Das laufende Programm

  • Es läuft eine Komödie, die sich unter dem Titel "Adlige Gesellschaft" über nordhanarische Adelsbälle lustig macht, indem sie die Teilnehmer als jämmerliche Witzfiguren karikiert, die nahe an der Typenkommödie sind. Selbstgefällige Affen, Dummköpfe, Geltungssüchtige Prahlhansel, Reaktionäre, berechnend Hinterlistige, Drogensüchtige, Trinker und Nikotinabhängige. Dazu unterwürfiges und kriecherisches Hauspersonal das auf den eigenen Aufstieg hofft. Man zeigt Adlige, die sich Mätressen halten und und und, einige Figuren scheinen klar ihre realen Vorbilder zu haben. Einem Teilnehmer legt man folgende Worte in den Mund: "Konstitutionelle Monarchie ist, wenn es Wahlen gibt und sich doch nichts ändert, ist das nicht ein Bonmot, ist es das nicht!?" Gegen Ende erstickt einer vor lauter Fresserei an einem Hummer. Das ganze wird kontrastiert mit Bildern vom leidenden Volk.

  • Das Staatsfernsehen berichtet ausführlich über das Geschehen in Wiedemünde und brandmarkt die Taten der "Faschisten" und der Regierung gegen die Genossen. Daß man das ganze als "Versagen des kapitalistischen Systems" darstellt, versteht sich von selbst, interessanter für die Herrschenden in Wiedemünde dürften jedoch immer wieder eingestreute indirekte Formulierungen sein, die andeuten, daß man dem womöglich nicht tatenlos zusehen wird, sollte es einen Schlag gegen die Kommunisten geben, ohne daß das allerdings wörtlich gesagt würde. Daß im unmittelbaren Anschluß ein Bericht über die ständige Kampfbereitschaft der Betriebskampfgruppen der Arbeiterklasse, den Bürgerkrieg von einst sowie die seinerzeitige Beteiligung masowischer Freiwilliger in einem Bürgerkrieg in Nerica in den 1970ern gebracht wird, dürfte jedenfalls in seiner Intention kaum zu mißdeuten sein.

  • Der Rundfunk der DRRMB berichtet ausführlich über die katastrophale Lage in Wiedemünde und betont immer wieder, daß die liberale Regierung bisher in menschenverachtender Weise nicht mit einem Wort die Regierung der DRRMB um Hilfe ersucht habe, die man natürlich uneigennützig im Zeichen der internationalen Solidarität gewähren würde. Es werden umfangreiche Interviews mit der Genossin Störtebecker gebracht, die das Versagen der kapitalistischen Gesellschaftsordnung geißelt.Vor allem das Schicksal der Kinder, die man durch gewissenloses handeln in eine schlimme Lage gebracht habe, hebt man immer wieder heraus.

  • Das Staatsfernsehen macht sich über die rückständigen und ineffizienten korischen Wiederaufbaumaßnahmen in Wiedemünde mit Maurerkelle und Backsteinen lustig, und stellt dem die eigene Großtafelbauweise gegenüber und stellt in Aussicht, beim Wiederaufbau fünfmal so schnell zu sein.

  • Aktuell läuft die Erklärung für den Ausgang der Wiedemünde Krise. Dort wird erklärt das sich Korland Wiedemünde einverleiben wollte und man es am Ende in die Unhabhänigkeit verhandelt hat. Man stellt die Wahl des Sozialdemokraten Fedder als Verrat an den Arbeitern dar da er nicht mit den Kommunisten regieren will sondern mit den Kapitalistischen Feinden. Zum Schluss werden Bilder aus Nord Wiedemünde eingeblendet wo man erkennen soll das es den Bürgern besser geht als auf den zuvor eingeblendet Bildern aus Süd Wiedemünde

  • Nun läuft eine Satire Sendung über das Ausland wo Witze über Lagow,Korland un Nordhanar gemacht werden zum Beispiel das es in Nordhanar kein direkt vom Volk gewähltes Parlament exseztiert. Es werden allerdings auch recht harmlose Witze über Masobaltonien gerissen. Die Kirche auf dem Sahnehäubchen sind die gut geschauspielerten Sketches

  • Das laufende Programm wurde unterbrochen und Nachrichten zur Ehrung von der Genossin Agnieszka überschlugen sich.


    Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. wurde mit dem Hohen Sozialistischen Verdienstorden der Demokratischen Räterepublik. für ihre Verdienste während der Wiedemündekriese ausgezeichnet. In Dank und Ehrungen wurde sie auf Grund ihrer hohen Erschöpfung, die ihr voller Einsatz mit sich brachte, aus den Diensten des Staates entlassen. Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Die Arbeiter, Bauern und Soldaten der Masobaltonischen Nation danken ihr für ihren Einsatz, der ihre Gesundheit wohl zu stark angefressen hat. Valentin Bergowski, der amtierende Regierungspräsident, übernimmt auf Grund Artikel 6, Satz 6, unserer Verfassung das Amt des Staatspräsidenten. Im lauf des Tages wird eine Ansprache des neuen Staatspräsidenten vor dem Nationalen Staatsrat erwartet. Alle Genossen Staatsräte sind aufgefordert, sich im Gebäude des Staatsrates gegen Mittag zu versammeln. Die Nation Dankt der Genossin Agnieszka noch einmal und wünscht ihr beste Genesung.

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