Vor der Gesandtschaft

  • Die meisten Heimwehrleute, die sich nicht gerade in dem LKW befinden und umgekommen sind, sind fassungslos und versuchen sich in Deckung zu bringen. Einer der Heimwehrmänner hält die Szene aber aus einer halbwegs geschützten Position mit mit einer kleinen Digitalkamera im Videomodus fest, die er nach der Öffnung in Valbronn gekauft hatte. Wenn er es rausschafft, werden die Bilder um die Welt gehen und der Heimwehrmann danach wohl wohlhabend sein. Auch Zivilisten photographieren aus den Schutzkellern heraus, meist auf schwarzweißrollfilm, womöglich auch einer auf Doppel-8 Kinefilm oder ebenfalls digital.

  • Einer der beiden, der Waffenoperator, ist ganz in der Nähe der Gesandtschaft geladen, vielleicht hundert Meter entfernt, er zieht seine Waffe erschießt einem Soldaten der Landwehr und rennt dann auf das Gelände der Gesandtschaft. Der Pilot hatte weniger Glück und sich das Bein gebrochen. da er in einer Gruppe Soldaten gelandet ist, hält er es für schlauer keinen Widerstand zu leisten.

  • [think]

    Warum habe ich nur gleich gewußt, daß das so laufen würde?[/think]


    greift zum Hörer


    [tel]

    Man hat einen unserer Piloten abgeschossen bzw. hat der Pilot die Kontrolle verloren und ist mit einer Tragfläche aufgeschlagen, der im Tiefflug Heimwehrmänner und Soldaten beschossen hat. Das Flugzeug liegt auf dem Platz vor der Botschaft auf einem korischen LKW, darunter sind so viele Heimwehrmänner begraben, wie auf eine Ladefläche passen, das Flugzeug brennt und scheint jederzeit explodieren zu können mitsamt den Bomben. Den Piloten nimmt man gerade fest. Die Botschaft ist mehr oder weniger umstellt, auch wenn die Leute gerade vielfach in Deckung sind, da sind größere Mengen an Soldaten und Heimwehrleuten und vor allem die Heimwehr macht mir Angst, das sind fanatsiche Regimeanhänger, jedenfalls zu einem Teil und dazu nicht immer so versiert im Umgang mit den Waffen, wie richtige Soldaten. Wenn die total durchdrehen, erschießen sie vielleicht aus Rache die Zivilisten, von Herrn M, dem Personal und mir will ich gar nicht reden.[/tel]


    zu von Martinstein, aber ohne den Hörer abzunehmen


    Wenn es explodiert, kann es dann auch die Botschaft erwischen? Können die Zivilisten im Keller und im Gebäude der Botschaft eingeschlossen sein und umkommen?

    Prof. DDr. Bohuslava Bláhákova

    Leiterin des Instituts für Nordhanarstudien

    Ministerin für besondere Aufgaben (Korland) a.D.

  • [think]

    Und das sagt er jetzt... Will aber nichts sagen, weil das ja ursprünglich ihretwegen geschah.[/think]


    [tel]

    Danke. Was sollen wir tun, wenn sie stürmen? Der Keller ist voll mit Zivilisten. Die Botschaft aussichtslos zu verteidigen versuchen, oder die weiße Fahne hissen? Und wenn wir durch die Bomben verletzt werden und sie uns anbieten, Beschädigte zu versorgen - ich kann hier keine über 100 Leute verarzten - sollen wir dann darauf eingehen?[/tel]

    Prof. DDr. Bohuslava Bláhákova

    Leiterin des Instituts für Nordhanarstudien

    Ministerin für besondere Aufgaben (Korland) a.D.

  • zu von Martinstein, aber ohne den Hörer abzunehmen


    Wenn es explodiert, kann es dann auch die Botschaft erwischen? Können die Zivilisten im Keller und im Gebäude der Botschaft eingeschlossen sein und umkommen?

    Nun ich denke, es wäre ratsam auf der dem Feuer zugewandten Seite des Gebäudes nur noch Soldaten zu belassen und die zivilen Mitarbeiter nur in anderen Bereichen Arbeiten zu lassen. Die Leute im Keller sollten auf jeden Fall in Sicherheit sein, zumal das Flugzeug ja ein Stück Weg liegt. Da haben wir höchstens zu erwarten das uns Trümmer um die Ohren fliegen, aber das Feuer dürfte nicht auf die Gesandtschaft übergreifen.

  • Vielen Dank, Sie haben recht, es sind ja keine Brandbomben... Dann werden wir das so tun, jedenfalls wenn Syffia nichts anderes will.


    [tel]

    Haben Sie gehört, was Herr M vorgeschlagen hat? Sind Sie einverstanden?[/tel]

    Prof. DDr. Bohuslava Bláhákova

    Leiterin des Instituts für Nordhanarstudien

    Ministerin für besondere Aufgaben (Korland) a.D.

  • [tel]

    Sehr schön, aber das beantwortet nicht meine Frage, was wir tun sollen, wenn die Koren die Gesandtschaft zu stürmen ansetzen? Weiße Fahne hissen oder kämpfen? Ähnlich wie sie gegen unsere geballte Streitmacht keine Chance haben, haben wir hier in der Botschaft keine Chance, uns gegen sie zu verteidigen mit ein paar Maschinengewehren, selbst wenn ich alle Waffen, die vorhanden sind allen Freiwilligen zur Verfügung stelle. Ich bin ja keine Militärexpertin, aber das weiß sogar ich.[/tel]

    Prof. DDr. Bohuslava Bláhákova

    Leiterin des Instituts für Nordhanarstudien

    Ministerin für besondere Aufgaben (Korland) a.D.

  • Ein durch die Bordkanone verwundeter Heimwehrmann starrt gegen den Himmel und es ist ihm so als wären da Turmfalken, die Mach2-Jäger der Landwehr, aber vielleicht phantasiert er auch schon und das sind Bilder aus einem Film, den er mal gesehen hat:


    Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

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    TSRL, CC BY-SA 3.0 <Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.>, via Wikimedia Commons


    Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Danie van der Merwe from Cape Town, South Africa, CC BY 2.0 <Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.>, via Wikimedia Commons

  • Mitkommen, scheiß Mörder!

    wird der Pilot relativ aggressiv aufgefordert, dass Widerstand zum Tode führen wird, sollte klar sein

    Unterdessen rücken Sanitäter vor, um die Heimwehrmänner zu versorgen


    Bei den Einheiten der Landwehr geht ein Befehl ein dass der Gefangene arrestiert werden soll.

  • Betrachtet das Geschehen aus der Botschaft - vermutlich mit einem Nachtsichtglas oder ist es noch gar nicht so dunkel oder schon wieder hell oder die Straßenbeleuchtung doch noch in Betrieb, Fragen über Fragen. Sie weiß allerdings, daß sie jetzt nicht weiß, was sie den Leuten zu essen und zu rauchen geben soll, wenigstens werden sich so vermutlich die Schlangen vor den Toiletten verringern. Telephoniert mit Syffia.


    Es hat scheinbar alles nicht so geklappt wie es sollte... Bitte richten Sie der Familien der zu Schaden gekommenen oder gefangenen Flieger auch in meinem Namen Dank und Mitgefühl aus.


    Aber was soll ich jetzt machen? Die Leute müssen ja auch Essen und Schlafen und wir haben zu wenig Platz, um die Leute adäquat unterzubringen? Also außer die korischen Stellen um Hilfe zu bitten, daß sie uns helfen, fällt mir nichts ein, ich kann ja schlecht unsere Mitarbeiter auf die Straße schicken, wenn die Heimwehr und Co. in die Hände geraten, dann... Bitte sorgen Sie dafür, daß Korland die Forderungen aus dem Ultimatum zügig erfüllt, jedenfalls für die Menschen in der Gesandschaft. Ich hoffe, die drehen uns nicht aus Rache das Wasser und den Strom ab.

    Prof. DDr. Bohuslava Bláhákova

    Leiterin des Instituts für Nordhanarstudien

    Ministerin für besondere Aufgaben (Korland) a.D.

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