihre Sprache! Ich bin Slawist und Dozent an der hiesigen Universität.


    Wie ich merke studieren Sie gerade meine Sprache!? Sie sprechen Sie schon sehr gut.


    Die Ehre ist ganz unserseits.


    Das ist meine Frau Mëng Liën, mein Sohn Li Tiang und meine Tochter Li Ingtau. Also Herr Li und Frau Mëng - bei uns ist es gerade umgekehrt, der Zweite Name ist ein Zusatz zum Famileinnamen. Falls Sie sich wundern sollten, warum meine Frau nicht so heißt wie ich, das ist bei uns so üblich; es war mal anders, aber da hatten wir noch einen Kaiser.


    die Benannten erhoben sich, verneigten sich der Reihenfolge nach recht tief, reichten aber auch die Hand, eine gewisse Komik mochte das in Badekleidung ausstrahlen

  • Die Freude ist ganz meinerseits und zu viel der Ehre für meine drei Brocken gestammeltes Chinopisch.


    Lachte und tat es sodann den Chinopen gleich, verneigte sich, reichte allen die Hand, und sagte schließlich:


    Jetzt bin ich aber Platt, Sie sind auch noch Slawist und Dozent für unsere Muttersprache!? Was hat Sie denn dazu bewogen? Lagow ist doch so fern von Chinopien!?


    dann stellte er sich selbst vor


    Ich bin Janusz Janikowski, von Beruf Informatiker und habe eine IT-Klitsche, die jetzt aber doch noch einigermaßen läuft, und das ist mein ganzes Glück, meine Verlobte, Blanka Grajek.


    Überlegte


    Wenn die Frauen hier ihren eigenen Namen behalten, dann müssen sie wohl ziemlich "emanzipiert" sein!?

  • Das ähnliche Schicksal unserer Länder, die Teilung in einen antikommunistischen bzw. einen kommunistischen oder kommunistische Teile, außerdem stammt meine Familie ursprünglich aus dem Norden und einige waren Reder un Kapitäne, Andro liegt mir daher gedanklich nicht so fern.


    lächelte


    Bestimmt ist Ihre Firma viel größer und bedeutender als Sie sagen und ich müßte schon von ihr gehört haben, wenn ich davon nicht so wenig verstünde...


    lachte


    Emanzipiert? Das ist eine schwierige Frage, wir sind eher traditionell, meine Frau ist zum Beispiel Hausfrau, aber es gibt auch inzwischen viele berufstätige Frauen. Aber nach dem Fall der Monarchie wollte man vieles neue machen und jeder solte sein eigener Herr über sich sein, auch die Frauen. Im alten Chinopien waren Frauen ja eher auf das Haus beschränkt. Wenn sie es und seine Hofmauern nicht verlassen mußte galt das als Zeichen von Wohlstand.

  • Blanka wußte nicht so recht, was sie von der Sache halten sollte, sie fürchtete peinliche Situationen, weil sie es für möglich hielt, daß ein Professor für Lagowistik mehr über das eigene Land und die eigene Kultur wissen könnte als sie selbst, aber die Blöße als ungebildet zu erscheinen, wollte sie sich nicht geben, Worüber also sprechen? Freilich tauschte sie aber auch Höflichkeiten mit den Lis - wobei ja Frau Li offenbar gar nicht Li hieß - aus.

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