• Bei Weilburg befindet sich das größte Eisenbahnmuseum der KEBV, das Exponate aus der Frühzeit der Eisenbahn in Korland bereithält, so ein Replikat der ersten 1855 aus Albernia importierten Lokomotive auch manche Ihrer aus Dreibürgen und Bajar bestellten Nachfolger sind hier ausgestellt und schließlich die ersten eigenen Lokomotiven. Teils wird angesichts der allgemein veraltetenund technisch rückständigen Eisenbahntechnik in Korland gespottet, daß es sich in Wirklichkeit um kein Museum, sondern ein zur Besichtigung freigegebenes Reservedepot der KEBV handle.

  • Auf die Nachfrage des Kanzlers, wie man zu den Festtagen Strom sparen könne, war das Museum und seine kleineren Brüder in anderen Städten als "Lieferant" zusätzlicher Dampflokomotiven in das Blickfeld geraten. Das Problem, das sich allerdings stellt, ist daß viele dieser Lokomotiven mit ihren teilweise leuchtend bunten Anstrichen nicht mehr wirklich betriebsbereit sind, sei es aus tatsächlichen Gründen, oder weil einfach die letzte Kesseluntersuchung zu lange zurückliegt.


    Die rechtlich bereitstellbaren Lokomotiven genügen den Herrn in der Verwaltung jedenfalls nicht und so wieseln Leute aus der Administration durch das Gebäude mit Sprüchen wie "Sehen Sie, die seiht doch noch sehr gut aus!", "Wie der Kessel könnte durch die Standzeit von innen angerostet sein, aber so glänzend wie die von außen wirkt doch nie im Leben!", "Was, die ist von 1878 und keiner der Aktiven weiß mehr wie man die fährt oder hat auch nur mal eine im Planbetrieb gesehen? Das macht doch nichts, das lernen die schon bis zum 24, schauen sie nur diese schönen alten Messinginstrumente!" "Wie sagen Sie, der Kesseldruck wird nur albernisch/dreibürgisch/metrisch angezeigt, das macht doch nichts, legen Sie halt eine Tabelle daneben!", "Ach wieder typisch Techniker, die Normen zu ernst zu nehmen als Volljurist sage ich Ihnen, das muß teleologisch reduziert betrachtet werden, wir haben Krise! Sinn und Zweck der Vorschriten ist doch nicht die Stromversorgung zu sabotieren oder den Verkehr zu behindern!" und schließlich "Wollen Sie den Leuten das Weihnachtsfest verderben, weil zu wenig Züge fahren!?", "Wie, wenn die liegenbleibt gibt es keine Ersatzteile?"


    Schließlich hat man den Museen mehrere Dutzend Maschinen abgetrotzt, die mit die die etwa 1.800 Maschinen im Plandienst ergänzen sollen. Da in Korland an den schwarzen Maschinen ab etwa den 1920er Jahren wenig Interesse besteht, da man ganz Ähnliche noch im täglichen Einsatz sieht, sind die Verteranen im wesentlichen drei Gruppen zu teilen, die kürzlich ausgemusterten Baureihen bei denen noch Kesselprüfung besteht, die ganz alten Museumsmaschinen die überwiegend aus der Zeit vor 1920 stammen, ein sehr großer Teil sogar von vor 1900, die älteste plandampffähige Maschine ist eine dreibürgische Maschine von 1872, die älteste korische Dampflokomotive stammt von 1877 und ist eine der ersten überhaupt in Korland gebauten Dampflokomotiven.


    "Einsatzbereit"

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    In den späten 1870ern bis 1890ern als Quasikopie einer älteren dreibürgischen Maschine mit 1A1–Achsanordnung gebaut, ist sie etwa 10 M./Std. schnell (78 km/st) ist sie Korlands allererste Lokomotive noch mit ungenormten Teiilen. Konstriert wurde sie in Eigeninitiative einer Werft, während der Thron lieber weiter ausländische Lokomotiven importieren wollte – der guten Beziehungen wegen und weil er möglichst wenig Industrie wünschte. Eigentlich sollte sie nach dem Willen des Herzogs, der vor Wut schäumte, Einzelstück bleiben, aber die Werft und Korlands Bürgertum wie Arbeiterschaft gleichermaßen, setzten den Eigenbau in gewissen Stückzahlen durch. Gegen Ende ihrer Bauzeit schon völlig veraltet und im Grunde auch schon bei Produktionsaufnahme blieben letzte Maschinen im rückständigen Korland bis 1940 im Dienst, während anderswo derartige Maschinen oft schon um 1910 ausgemustert waren.


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    in den späten 1890ern bis 1910 gebaut


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    Rabensteiner, CC BY 3.0 <Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.>, via Wikimedia Commons

    in den späten 1900ern bis 1947 gebaut


    Einige der Nichttechniker scheint fast mehr zu interessieren, ob man aus politischen Gründen auch Maschinen aus einem der Länder Nordhanars einsetzen sollte als die Betriebssicherheit.

  • Im Eisenbahnmuseum wird diese Anweisung sehr positiv aufgenommen, auch wenn der Ärger groß ist, über die zerstörte 1A1, von beiden getöteten Beamten nicht zu reden. Etwas anders sieht das teilweise in den Eisenbahndirektionen aus, wo nun eingeplante Zugleistung fehlt - der Kraftwerksausfall hatte alles noch schlimmer gemacht - und man keine Ahnung hat, was man mit den Waggons machen soll, die an Bahnhöfen gelandet sind, so daß es zu Protesten kommt und vereinzelt sogar die Anweisung bei Lokomotiven mit bestehendem Kesseltüv örtlich verspätet umgesetzt oder mißachtet wird.

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