Der Kaisersburger Tiergarten

  • Rein pädagogisch, aber da spielen die Kirchen nicht mit... Ihre wohl noch weniger als unsere...


    Kirche und Schule lieber im Dorf, nicht in der sündigen Stadt und noch weniger mit der anderen Konfession.... Aber da sind wir ja relativ homogen hier, wobei es das doch auch nicht sein kann, wenn die Kinder dann unter Umständen stundenlang in die Schule ihrer Konfession laufen müssen, weil man Katholiken oder Protestanten im Dorf an einer Hand abzählen kann.


    Gibt es also noch, dann hat sich ja seit meiner Schulzeit nicht so viel geändert. Ich glaube, wenn ich Lehrer wäre, würde ich Schokolade und Kekse verteilen, zusätzlich oder statt der Karten...


    lachte


    Wie ist das jetzt eigentlich mit dem Elefantenrüssel, ist der nicht auch zum "Duschen" und zum Feinde naß spritzen und so!?

  • Wertes Frl, werter Herr Rat, laut Dathes "Dickhäuter", auch meinen Großvater gehörend, haben Elefanten ihren Rüssel , a zum Graben, b zum Fressen und Saufen und C zum Duschen , a mit Wasser , b mit Sand und D zum Kontakt innerhalb der Herde.

    Habe ich etwas vergessen Fräulein Baranowski?

  • Rein pädagogisch, aber da spielen die Kirchen nicht mit... Ihre wohl noch weniger als unsere...


    Kirche und Schule lieber im Dorf, nicht in der sündigen Stadt und noch weniger mit der anderen Konfession.... Aber da sind wir ja relativ homogen hier, wobei es das doch auch nicht sein kann, wenn die Kinder dann unter Umständen stundenlang in die Schule ihrer Konfession laufen müssen, weil man Katholiken oder Protestanten im Dorf an einer Hand abzählen kann.


    Gibt es also noch, dann hat sich ja seit meiner Schulzeit nicht so viel geändert. Ich glaube, wenn ich Lehrer wäre, würde ich Schokolade und Kekse verteilen, zusätzlich oder statt der Karten...

    Daß die Schüler in ihrer Konfession erzogen werden, halte ich für nichts anderes als richtig.Ein Katholik, der als Kind in einem durch und durch protestantischen Umfeld aufwächst, liefe doch Gefahr bald selbst Protestant zu werden und umgekehrt. Wobei ja jetzt schon in Einzelfällen Ausnahmen gemacht werden, wenn keine geeigneten Schulen vorhanden sind. Ich glaube, die christliche Gemeinschaftsschule ist daher nicht der Weg.


    Das ist wohl die Frage, ob man die betreffenden Kinder, die ohnehin woanders zur Schule gehen, nicht einsammelt und mit Omnibussen an geeignete Schulen bringt, auch weil sie relativ oft fehlen, gerade, wenn Erntezeit ist.


    Generell hielte ich auch die Einrichtung von Sammelschulen für mehrere Dörfer für möglich, dann wären die Dorfkinder ja weiter unter sich, aber natürlich nach Konfessionen getrennt und mit Jungen-und Mädchenklassen.


    Ja ich glaube auch, so viel hat sich nicht geändert. Das habe ich auch schon getan, für gute Leistungen Leckereien zu verteilen. Das ist ja doch ein gewisser Anreiz.

  • Wertes Frl, werter Herr Rat, laut Dathes "Dickhäuter", auch meinen Großvater gehörend, haben Elefanten ihren Rüssel , a zum Graben, b zum Fressen und Saufen und C zum Duschen , a mit Wasser , b mit Sand und D zum Kontakt innerhalb der Herde.

    Habe ich etwas vergessen Fräulein Baranowski?

    Nun, da weißt Du bereits eine geanze Menge, aber soweit mir bekannt ist, verwenden sie ihn zumindest gelegentlich auch zur Abwehr von Feinden oder um Dinge aus dem Weg zu schaffen wie Holzstämme und natürlich zum Trompeten.


    Ansonsten zeichnet Elefanten ihr besonders gutes Gedächtnis aus, sie vergessen auch nach vielen Jahren kaum, was ihnen von einem Menschen angetan wurde oder wo es Wasser gibt usw.

  • Nachdem Minka sich wieder einmal durch eine Vorlesung gequält hat schaut sie sich jetzt die Tire an

    Stößt aus Unachtsamkeit mit dem Mädchen zusammen, denn er studierte im Gehen den Plan des Tiergartens. Zunächst antwortert er spontan chinopisch, dann kommt ihm in den Sinn, daß das die falsche Sprache ist


    Ó, duìbùtjǐ! (哦,對不起!)


    Oh Verzeihung, da ist mir aber unangenehm! Ich war ganz in den Plan vertieft.


    Lächelte

  • Sigge, der Frechdachs, welcher sich etwas von der Gruppe entfernte, sieht den fremden Herrn, der mit einer Dame zusammengestoßen und seine Neugier wächst. Er steuert ihn kurzerhand an und zupft ihn frech an der Jacke.


    Was bist Du den für einer Onkel So etwas wie Dich habe ich nie gesehen? Wo kommst Du her?

  • Sigge, der Frechdachs, welcher sich etwas von der Gruppe entfernte, sieht den fremden Herrn, der mit einer Dame zusammengestoßen und seine Neugier wächst. Er steuert ihn kurzerhand an und zupft ihn frech an der Jacke.


    Was bist Du den für einer Onkel So etwas wie Dich habe ich nie gesehen? Wo kommst Du her?

    Dschu Wei wußte erst nicht wie ihm geschah, doch dann mußte er lachen, denn es war ja wohl bekannt, daß seine Landsleute - besonders in abgelegegen Gegenden - ähnliche Reaktionen zeigten, wenn sie etwa auf einen Anticiden mit blondgelocktem Haar stießen. Außerdem hatte er sellbst einen kleinen Sohn.


    Ich bin Onkel Dschu aus Chinopien und wer bist Du, junger Mann!?


  • Keine Sorge nicht schlimm. Kann ich ihnen helfen ?


    Minka ist erschrocken. Als der junge dem Mann an der Jacke zupft ist sie etwas irritiert

    Dann bin ich ja froh. Ich bin manchmal etwas zerstreut.


    lächelte


    Nein, ich studierte nur den Plan sehr intensiv, denn ich suchte Pandabären, aber es scheint keine zu geben. Ich sollte vielleicht bei General Fang anregen, daß er Korland welche schenkt

  • Sigge, der Frechdachs, welcher sich etwas von der Gruppe entfernte, sieht den fremden Herrn, der mit einer Dame zusammengestoßen und seine Neugier wächst. Er steuert ihn kurzerhand an und zupft ihn frech an der Jacke.


    Was bist Du den für einer Onkel So etwas wie Dich habe ich nie gesehen? Wo kommst Du her?

    Als sie den Abgang bemerkte blickte sie sich um und als sie den Jungen entdeckte, machte sie sich mit den Worten "Herr Rat, wenn Sie vielleicht Acht geben wollten!?", was dieser mit "aber selbstverständlich" quittierte eilig - oder so eilig wie es ihre doch recht barocke Statur eben gestattete - in Richtung Siegfried auf. Ein wenig außer Puste:


    Siegfried, Siegfried, was machst Du denn da!? Ich habe doch gesagt, Ihr sollt bei der Gruppe bleiben!


    Blickte zu dem Chinopen und der Blonden


    Verzeihen Sie, er hat Sie doch nicht belästigt. Er ist zuweilen frech und ein richtiger Lorbaß!

  • Sigge staunt und verbeugt sich brav. Da hört er auch schon das nach Luft ringende Fräulein rufen.


    Siegfried Gerhard Leberecht Meissner. Aus Chinopien , ui da bist Du aber weit gereist und sprichst unsere Sprache gut.

    Die Tante welche da gerade ruft, ist Fräulein Baranowski unsere Lehrerin.

  • Zitat von Dschu Wei

    Nein, ich studierte nur den Plan sehr intensiv, denn ich suchte Pandabären, aber es scheint keine zu geben. Ich sollte vielleicht bei General Fang anregen, daß er Korland welche schenkt

    Pandabären ? Es wäre eine echte Bereicherung wenn wir welche hätten

  • Siegfried Gerhard Leberecht Meissner.

    Freut mich die Bekanntschaft zu machen!


    reichte die Hand


    Aus Chinopien , ui da bist Du aber weit gereist und sprichst unsere Sprache gut.

    Vielen Dank. Ich hatte aber auch lange Zeit, die Sprache zu lernen.


    Sagte Dschu Wei lächelnd diplomatisch und umschiffte das harte Tabu in seiner Heimat, sich in irgendeiner Form selbst zu loben. Aber ein "Oh nein, andere sprechen die Sprache viel besser als ich, ich bin so gering darin", wie ein von der westlichen Kultur unbeleckter Landsmann gewiß geantwortet hätte, das hätte der Knabe wohl nicht einzuordnen gewußt, denn es war ja eine Tatsache, daß er des Deutschen tadellos mächtig war. Doch das war ein heikles Thema, wenn er mit Westlern sprach, denn manche wußten um die Sitte, verhielt er sich da dem Westen konform, bestand die Möglichkeit als überheblich mißdeutet zu werden. So daß er in solchen Fällen mitunter bei der heimischen Verhaltensweise blieb, oder es offen ansprach.


    Die Tante welche da gerade ruft, ist Fräulein Baranowski unsere Lehrerin.

    Bist Du ihr davongelaufen!? Aber das soll man doch nicht tun! Deine Lehrein ist ja offenbar vor lauter Aufregung ganz außer Atem.



    quittierte eilig - oder so eilig wie es ihre doch recht barocke Statur eben gestattete - in Richtung Siegfried auf. Ein wenig außer Puste:


    Etwas erstaunt, wie korpulent die Lehrerin war, dachte Dschu Wei, daß wenn man so rund war, daß man dann vielleicht doch besser nicht so rennen sollte. Wie auch immer; im alten Chinopien hatte Wohlbeleibtheit für Reichtum und Schönheit gestanden, hatte sich im Neuen eigentlich schon eine allgemeine Meinung herausgebildet? Er wußte es nicht, suchte aber eine gewisse Amüsiertheit zu unterdrücken, Frauen waren in solchen Dingen nicht selten empfindlich. Und im Westen hatte ein Lächeln nicht immer die gleiche Bedeutung wie zuhause.


    Verzeihen Sie, er hat Sie doch nicht belästigt. Er ist zuweilen frech und ein richtiger Lorbaß!

    Aber nein, jedoch ein wenig draufgängerisch war er schon!


    lachte freundlich


    Pandabären ? Es wäre eine echte Bereicherung wenn wir welche hätten

    Ja, Pandabären, wir nennen sie chsióngmāu , das heißt Bärenkatze! Daß sie vielleicht eine Bereicherung sein könnten, dachte ich mir auch.


    lachte




  • Sigge wollte den Braven spielen ,also stellte er den Herrn , Fräulein Baranowski vor. Da er irgendwo mal aufgeschnappt hatte, das man in Chinopien sich als "ehrenwert" bezeichnete, ließ er es mit einfließen.



    Fräulein Baranowski, das ist der ehrenwerte Schuh-Wei. Er kommt aus Chinopien und kennt sogar Pondabären.

  • Aber nein, jedoch ein wenig draufgängerisch war er schon!

    Das sieht ihm ähnlich, ein richtiger Lorbaß ist der Junge manchmal.



    Sigge wollte den Braven spielen ,also stellte er den Herrn , Fräulein Baranowski vor. Da er irgendwo mal aufgeschnappt hatte, das man in Chinopien sich als "ehrenwert" bezeichnete, ließ er es mit einfließen.



    Fräulein Baranowski, das ist der ehrenwerte Schuh-Wei. Er kommt aus Chinopien und kennt sogar Pondabären.


    Das ist ja alles schön und gut und Pandabären sehen niedlich aus, aber Du sollst trotzdem nicht einfach weglaufen!


    Hättest Du nicht sagen können, daß Du mit dem Herrn reden willst!? Ja, und außerdem spricht man wildfremde Leute eigentlich auch nicht einfach an, zumindest nicht als Kind!


    Grübelte: Den Namen Dschu Wei hatte Ursula Baranowski wohl schon von ihrer Mutter gehört, war das nicht der Name jenes Mannes, den Präsident Fang Kai-Schek auf einem Frachtschiff inkognito als Geheimdiplometan nach Korland geschickt hatte und der seitdem als eine Art Sondergesandter im Lande weilte!? Dann sprach sie zu dem Chinopen:


    Verzeihen Sie, aber dann wären Sie ja der Gesandte von General Fang, oder irre ich mich da?

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