Wie immer beschäftigt sich das hsinhainesische Staatsfernsehen ausgiebigst mit den Slums von Schangpo und generell Obdachlosen im Süden, die in der Sommerhitze auf der Straße kollabieren oder mit Demonstrationen gegen das Fang-Regime. Das ganze wird immer kontrastiert mit Wohnungen für alle in Hsinhai und der Reisschüssel für jeden sowie kostenloser medizinischer Versorgung. Man zeigt Zahnlose, drogenabhängige, Prostituierte und stellt den Volksgenossen in Aussicht, daß das Hsinhai ebenfalls blühen würde, wenn der Kapitalismus zurückkommen würde.
Beiträge von ZXR
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Wie die Zentrale Wahlkommission feststellte, wurde bei einer Wahlbeteiligung von 99,6% die Liste der Revolutionären Front, der die Kommunistische Partei Hsinhais, die die Nationalpartei, die Partei der überkommenen Lehren des Volkes und die Demokratische Partei angehören mit 99,98% Zustimmung angenommen, wobei im Hinblick auf den Wahlvorschlag des Hochverehrten und geliebten großen Führers Genossen Wen Wu Yang keine einzige Streichung erfolgte und dieser von hundert Prozent der Wahlberechtigten angenommen wurde.
Bürger in Stadt und Land zeigten sich voller Stolz und Ehre in einem so freien un demokratischen Land unter der Weisen Führung des geliebten Genossen Wen leben zu dürfen. Stets waren die Gedanken aber auch dabei, daß außerhalb unseres wiederbefreiten Teils unseres Vaterlandes solches keineswegs selbstverständlich ist und noch eines harten Kampfes und manch bitterer Träne für Demokratie und Wiedervereinigung bedürfen wird. Doch auch dort scheint die Sonne unserer Volksmachtideologie als Strahl und Wegweiser in die Zukunft!
Überall wurden spontan Freudentänze aufgeführt. Maschinenschlosser Li Hongtschi sagte, daß das Beispield es Großen Führers und seines verstorbenen Vaters für alle Volksgenossen eine unendliche Inspiration im Voranschreiten auf dem Weg in den Kommunismus darstellt. Ohne den hochverehrten und geliebten Genossen Wen stünden wir noch heute unter heijanischer Knute, doch Heijan kann uns niemals engültig besiegen, wir werden uns tets als Munition und Bombe für den Führer und den Sozialismus aufopfern. Sehr genau sahen wir, wie es unter der Knute der Heijaner waren, die uns zwangen, ihre Sprache zu lernen und benutzen.
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Heijanische Filme werden nach dem Fall des Marionettenregimes naturgemäß icht mehr gezeigt
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Guten Abend liebe Volksgenossen zu den Nachrichten!
Ostrenzienkonferenz
Gegenwärtig findet in der Stadt Diyarasu eine Konfrenz in Ostrenziatischen Angelegenheiten statt. Auf besagter Konferenz war bisher neben den Worten der Gastgeber und den klug gewählten Worten unseres Vertreters des sehr alten und erfahrenen Tongtschi Tschi Peng Dao nur das aberwitzige Gefasel der Imperialisten aus dem Überseeland und der Schauspielerclique aus Schanpo zu hören. Deren übergeschnappter Vetreter und Vertrauter des militärfaschistischen Mörders Fang Kai-Schek, der gleichzeitig nicht Willens ist, die Ausländer aus dem Land zu werfen, übte äußerst wahnsinnige Kritik an den hsinhainesischen Patrioten, die aus eigener Kraft das Vaterland wieder befreiten, er schreckte sogar nicht davor zurück, die großen Taten des Volkes klein zu reden.
Es war bekanntllich ebenjener Fang Kai-Schek, der genüßlich gemeinsam mit den Schauspielern aus Tchino, die einen falschen Weg verfolgen und sich von den Idealen des Sozialismus und Kommunismus wegbewegen, im Bunde mit Heijan die Machtergreifung der Reformerclique nach Kräften unterstützte. Es war ihm lieber unser unbesiegbares Vaterland unter der Knute Heijans zu sehen als den Sieg unserer Sache in ganz Chinopien.
Zur Vorbereitung der Wahlen
In Stadt und Land werden auf Weisung des Generalsekretärs des Zentralkomitees und Vorsitzenden der Nationalen Verteidigungskommission unseres hochverehrten und geliebten großen Führers Wen Wu Yang mit stürmischer Begeisterung die Wahlen vorbereitet. Überall im Land sagen die Landsleute, daß es eine Großtat war, das Vaterland zurückzuerobern und daß bald auch noch die Insel Dongfeng befreit wird. Deshalb könne die Liste nur mit überwältigender Zustimmung bestätigt werden. Es zeigte sich bei der Aufstellung der Listen und den Wahlen in den Kollektiven und Hausgemeinschaften, daß ungebrochene und wiedererweckte Begeisterung für den Sozialismus in Farben Hsinhais überall im Lande herrscht.
Derweil gehen die Prozesse gegen die Verräter weiter.
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(Fortsetzung folgt)
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Unsere Landwirtschaft ist den Landsleuten ein leuchtendes Beispiel!
Unter diesem Titel strahlt das xinhainesische Staatsfernsehen eine Dokumentation über (vorgebliche) Bauern aus dem Gelben Reich aus, die willens sind, eine Landwirtschaftskooperative nach xinhainesischem Vorbild zu gründen und dazu zu ihrer Anleitung und Inspiration in einem xinhainesischen Musterbetrieb weilen. Eingehend werden den staunenden Gästen die sozialen Errungenschaften wie die Kantine der Kooperative, die geregelten Arbeitszeiten, dörfliche Kultureinrichtungen und vieles mehr demonstriert. Diese äußern sich erwartungsgemäß sehr angetan über die Politik der Partei und die glänzenden Ratschläge des großen Führers, die sie stets bei ihrem Vorhaben beachten wollen. Als man den Bauern noch erläutert, daß in Xinhai der Staat den Bauern einen hohen Preis bezahlt und das Volk zu niedrigen Preisen mit Lebensmitteln versorgt, sind sie voll des Lobes. Ein "Experte" erläutert an Hand wirtschaftlicher Kennzahlen den ungleich größeren Erfolg der xinhainesischen Landwirtschaft gegenüber derjenigen in den anderen Landesteilen. Dabei verweist er auf die hohen Steigerungsraten der Agrarprodultion und Produktivität in den letzten Jahren. Folglich sei es nur noch eine Frage der Zeit, bis die "vorbildlichen Bewirtschaftungsmethoden Xinhais" sich zum Wohle des Volkes im gesamten Vaterland durchsetzen werden. Man kündigt an, die Umsetzung der Richtlinien der xinhainesischen Agrarpolitik durch die reichschinopischen Bauern begleiten zu wollen.
