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    Bundesarchiv, Bild 102-09788 / Georg Pahl / CC-BY-SA 3.0 / CC BY-SA 3.0 DE (Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.)


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    Deutsche Fotothek‎ / CC BY-SA 3.0 DE (Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.)




    [erk]

    Im Zeichen des gerade Republik gewordenen und sozialdemokrattisch regierten Korlands, hatte ein junger Architekt diese architektonische Perle, oder wie man es will, im Jahre 1930 für die Coria-Versicherungs- A.G. errichtet. Das Volk spottete und unkte schon damals und die Versicherung ging wenige Jahre später pleite, wohl aber aus anderen Gründen. Aber das Haus hatte jedenfalls einen renommierten internationalen Preis gewonnen, wodurch selbst Heinrich Degenberg, der es leidenschaftlich haßte und mehr als einmal als "verirtte Baukunst" oder "Architektur auf Abwegen" bezeichnete, sich nicht entschließen konnte, es einfach abreißen zu lassen und es anstattdessen lieber für antimodernistische Ausstellungen verwendete. Dem Gebäude kam wohl auch zu passe, daß es zunächst etwas abseits des Zentrums stand. Jedoch repräsentiert es wie kaum ein zweites Gebäude das Sozialliberale Intermezzo Ende der 20er, Anfang der 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Erstaunlicherweise wurden weitere Kugelhäuser, die der gleiche Architekt im Ausland gebaut hatte, nach einigen Jahren abgerissen, während es in Korland stehen bleiben durfte. Zur Zeit befindet sich eine Technikausstellung in dem Haus - was auf Anregung Kanzler Schündlers geschah, dem die Konstruktion wohl doch in ihrer Dauerhaftigkeit bei statisch schwierien Konstruktion, eine gewisse Achtung abgerungen haben muß.


    Das Gebäude weist dabei einen Durchmesser von 83 korischen Fuß oder 24 Metern auf. Der Kugelkörper ist kopfartig auf einem Halse von 40 Fuß oder 11,5 Metern Durchmesser und 14 Fuß oder 4 Metern Höhe abgestützt. Die Gesamte Höhe des Gebäudes beträgt dabei 92 Fuß oder 26,5 Meter. Bei einer bebauten Fläche von lediglich 1.325 Quadratfuß oder 110 Quadratmetern mißt der umbaute Raum 317.790 Kubikfuß oder 7.600 Kubikmeter. Sechs Ebenen werden von einen Personenaufzug bedient . Im Gebäude kann man durch eine kreisförmige, atriumartige Öffnung nach oben bzw. nach unten schauen. Nur die oberste Etage mit dem Restaurant weist eine geschlossene Geschossfläche auf. Die Fensterfront des Restaurants ermöglicht einen guten Rundblick über das umliegende Areal.[/erk]

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