An der Grenze zu Altenstein

  • Auf einem Feldweg an der alsztynisch-korischen Grenze fährt eine kleinere Kolonne an Fahrzeugen in Richtung Grenzübergang und kommt kurz davor zum stehen. Der diensthabende alsztynische Gendarm klappt die morsche Grenzschranke hoch und beobachtet mit seinem Feldstecher was sein korisches Pendant auf der anderen Seite tut.

  • Ein Beamter des Zollgrenzschutzes, der der Finanzverwaltung untersteht. und den man an seiner Uniform als Offizier erkennt - am markantesten die Schaftstiefel und Reithosen - klappt ebenfalls die Schranke hoch, nimmt noch einen Zug aus der Zigarre, um diese dan zu entsorgen und militärisch grüßend den Grenzübertritt zu erwarten.

  • Ein der Weltöffentlichkeit unbekannter aber hochrangiger Beamter aus dem Kanzleramt soll die Gäste empfangen und zum Verhandlungsort bringen und hält sich bereit.

  • Der Staatssekretär erfragt, ob man mit dem Verhandlungsort eines Jagdschlosses im Murmelland nahe der Grenze einverstanden sei, das ohne Durchfahren einer größeren Ortschaft zu erreichen sei und wo die weiteren Gesprächspartner bereits warteten.

  • Dem alstynischen Wunsch wird gerne entsprochen, freilich mit der Hoffnung, daß da bei der Fahrt nichts schiefgehen möge, denn die Abgelegenheit des Jagdschlosses spiegelt sich auch in den Straßenverhältnissen wieder, für die mit sehr klassischer Bodenfreiheit ausgestatten korischen PKW sicher kein Problem, für eine moderne Oberklasselimousine vielleicht nicht unbedingt das größte Fahrvergnügen. Auf der Strecke werden die Straßen jedenfalls immer kleiner und weniger ausgebaut auch die mit blanken Drähten geführte Telephonleitung verringert sich auf zwei Adern. Entsprechend gemächlich fährt man voraus.


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