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    Chiang Bailong schlenderte durch den nach den traditionellen Regeln des Feng Shui angelegten parkähnlichen Garten mit Teich und ließ sich schließlich auf einer Bank nieder, er bemerkte die warmen Sonnenstrahlen und das angenehme Plätschern des Wassers. Wäre die Lage Gesamtchinopiens doch nur nicht so traurig, es schien so als wolle das Gelbe Reich aus der Welt verschwinden und Xinhai an Bürgerkrieg und Besatzung zugrundegehen und zur Kolonie herabsinken In SunYa ging es ja nun ganz gut, aber die teuflischen Heijaner, die immer mächtiger zu werden schienen, konnten sicher auch jederzeit in SunYa einfallen.


    Doch stopfte er sich erst mal eine traditionelle reich verzierte Pfeife, zur Vertreibung solcher Gedanken und schmauchte gemütlich daran. Da waberte ein Duft aus einer Garküche hinüber und Chiang Bailong bekam Appetit... Was man da wohl Gutes zubereitete, roch das nicht nach Garnelen, gebratenem Reis und anderen Köstlichkeiten?

  • Oh ja, es hatte Garnelen gegeben in einem Teigmantel mit einer herrlichen süßsauren Sauce und sehr schmackhaftem Reis. Eine Portion davon hatte Chiang Bailong erworben und ihm lief schon das Wasser im Munde zusammen als er wieder auf der Bank Platz nimmt und die unglaublich kunsprigen aber auch saftigen Garnelen in die Sauche tunkt und eine nach der anderen verzehrt. Garnelen im Teigmantel mit süß-saurer Sauce, die liebte Chiang Bailong sehr, als kleiner Junge hatte er sich einmal fast daran verschluckt, weil er sie so verschlungen hatte. Aber Chiang Bailong hielt im Allgemeinen Maß beim Essen, bloß die Garnelen im Teigmantel und süßsauerer Saue - wenn es die gab... Dazu trank er aus einer Dose erfrischenden Li-Tschi-Pflaumen-Saft. Als er zu Ende gegessen hatte und nun eine gewisse Völle spürte, suchte er sich die Beine etwas zu vertreten.

  • Hätte Tschiang Bailung etwas genauer hingehört, hätte ihm ein Gespräch unter kleinen Leuten auffallen müssen, worin es hieß. Kung-Dschi (Konfuzius) sagte einst, wer einem Armen einen Fisch gibt, macht ihn einmal satt, wer aber einem Armen eine Angel gibt und ihn das Fischen lehrt, der macht ihn immer satt, leider gibt die Regierung den Armen weder Fisch noch Angeln, sondern nur Mais oder etwas Reis. General fang sollte mehr auf Kung-Dschi hören! Auf der anderen Seite konnte man die teils recht aufgetakelten Eliten durch den Park stolzieren sehen, während so manche in der Krise nicht wußte, wo er die Nacht zubringen sollte.

  • Wandelt ganz in der Nähe und ist auch gedankenverloren; Professor Li schmökert sogar in einem Buch, das er im Sitzen zu lesen begonnen hatte, dann aber war er fast unbewußt aufgestanden; leicht könnte es passieren, daß die beiden zusammenstoßen.

  • Schrickt bei dem Zusammenstoß auf


    Oh Verzeihung, bestimmt war es meine Schuld, ich saß ursprünglich auf der Bank, aber ich muß unbemerkt aufgestanden sei n und habe zu wandeln begonnen. Sie haben Sich doch nichts getan.


    fragte er mit Blick auf sein am Boden liegendes Buch


    Kann es sein, daß ich Sie schon mal irgendwo gesehen habe. An der Universität war es - glaube ich - nicht. Sind Sie auch Staranist*)!?


  • Mir geht es gut danke der Nachfrage. Sie haben sich aber hoffentlich nicht verletzt oder ?


    Möglicherweise trifft das zu. Ich bin nämlich Parteichef der Zimintang. Habe also die Ehre in der Politik tätig zu sein. Bin also kein Staranist.

  • Nein, nein, zum Glück nicht, aber es wäre in diesem Falle sicher meine Schuld, ich hätte nicht beim Lesen aufstehen sollen.


    lächelte etwas verlegen und faßt sich angesichts seiner Zerstreutheit an den Kopf


    Oh, tatsächlich, mein Gedächtnis für Gesichter ist wohl furchtbar bzw. bringe ich Namen und Gesicht nicht zusammen! Aber damit rechnete ich wirklich nicht, ehrenwerter Herr Deng. Mein Name ist übrigens Lï Tjuan

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