An einem durchwachsenen Tag im Oktober beim Joggen im Wald

  • Von dem Gedanken beseelt, etwas für die Fitness und Gesundheit zu tun, joggte Gesine Penningbüttel am Nachmittag des Vortags der Beitragserstellung - in der Hoffnung nicht an einem Ast oder einer Wurzel hängen zu bleiben und sich Bäuchlings auf die Nase zu legen - durch den Stadtwald. "Jedenfalls nicht schaden" konnte das, so dachte sie, in dieser unsicheren Zeit, etwas in Form zu bleiben bzw. zu kommen.


    Auf dem Weg begegnen ihr neben anderen Waldgängern auch hin und wieder Pilze. Wenn Sie doch nur wüßte, welche davon eßbar sind... Aber wenn das alle in der Stadt wüßten, wäre das sicher der Untergang der Pilzpopulation im Wald, jetzt wo es so schlecht um die Stadt steht... Leider regnete es von Zeit zu Zeit, aber das war man ja gewöhnt hier im Norden und so lief mancher gewohnheitsmäßig im "Küstennerz" (Regenmantel) durch die Gegend...


    Der Wald das war den alten Erzählungen nach ein Ort der Gefahr und der Dunkelheit, vielleicht hätte sie es besser sein gelassen, jetzt wo so viele Not litten, aber warum sollte man gerade sie überfallen wollen...!?


    Real war aber die Gefahr von den Wegen abzukommen und sich im Waldinnern zu verirren und eventuell sehr nah an die Grenze zu kommen und ganz gleich ob Masowien oder Korland, mit "Grenzverletzern" pflegten beide nicht zu spaßen... Mit den Koren konnte man allerdings reden, also zumindest theoretisch, weil man die selbe Sprache sprach, während die Masowier gerne absichtlich Soldaten abstellten, die kein Deutsch verstanden...


    In früheren Jahren soll das der eine oder andere schon mit einer Kugel im Leib bezahlt haben, aber inzwischen waren die Grenzanlagen so dicht, daß man sie eigentlich nicht mehr "versehentlich" überschreiten konnte...


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