Ansprache des Staatsratsvorsitzenden

  • Der Volksrat hatte seine Wahl getroffen. Die 5 Staatsräte waren bestimmt und Gerdu Donk war als Staatsratsvorsitzender der Räterepublik nun auch der Regierungspräsident des Ministerrates und Erster General des Soldatenrates. Viel Arbeit lag vor ihm. Die Verfassung von 1980 bedurfte einer Überarbeitung, viele Gesetze mussten schriftlich niedergelegt werden und dem Gewohnheitsrecht entzogen. Es musste in der Räterepublik nun eine klare in Schriftform niedergelegte Grundlage gebildet werden. Die Wirtschaft musste wieder an Fahrt gewinnen und dann waren hier noch die Verbindungen zum Vereinigten Kaiserreich, die grundlegend gestalltet werden mussten. Seine Anhänger kannten ihn. Kannten ihn als ständigen Wahlkämpfer in seinen politischen Reden und auch als Mann der Tat. Die Nachricht, daß er als neuer Staatsratsvorsitzender bestimmt war, war wie ein Lauffeuer durch die Stadt, durch das Land, ja durch die ganze Räterepublik gegangen. Und so versammelte sich vor seinem Amtssitz, gegenüber dem Nationalrat, viele Menschen. Jubelnd forderten sie seine Anwesenheit. Und so trat er auf den Balkon, flankiert von den anderen vier Staatsratsmitgliedern.


    "Genossen" begann er seine Rede "Genossen" Wieder wurde er durch Ablaus und Gerdu Rufe unterbrochen "Genossen! Es ist un eine neue Zeit angebrochen!"

    er sprach weiter und die Menge verstummte nun um seinen Worten zu lauschen

    "Es ist eine neue Zeit angebrochen. Mögen unsere Großväter unseren Frieden erkämpft haben und mögen unsere Väter unsere Freiheit verwirklicht haben, so wollen wir uns jetzt an das Werk machen und unserem Frieden, unserer Freiheit und unserem Leben die Zukunft und den Wohlstand geben, die uns zustehen! Gemeinsam werden wir viele Dinge noch bewegen müssen. Hier will ich Euch gerne anleiten und Euch Führung geben. Seid gewiss, die Partei weis wie wir dies für unsere Kinder eringen werden. DOch hierfür werden wir noch viel Mühsahl und Arbeit erdulden müssen."


    Gerdu Donk machte eine Pause und genoss den wieder aufflammenden Aplaus


    "Genossen, unser Gruß richtet sich besonders an die Welt. An Die Vertreter des Nationen, die uns hier auf diesem Wege wohl auch begleiten wollen. Ich weis, was wir hier erdulden mussten, unter den hochnäsigen, selbstgerechten und grausamen Herrschaften. Doch diese waren nicht unsere Freunde. Daher war es richtig und gerecht, mit diesen zu brechen. Doch auch in so manchen Nationen begehren die Arbeiter, die Bauern und die Soldaten auf. Hier haben wir gute Freunde. Der internationalen Solidarität ist es zu verdanken, daß wir heute und jetzt einen neuen Nationalrat, einen Ministerrat, einen Gerichtsrat und auch einen Staatsrat bilden konnten. Was ist das hole Wort ohne die Kampfbereite Faust? - Was ist der Dumpfe Abgesang ohne den Kamerraden an der Seite? - Hier und heute verspreche ich Euch, es wird keine leeren Worte mehr geben. Gemeinsam werden wir die Faust ballen, den Hammer schwingen und Seite an Seite mit den bewährten Freunden im Gleichschritt gehen um die Zukunft zu erobern!"


    Der neue Staatsratsvorsitzende genoss den wieder aufwabernden Aplaus noch eine Weile und lies sich gebührend beklatschen, bevor er sich wieder in sein Räumlichkeiten, sein Arbeitszimmer zurückzog, wo bereits weitere wichtige Sachen auf ihn warteten.

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