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Druck und Satz M. Theuerdank
In Weilburg, der Bezirksstadt des Regierungsbezirks mit dem meisten Bergbau, sitzt das sogenannte Oberste Bergamt oder auch schlicht "die Berwerksdirektion" genannt, sie ist die Hauptverwaltung des Korischen Staatsbergbaus, ihr Vorsteher ist der Bergdirektor Dr. Johannes Haeckel.
Der Korische Staatsbergbau ist ein Sondervermögen des Freistaates Korland. Leitende Verwaltungspositionen sind durchweg mit Beamten besetzt, seinem Auftrage nach soll der korische Staatsbergbau die korische Industrie zuverlässig mit den heimischen Rohstoffen versorgen. Angedacht ist zum Mindesten das Erreichen einer Eigenwirtschaftlichkeit - meist konnten in der Vergangenheit aber Gewinne an den Haushalt abgeführt werde, durch den Anschluß an Nordostantica ergeben sich aber neue Konstellationen. Etwa 75-80 v.H. des korischen Bergbaus erfolgen durch den Staatsbergbau, der restliche Bergbau wird von privaten Konzessionären wahrgenommen. Kalk, Ton und ähnliche Baurohstoffe werden jedoch praktisch außschließlich privat gefördert und nicht durch den Staatsbergbau. Daneben betreibt die Bergwerksdirektion einen Teil der Montanindustrie und der Carbochemie. Der Staatsbergbau gilt in seiner Sozialpolitik gegenüber seinen Beschäftigten als vorbildlich. Von der privaten Wirtschaft wird hin und wieder die Behördenmentalität des Staatsbergbaus kritisiert. Der Staatsbergbau umfaßt folgende Teile:
Direktion I - Bergbau
- Steinkohlenbergbau
- Braunkohlenbergbau
- Ölextraktion
- Bernsteinabbau
- Eisenbergbau
- Salzbergbau
- Kalibergbau
- Kupferbergbau
- Silberbergbau
Direktion II - Montanindustrie
- Kokerei
- Eisenverhüttung
- Stahlverhüttung
- Kupferverhüttung
- Silberverhüttung
Direktion III - Carbochemie
- Braunkohlenhydration (u.a. synthetisches Benzin)
- Braunkohlenveredelung (v.a. Briketts)
- Steinkohlendestillation (Grundstoff für Kunststoffe)
Direktion IV -Wohlfahrtseinrichtungen
- Bergbauliches Heimstättenamt
- Kaffeeküchenbewirtschaftung
- Krankenfürsorgeeinrichtungen
- Verkaufstellen für Bergbedienstete