Das laufende Programm

  • Ein ebenfalls Betroffener


    Diesen lahmarschigen Scheißhaufen von Regierung mitsamt dem Kaiser sollte man in einen Sack stecken und mit Vierkanthölzern draufschlagen bis das Blut spritzt und in die Eier treten, meine Mutter ist auch drüben und bekommt wahrscheinlich in diesem Drittweltland nicht mal adäquate Medikamente! Wenn sie stirbt, laufe ich Amok!

  • Im Gedenken an seinen geliebten Herrn und Chef , macht der Uhrmacher Ludwig Engel daheim , den korischen Rundfunk an und hört die Sendung. Auch wenn er es nicht mit Bestimmtheit weiß, so glaub der doch das Herr wohl nun wohlbehalten im Korland lebt. Jener hat sich öfter derart geäußert, dass er sich ein Leben dort gut vorstellen könne. Engel hat das Radio extra abgedeckt niemand soll mitbekommen was er da so hört.

  • Ein sendefertig gemachter Beitrag über die "Adoptonspraxis in Nordhanar", dessen Kernkritik darin besteht, daß in Nordhanar keine strenge Auslese der Adoptiveltern vorgenommen, ja Kinder gar an Ledige in Wilder Ehe oder gar völlig ungeordneten Verhältnissen bis hin zum Sodomismus lebende Prsonen usw. vergeben werden, wird quasi in letzter Minute durch den Leiter der Prüfstelle aus dem Verkehr gezogen und im "Giftschrank" verwahrt, denn man sucht angesichts der laufenden Vertragsverhandlungen Empörung in der Bevölkerung und beim Vertragsgegner zu vermeiden. Der Blick ist da naturgemäß auf gewisse Spezialbestimmungen im Vertragswerk gerichtet.

  • Eine Sendung berichtet über eine seyffensteinische Familie, die die Staatsbürgerschaft angenommen hat


    Reporter: Guten Tag, Herr Pichler, Frau Pichler!


    Alle: Grüß Gott!


    Reporter: Sie haben sich entschlossen, die korische Staatsbürgerschaft anzunehmen und hier zu bleiben, warum?


    Herr Pichler: Wissen Sie, die Regierung in Syffia, die tut ja nichts für uns! Und ich habe einen Brief von meinem Arbeitgeber erhalten, daß meine Stellung gestrichen wurde und es gibt ja so viel Arbeitslosigkeit in Nordhanar!


    Frau Pichler: Das ist wahr, mein Mann war bereits im vorigen Jahr 6 Monate arbeitslos, obschon er beharrlich eine Stellung suchte, und sollte dann für eine Firma bei uns zuhause hier in Korland tätig werden. Mein Mann ist Techniker und sollte hier eine Niederlassung leiten. Aber es war ja nicht nur das...


    Reporter: Nicht nur das?


    Frau Pichler: Wir lebten ja mit unseren beiden Kindern in Syffia, Sie machen sich keine Vorstellung, wenn Sie die Kinder da auf den Spielplatz schicken, liegen überall die Spritzen herum und Prostitution in allen Gassen, die Dirnen die bieten da Ihre Dienste feil, wo Leute wohnen.


    Reporter: Vielen dank, das ist furchtbar, in der tat. Darum strahlen wir das hier ja auch spät aus, damit keine Kinder zusehen, denn bei uns in Korland ist dergleichen vollkommen unbekannt und würde nie geduldet.


    Herr Pichler: Das ist auch gut so, denn manchmal stechen sich die Kinder an den Spritzen und darin ist ja Suchtgift und manche sind auch mit gefährlichen Krankheiten belastet, denn was so eine echte Gammler-Ratz' ist....


    Reporter : Eine "Gammler-Ratz'" müssen wir erklären, das ist eine verwahrloste Person, die Rauschgift nimmt und sich mit Nichtstun, Betteln und Kleinkriminalität über Wasser hält. Das heißt also, man setzt Kindern Rauschgift, Prostitution und vermutlich allerlei Schundliteratur und Filmen usw. aus!?


    Frau Pichler: Oh ja, alles ist voll mit Drogen und Sexualfilmen, wo schamlos, teilweise sogar Unzucht Homosexueller usw. Aber das kann man eigentlich alles kaum aussprechen... Bei uns im Strafgesetzbuch gibt es ja auch keine Straffvorschriften gegen die Unzucht mit Minerjährigen oder für widernatürliche Unzucht, wie das hier heißt. Wir müssen sagen, unsere Kinder leben in Ortelstein tausend mal friedlicher als in Syffia.


    Es wird ein Film eingespielt, der das syffische Drogenmilieu zeigt


    Reporter:


    Furchtbare Zustände...


    Das freut mich und sa sind sie ja auch unter Katholiken, damit die Kinder in ihrer Konfession aufwachsen können. Kommen die Kinder gut in der Schule mit.!? Herr Pichler und Sie, Sie haben Arbeit gefunden? Und vermissen Sie beide etwas?


    Frau Pichler: Ja das stimmt, da wurde von Anfang an darauf geachtet, daß unsere Kinder in unserer Konfession... Das sind ja alles Greuelmärchen, daß in Korland Katholiken unterdrückt wären. In der Schule ging es anfangs nicht so gut, bei uns fällt ja so viel Unterricht aus und des wird viel Zeit für schweinische Themen verwendet.


    Herr Pichler: Oh ja, ich bin nun in einer Firma, die Elektroapparate baut, ich habe nette Kollegen und kann mich nicht beklagen. Ich wurde gut eingewiesen und meine Arbeit wird geschätzt, mein Fabrikant Gausel ist wie ein Vater zu uns. Der Korporatismus ist menschlicher als der Kapitalismus. Vermissen? Eigentlich nicht, man muß sich bei manchem etwas umgewöhnen, beim Essen etwa...


    Reporter: Ich bedanke mich für das gespräch und morgen um 1/2 11 abend sehen sieden zweiten Teil.

  • Der Korische Rundfunk meldet die Aufhebung der Lebensmittelkarten für Kartoffeln, Brot und Getreide, gleichzeitig wird betont, daß auf Fleisch, Fisch und tierische Erzeugnisse eine Freigabe unmöglich schon jetzt umsetzbar ist und auch Obst und Gemüse und Zucker noch eine Weile rationiert bleiben müsse.


    Man erklärt es so, daß die nach wie vor durch die Krise dezimierten Vieh- und Fischbestände sich erholen müssen, insbesondere weist man darauf hin, daß etwa für eine Kuh das Erstkalbealter bie über 2 Jahren liege, jedoch in der Dezimierung der Bestände auch Vorzüge zu sehen seien, da etwa die Milchleistung je Kuh auf dem Wege richtiger Zuchtwahl gesteigert werden könne, gleichzeitig werden für Weihnachten Sonderrationen in Aussicht gestellt und wohl zum ersten Mal seit 2015 werde auch echter Kaffee, Südfrüchte, sowie importierter Wein und Sekt für Festtage für die Allgemeinheit verfügbar sein.


    Erkänzend wird allerdings darauf hingewiesen, daß Hühnerfleisch und Eier und anders geflügel wegen der kurzen Aufzuchtzeiten wohlmöglich bald wieder unbegrenzt abgegeben werden könnten und insgesamt eine Erhöhung der rationen anstehe. Auch werden wie schon jetzt zum Teil verwirklicht weiterhin Sonderverkäufe stattfinden, bei denen zu deutlich höheren Preisen markenfrei eingekauft werden kann, da eine ausreichende Versorgung über die Karten sichergestellt ist. Im übrigen werde man die Praxis fortführen, für nicht einlösbare Karten, einen Ersatz anzubieten, so weit der vorhanden ist.


    Im Anschluß zeigt man Bilder von Obdachlosen in Nordhanar, die sich um eine Flasche Doppelkorn prügeln. Worüber nicht berichtet wird, ist, daß lägst wieder eine geringe Nahrungsmittelausfuhr stattfindet, da man die Devisen braucht und das über Industrieexporte allein nicht zu verdienen ist, was man benötigt.

  • Noch einmal wollen wir daran erinnern, meine Damen und Herren, daß zwar nun Kartoffeln und Getreide freigegeben sind und Sie also nach Herzenslust Kartoffel- und Graupensuppe kochen können oder Plinsen und Kartoffelpuffer backen, aber was Sie nach wie vor nicht dürfen, das ist damit etwa Hühner oder Kaninchen füttern, ebenso dürfen Sie dafür auch kein Brot verwenden. Wenn Sie nun aber als Privatmann etwas füttern wollen, das für den menschlichen Verzehr gut geeignet ist, so ist das Futter über den Korischen Nährstand zu beziehen bzw. beantragen. Noch weniger dürfen Sie mit solchen rechtswidrig gefütterten Kaninchen Handel betreiben.


    Wenn bisher das auch toleriert wurde, daß von den Lebensmittelkarten für solche Futterzwecke ein wenig abgezweigt wurde, so kann eine Großzucht von Nutztieren mit freien Kartoffeln oder Getreide aus dem Einzelhandel oder gar Brot aus Bäckereien nicht geduldet werden. Aber auch Gras darf nur dort gerupft werden, wo es weder Teil öffentlicher Anlagen ist, noch durch Bauern bewirtschaftet wird. Wollen Sie von Ihnen als Privatmann gemästete Kaninchen oder Hühner verkaufen, so muß dies außerhalb kleinster Mengen zwingend an den Korischen Nährstand geschehen, damit diese der Allgemeinheit zur Verfügung stehen. Wird der festgesetzte Fleischpreis überschritten, wird dies bestraft.


    Für die Bereicherung des Einzelnen am noch herrschenden Mangel ist kein Platz. Auch die leider verbreitete Praxis Lebensmittelkarten voll auszuschöpfen, weil man wegen überdurchschnittlich guter Nahrungsmittelverwertung, unterdurchschnittlicher Größe, oder leichterer Arbeit als es dem durchschnittlichen Berufsgenossen entspricht, so darf der individuelle Minderverzehr keinesfalls zu Geld gemacht werden. Solche Praxis ist gemeinschaftsfremd.


    Auch wer kein Fleisch essen mag, der darf die Fleischrationen nicht zu Geld machen. Die Rationen auf den Karten sind ausreichend dimensioniert, auch wenn mancher vor der Krise vielleicht täglich Fleisch gegessen haben mag, so würde eine Marktwirtschaft in der momentanen Phase noch zur Folge haben, daß manche sich so gut wie nie Fleisch erlauben könnten, andere aber täglich.


    Für solchen höheren individuellen Bedarf gibt es schon jetzt Sonderverkäufe und die Rationen werden fortwährend angehoben, so daß schon jetzt mancher mehr auf Karte beziehen kann als er vor 2015 aß, als es noch keine Beschränkungen gab.


    Auch für Bauern gilt ganz selbstverständlich nach wie vor, daß von Ihnen selbst gewonnene Nahrungsmittel mit Ausnahme Ihres eigenen Verzehrs an den Korischen Nährstand zu verkaufen sind.

  • Hinrich Wullenwever

    Ein Musterbeispiel dafür, warum Planwirtschaft nicht richtig funktioniert. Sie verhungern vielleicht nicht, aber der Staat entscheidet, was und wann und wieviel sie essen und dann muß er das kontrolieren, weil sich keiner dran hält.

  • Der Korische Rundfunk, in Korland hatten Umfragen ergeben, daß 83 vom Hundert der Männer und 20 vom Hundert der Frauen rauchen, macht sich über den "Antiraucherterror" in Nugensil und San Vezzano lustig, in dem er Leute dick eingepackt in Mäntel bei dem Versuch bei Wind, Regen und Schnee im Freien sich mit dicken Handschuhen Feuer zu geben zeigt und dem die gemütlichen Zustände in Korland gegenüberstelt.


    Man führt die Antirauchergesetze auf den Willen, Devisen für Tabakeinfuhren zu sparen und daß sich die Herrschenden Spaß am Schikanieren hätten, zurück, was Korland wegen seines eigenen Anbaus und seiner bürgerfreundlichen Führung nicht drohe. Außerdem stünden dahinter fast immer herrschsüchtige aber unverheiratete Weibsbilder oder Homosexuelle, die an richtigen Männern mit in Gesetze gegossenen Gardinenpredigten herumerziehen wollen.


    Auch verweist man darauf, wie der korische Staat zu Zeiten der Monarchie Bürgern das Rauchen aus "feuerpolizeilichen" Gründen an viel zu vielen Orten verbieten wollte und daß man dagegen heute das Recht seiner freien Bürger schütze, überall zu rauchen, wo man will, sofern nicht gerade leichtentzündliche Stoffe oder andere Extremsituationen vorliegen. In Wirklichkeit sei es bei den Verboten aber immer nur um die Tabakeinfuhren oder das Ackerland gegangen. Die Gesetze seien genau das Gleiche wie mit den Promillegrenzen, die man ungeachtet der Menge Alkohol, die jemand tatsächlich verträgt, oder nicht verträgt, in verschiedenen Staaten eingeführt habe. Gleichzeitig habe man allerlei Rauschgifte erst verboten, dann wieder legalisiert.

  • Kaisersburg meldet Massenauflauf und Zusammenstöße um das Rathaus von Wiedemünde nach der Abschaltung des Wiedemünder Rundfunks und der Inaussichtsstellung umfangreich erAbschaltungen der Energiezufuhr an die wichtigsten Verbraucher und daß zur Stunde korische Hilfsmaßnahmen daran gehindert sind, daß ein Zug mit Kesselwaggons und eine hochrangige Expertenmannschaft, die Wiedemünde bei der Lösung der Energiekrise helfen soll, an der Einreise gehindert werden, indem sich die Grenzer weigern mit diesen auch nur ein Wort zu reden. Natürlich kann der Sender Murmel in Wiedemünde mit dem sprichwörtlichen nassen Handtuch als Antenne empfangen werden.

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