Steht mit einer Weidenrute am Teich und angelt - wohl eigentlich mehr ein Steckenpferd für Jungs nach dem allgemeinen Gepflogenheiten
Beiträge von Roswitha Schimkat
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blieb standhaft
Den Kakao hat aber unser Fräulein gekocht, außerdem ist das dann ja noch mehr Zucker! Ich will eben einfach keinen Kringel, gib Ihn doch jemand anderem oder iß ihn selbst!
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überlegte, daß es vielleicht besser war auch wegen des Fräuleins nicht so ganz die Wahrheit zu sagen
Nee, ich mag aber nich, von dem ganzen Zucker kriegt man nur schlechte Zähne!
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Trank ihren Kakao, hatte sich aber keinen Kringel genommen, weil der blöde Oldendorff das ja nur gemacht hatte, damit sich die ganze Klasse bei ihm für seine Großzügigkeit bedanken mußte und das wollte sie nun definitiv nicht.
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Was ist denn das für ein riesiges Ding!? Das ist ja ein Topf und keine Tasse!
Willst Du den ganzen Kakao alleine trinken?
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Oh ja, Kakao!
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duckte sich und wurde so zum Glück nicht getroffen
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Formte einen Schneeball und warf.
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Nee, ich will nicht in die Stadt, ich will hier leben und heiraten, am besten als Bäuerin, wie meine Mutter!
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Ach so, ich dachte, weil mein Vater sagte - glaube ich mal - mal, eine Sekretärin muß Kaffee für den Chef kochen...
Schreibt den ganzen tag, also wie wir in der Schule!? An wen schreibt die denn die Briefe? Und für das Beinebaumeln bekommt die Geld?
zuckte mit den Schultern
Wolfgang hat sie gefragt, was ein Pfarrer tut, das hat sie ihm dann erklärt, oder hat sie noch was gesagt?
Das mit dem Hitzefrei hat Wolfgang nicht berichtet, so weit ich das sehe, ob versehentlich, oder bewußt.
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Unverhofft taucht Siegfried auf, er sist auf der Suche nach dem Evchen.
Hab ihr das Evchen gesehen?
Nein!
Das heißt, da ist sie ja.
wies auf sie
Grüß Dich, Eva!
reichte die Hand zur Begrüßung
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Verbeugt sich artig und freht sich zum Röschen um, er wartet bis das Fräulein ausser hörweite und meint. dann.
Tja, mein Röschen, faul sind sie wohl nicht die Geistlichen, denn das ist wie Papa es nennen würde ein "schöner Stiewel". Bur das was wir beide meinten, produktiv , heißt das, so glaube ich, Großvater nannte das Wort öffters, das scheinen die Geistlichen nicht zu sein.
Sag, mein Röselei, was will Du den später werden, aber sagt jetzt bitte nicht Erwachsen und Hausfrau.
Also so Du magst, könntes Du meine , hach wie heißt das ... warte.. gleich.. , Großvater hat eine, Papa, der Onkel... ach herje... ja ich hab es Sekretärin werden.
Wolle lacht unschuldig. Irgendwo scheint er an Röschen einen Narren gefressen.
Produktiv!? Was Du immer alles für Worte kenntst, Wolfgang! Aber was heißt das!?
Was ich werden will!?
Roswitha zuckte mit den Schultern
Weiß ich nich'... Bäuerin wie Mutter vielleicht, oder Krankenschwester oder Hebamme, aber das hat doch alles noch Zeit...
Eine Sekretärin!? Ist das so etwas wie eine Pfarrersköchin!?
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Hörte zu und sagte dann
Oh ja, lass' uns das tun!
ein wenig später
Aber Fräulein Baranowskis mittlerer Bruder soll aber auch Pfarrer werden bzw. ist schon dabei...
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Roswithas Vater sagte manchmal auch solche Dinge, aber die Mutter hatte es streng verboten, dergleichen aus dem Haus zu tragen.
Meinst Du? Man könnte ja mal gerne Fräulein Baranowski oder den Herren Pfarrer fragen, was der so den ganzen Tag tut, aber das gibt vielleicht Ärger, wenn der wirklich nur keine Lust zum Arbeiten hat...
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Vielleicht, weil der Pfarrer immerzu beten und predigen muß und Hausbesuche machen und keine Zeit hat, was richtiges zu Arbeiten!? Aber ich glaube der sagt ja auch nur, daß man de Armen geben soll. *)
Aha...
Eine interessante Frage wäre ja, ob hier das traditionelle Abliefern von Lebensmitteln durch die Bauern beim Pfarrer noch praktiziert wird, oder ob diese Naturalabgabe völlig durch eine moderne Kirchensteuer abgelöst ist. Pfarrer waren ja früher nicht gut bezahlt und hatten oft selbst etwas Land. Ich schätze aber, daß wir schon die moderneren Verhältnisse haben und der Pfarrer eine Art Beamter ist.
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Schales Werk!? Ich weiß nicht was Du bekommst...
Eben, Du kannst es nicht und ich habe genug eigene Stullen mit, man soll anderen Leuten abgeben, die weniger haben sagt mein Vater und es sagt auch der Pfarrer und die Armen bekommen nur selten Wurst und Fleisch!
Ist das nicht ungerecht, daß einige so viel und andere so wenig haben!?
Betrachtete das Spektakel irritiert, ob Oldendorff denen Geld oder Süßigkeiten verprochen hatte, daß sie jetzt so total kratzbuckelten, irgendwie war es ihm ja immer ganz wichtig eine große Nummer zu sein, aber er war ja auch unehelisch geboren und sein Vater und seine Mutter lebten nicht zusammen.
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Dann ist ja gut...
Ich weiß nich' ob sie krank is', vielleicht hat sie verschlafen oder ist im Stall noch nich' fertig oder so...
Danke, aber ich hab' selbst Stullen mit aber Du könntest es ja...
nannte Namen von Kindern von Dorfarmen
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erschrickt
Weißt du, daß Du mich gerade regelrecht erschreckt hast, Wolfgang?
Nein, ich sehe mich nur um, wer alles schon da ist. Aber Käthe ist noch nicht da, wenn Du schon fragst, oder?
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Stand auf dem Schulhof und blickte sich um.
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Meldet sich.