Im Xinhainesischen Fernsehen

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Im Fernsehen wurde natürlich die ganze Zeit fast durchgängig über den Nationalen Volkskongress berichtet, und so wurde natürlich auch die Please login to see this link. zum neuen Präsidenten live gezeigt und wie die Hände nach oben gingen live gezeigt ...[/sim]

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Der Kommentator überschlägt sich fast in seinem Redefluss:[/sim]

Genossen, Werktätige,

heute ist ein großer Tag für die Volksrepublik, den Ausdruck der Volksmacht! Wie von den Werktätigen und dem gesamten Volk gewünscht, wurde Genosse Liu Qi, der geliebte Minsterratsvorsitzende, der Held der Volksmacht, in demütigen Andenken an die Leistungen des Großen Führers, dessen Taten auf alle Zeit unvergessen sind und nun durch den neuen Präsidenten weitergeführt werden, zu dessen Nachfolger gewählt!

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Das xinhainesische Fernsehen hat neben dem Dauerthema Mique-Tsao nun ein neues Thema gefunden, mit dem man sich auch endlich mal wieder mit dem eigentlichen "Lieblingsfeind" beschäftigen kann: die geplante Fusion Chan Sens mit Peninsula in Astor. Vor allem der Gouverneur von Chan Sen, Alexander Huang, wird in gut-xinhainesischer Art zum Fürsten der fünften Höllendimension gestempelt. Die netteste Betitelung aufgrund seiner Please login to see this link. ist noch, dass er eine Hure des astorischen Kulturimperialismus sei, die sich, seine Wurzeln und sein Volk verrät und daher eigentlich gehängt werden müsste.

Da ist es auch nicht verwunderlich, dass Reportagen gezeigt werden, wie weiße Polizisten in den Straßen von Chan Sen vermeintlich Jagd auf unschuldige chinopischstämmige Menschen machen, brandschatzen, vergewaltigen sowie die Chinopen unterdrücken und absichtlich in Armut halten, wofür "repräsentative" Aufnahmen zu sehen sind, die beweisen, dass alle Brüder und Schwestern in Übersee von Astor und G4-Verbrechern in menschenunwürdigen Zuständen "gehalten" werden.[/sim]

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Eine offizielle Erklärung zu dem Please login to see this link. wird vermeldet. Vorhergehend war natürlich großer Pathos der Bilder angesagt, wie eine Horde Trauerfrauen die Toten beklagen und wie in einigen Kasernen Ehrenformationen aufmarschierten, um die Helden von Koskow zu ehren.[/sim]

... mit aufrichtiger Anteilnahme sprechen Genosse Groß-Marschall Liu Qiu, der Ministerrat der Demokratischen Volksrepublik und das Politbüro der Kommunistischen Partei im Namen des Volkes und der Werktätigen ganz Chinopiens den Hinterbliebenen der Please login to see this link., die für das Gedeihen des Vaterlands ihr Leben ließen, ihr Mitgefühl und Beileid aus.
Ganz Chinopien trauert an diesem Unglückstag um seine Brüder. Doch ihr Tod wird nicht umsonst gewesen sein, denn wir werden sie immer in unseren Gedanken und in unserem Herzen mit uns führen.

Den Tätern dieses abscheulichen Verbrechens aber wird verprochen, dass sie keine ruhige Minute mehr haben werden, bis der Tod der Helden gesühnt ist, bis vergolten wurde, was vergolten werden muss, egal wo und wann dies sein wird ...

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... was auch immer dies im Xinhainesischen Sprachgebrauch bedeuten möge.[/sim]

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... lässt man sich dieses Mal über die "One World" - International Newscast Conference in Please login to see this link. aus. Nicht nur, dass man aufgrund des Titels Hasstiraden gegen die Imperialisten schmettert, die sich gewaschen haben; nein, vor allem weiß man den Grund, warum man selbst nicht eingeladen wurde und auch keinen Wert darauf legt: denn niemand verbreitet so wahre und tiefgehende Nachrichten wie das Xinhainesische Fernsehen selbst. Sollen die westlichen Propagandasender doch unter sich ausmachen, wie sie ihre Völer belügen - in Chinopien werden sie dazu nicht die Chance erhalten.

Aber natürlich nimmt man noch Rücksicht auf die Teilnehmer der Liga, die ja nur an der Kofnerenz teilnehmen, um die G4-Verbrecher & Co. zu entlarven ...[/sim]

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Das Xinhainesische Fernsehen zeigt die choreographisch bekannten Jubelbilder vom Einlauf des Träger Unteilbares Chinopien und seiner Begleitung in den Hafen von Please login to see this link., wo er die ersten Fluggeräte aufnehmen wird, um die Testreihen zu beginnen. Über die Gerätstypen wird nichts vermeldet, aber natürlich ihre Schlagkraft in den höchsten Tönen gelobt - wie auch der Träger an sich, der so wunderbar funktionieren würde, dass die Imperialisten bereits vor Angst erzittern würden.[/sim]

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Kaum ist die große Bombe geplatzt, berichtet das Xinhainesische Fernsehen ausführlichst über den Please login to see this link., in dem dieser die Chinopische Einheit durch demokratische Wahlen in gerechten Verfahren anbietet. Natürlich überschlagen sich die Moderatoren mit Superlativen für Liu Qi und die Partei, die so Großes Please login to see this link. habe, womit der Wille des ganzen Chinopischen Volkes zur Einheit erneut berücksichtigt und artikuliert wird sowie Chinopien - wie es immer in Xinhai gesagt wurde - eins wird.

Natürlich hört man sich auch auf der Straße um, wo ein Befragter in Tränen ausbricht, dass er das noch erleben darf, dass das Vaterland endlich wieder zusammenwächst: "Dem Großen Liu Qi sei Dank, und dem Großen Führer Wen Cheng Chang, der die Grundlage gelegt habe!"

Zwischendurch berichtet man natürlich über das Vebrecher-Rassisten-Imperialistenregime in Andro, was sich zum Schlag gegen das friedliebende Chinopien rüstet.[/sim]

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Im Xinhainesischen Fernsehen wird nunmehr unaufhaltsam über die Please login to see this link. auf den so 'wunderbaren' Vorschlag Liu Qis berichtet. Eine Erklärung des Ministers für Volksaufklärung, Tao Song De, führt aus, dass man nun zunächst die 'allseitige und überaus tiefe Traurigkeit überall in Chinopien' überwinden müsse, die dieser 'Verrat am Vaterlande' mit sich gebracht hat. Damit werde aber bewiesen, 'dass diese Kreise [die Regierung des Gelben Reiches] überhaupt nicht an einer Vereinigung unseres Landes und Volkes interessiert sind, sondern die chinopischen Interessen an das verbrecherische und parasitäre Ausland verkaufen'. Die demokratische Regierung Xinhais - 'die einzig legitime Vertretung des gesamten Volkes Chinopiens' - werde aber an ihrem Ziel und ihrem Kurs festhalten, der die Einheit des Volkes bringen wird. Dafür wird der Kampf darum mit neuem Mute weitergeführt, denn 'auch die Chinopen im Westen und Norden wollen dies - und dies wird nun gezeigt. Der Kampf der Massen gegen die Vebrecherkreise, die das Vaterland verraten, wird nun intensiviert durch Demonstrationen und Aktionen der heimatliebenden Chinopen im Westen'. Auch in anderen Teilen Chinopiens werde man die Anstrengungen noch vergrößern ...

Entsprechend zeigt man (zumindest vorgeblich) in Reichschinopien Interviewte, die allesamt bei der Beantwortung der Frage anch der Ablehnung schluchzend und weinend etwa erklären, dass sie sich so sehr die Einheit Chinopiens auf Grundlage des xinhainesischen Vorschlages ersehnen und sich den geplanten Demonstrationen und Aktionen gegen ihre Regierung, die die Harmonie Chinopiens in all seinen Teilen überhaupt nicht wolle, anschließen werden.

Neue Zielscheibe wird natürlich auch Long Ju. In einer "Dokumentation" (wie sie für alle Politiker des Gelben Reiches vorbereitet ist) wird die "Wahrheit über sein Leben und seine Machenschaften" aufgezeigt: Als der größte Imperialist, Kapitalist und Feudalist von allen habe er sein Geld mit Zuhälterei, Frauen-, Kinder-, Sklaven- und Opiumhandel sowie natürlich mit der Ausbeutung der versklavten Werktätigen verdient, die unter ihm 16 Stunden am Tag für 20 Gramm Reis arbeiten müssten - die Frauen der Belegschaft hätten ihm persönlich darunter hinaus stets zur Befriedigung seiner Neigungen zu Verfügung zu sein, oder aber er würde an einen seiner ausländischen Geldgeber verkaufen. Seinen Aufstieg verdanke er diesem blutverschmierten Geld, der Korruption und fast selbstredend den Interessen Andros, Astors, Neuenkirchen und ihrer Verbrecherbande in Antica, die über ihn das Vaterland unterjochen und geteilt halten wollen, damit das vereinte Reich der Mitte nicht stärker als sie alle zusammen werde, wodurch es ihre Verbrechen der Bereicherung aufgrund des Ausspressens der Völker der Welt überall beenden könnte.[/sim]

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Mittlerweile zeigt man hauptsächlich Filme in heijanische Sprache und Sprachkurse.[/sim]

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Guten Abend liebe Volksgenossen zu den Nachrichten!

Ostrenzienkonferenz

Gegenwärtig findet in der Stadt Diyarasu eine Konfrenz in Ostrenziatischen Angelegenheiten statt. Auf besagter Konferenz war bisher neben den Worten der Gastgeber und den klug gewählten Worten unseres Vertreters des sehr alten und erfahrenen Tongtschi Tschi Peng Dao nur das aberwitzige Gefasel der Imperialisten aus dem Überseeland und der Schauspielerclique aus Schanpo zu hören. Deren übergeschnappter Vetreter und Vertrauter des militärfaschistischen Mörders Fang Kai-Schek, der gleichzeitig nicht Willens ist, die Ausländer aus dem Land zu werfen, übte äußerst wahnsinnige Kritik an den hsinhainesischen Patrioten, die aus eigener Kraft das Vaterland wieder befreiten, er schreckte sogar nicht davor zurück, die großen Taten des Volkes klein zu reden.

Es war bekanntllich ebenjener Fang Kai-Schek, der genüßlich gemeinsam mit den Schauspielern aus Tchino, die einen falschen Weg verfolgen und sich von den Idealen des Sozialismus und Kommunismus wegbewegen, im Bunde mit Heijan die Machtergreifung der Reformerclique nach Kräften unterstützte. Es war ihm lieber unser unbesiegbares Vaterland unter der Knute Heijans zu sehen als den Sieg unserer Sache in ganz Chinopien.

Zur Vorbereitung der Wahlen

In Stadt und Land werden auf Weisung des Generalsekretärs des Zentralkomitees und Vorsitzenden der Nationalen Verteidigungskommission unseres hochverehrten und geliebten großen Führers Wen Wu Yang mit stürmischer Begeisterung die Wahlen vorbereitet. Überall im Land sagen die Landsleute, daß es eine Großtat war, das Vaterland zurückzuerobern und daß bald auch noch die Insel Dongfeng befreit wird. Deshalb könne die Liste nur mit überwältigender Zustimmung bestätigt werden. Es zeigte sich bei der Aufstellung der Listen und den Wahlen in den Kollektiven und Hausgemeinschaften, daß ungebrochene und wiedererweckte Begeisterung für den Sozialismus in Farben Hsinhais überall im Lande herrscht.

Derweil gehen die Prozesse gegen die Verräter weiter.

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(Fortsetzung folgt)

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Wie die Zentrale Wahlkommission feststellte, wurde bei einer Wahlbeteiligung von 99,6% die Liste der Revolutionären Front, der die Kommunistische Partei Hsinhais, die die Nationalpartei, die Partei der überkommenen Lehren des Volkes und die Demokratische Partei angehören mit 99,98% Zustimmung angenommen, wobei im Hinblick auf den Wahlvorschlag des Hochverehrten und geliebten großen Führers Genossen Wen Wu Yang keine einzige Streichung erfolgte und dieser von hundert Prozent der Wahlberechtigten angenommen wurde.

Bürger in Stadt und Land zeigten sich voller Stolz und Ehre in einem so freien un demokratischen Land unter der Weisen Führung des geliebten Genossen Wen leben zu dürfen. Stets waren die Gedanken aber auch dabei, daß außerhalb unseres wiederbefreiten Teils unseres Vaterlandes solches keineswegs selbstverständlich ist und noch eines harten Kampfes und manch bitterer Träne für Demokratie und Wiedervereinigung bedürfen wird. Doch auch dort scheint die Sonne unserer Volksmachtideologie als Strahl und Wegweiser in die Zukunft!

Überall wurden spontan Freudentänze aufgeführt. Maschinenschlosser Li Hongtschi sagte, daß das Beispield es Großen Führers und seines verstorbenen Vaters für alle Volksgenossen eine unendliche Inspiration im Voranschreiten auf dem Weg in den Kommunismus darstellt. Ohne den hochverehrten und geliebten Genossen Wen stünden wir noch heute unter heijanischer Knute, doch Heijan kann uns niemals engültig besiegen, wir werden uns tets als Munition und Bombe für den Führer und den Sozialismus aufopfern. Sehr genau sahen wir, wie es unter der Knute der Heijaner waren, die uns zwangen, ihre Sprache zu lernen und benutzen.