Büro des Gesandten

  • Also ich halte meine Gegner prinzipiell nicht für irrationaler als mich selbst und ich würde an ihrer Stelle niemandem ein Haar krümmen, der mir nichts anhaben kann. Jetzt mal rein hypothetisch gedacht, ich wollte Valbronn aus dem Reichsverband lösen, warum sollte ich dann meine Geiseln foltern? Hat das psychologische Gründe?


    Ich habe jedenfalls bei der Warterei hier kein gutes Gefühl, hier wird man uns doch zuerst suchen, es sei denn keiner rechnet damit, daß wir hier noch sind, aber dann werden sie das Grbäude doch erst recht einnehmen wollen, wenn es Ihnen um Propaganda geht. Ich höre sie schon reden mit Ihrem "So haben sich diese jämmerlichen Nordhanarer ihrer Verantwortung entzogen, wie die Spitzbuben haben sie sich davongestohlen, als unsere glorreiche Landwehr zur Stürmung und Festsetzeung ansetzte..."

    Prof. DDr. Bohuslava Bláhákova

    Leiterin des Instituts für Nordhanarstudien

    Ministerin für besondere Aufgaben (Korland) a.D.

  • Und mit welcher Begründung? Ich habe mit dem Anschluß nichts zu tun, war in den Vertragstext nicht involviert. Und Sie machen auch nur Ihre Pflicht. Außerdem bin ich Juristin, die sollen sich an mir mal mit einem Schauprozeß versuchen!


    [think]

    Wie das so ist, beginnt aber jetzt so langsam auch die Phantasie bei ihr einzusetzen, auch wenn sie sich dagegen wehrt.[/think]


    Kann ich Ihnen übrigens etwas zu essen anbieten, oder zu trinken, wer weiß, ob es so bald noch mal etwas gibt!?

    Prof. DDr. Bohuslava Bláhákova

    Leiterin des Instituts für Nordhanarstudien

    Ministerin für besondere Aufgaben (Korland) a.D.

  • Aber auf uns hat doch keiner einen Haß und und macht auch keiner dafür verantwortlich! Wenn sie Scheuersmann und Quitzleben verurteilen, das kann man ja nachvollziehen, aber uns beide doch nicht! Wir sind als Nordhanarer sowieso entschuldigt, wir haben unserem Land gedient und Korland war angeschlossen, Basta! Die fehlende innere Demokratie in Korland kann man uns nicht vorwerfen!


    [think]

    Warum der Mann sich nur darauf so versteifte, vor einem Schauprozeß zu landen.[/think]


    Das einzige wovor ich wirklich Angst habe, ist hier zu irgendetwas gezwungen zu werden, für das ich in Nordhanar vor ein Gericht kommen könnte oder disziplanarrechtlich etwas zu erwarten habe. Wenn ich etwa dazu gewzwungen würde, zu sagen, der Beitritt sei Unrecht gewesen und Korland ist in Wahrheit niemals beigetreten, dann könnten mir ernste Konsequenzen dafür drohen. Und leider ist die Wahrheit, daß das noch nicht einmal so falsch ist - ich meine rein dogmatisch und formaljuristisch. Quitzleben durfte das ohne Zustimmung der Landkammer nicht unterzeichnen und der Kaiser hätte vorher die Rückendeckung des Landtags gebraucht und eine verfassungsändernde Zweidrittelmehrheit.


    Auch wenn es weh tut, aber als Juristin lann ich das vom fachlichen Standpunkt ehrlich gesagt kaum anders sagen, auch wenn ich es nie öffentlich sagen würde als Ministerin.

    Prof. DDr. Bohuslava Bláhákova

    Leiterin des Instituts für Nordhanarstudien

    Ministerin für besondere Aufgaben (Korland) a.D.

  • Gießt sich einen Schluck Bärenfang, in Schnapsglas ein, einen korischen natürlich.


    Auch einen? Sie machen einen mit Ihren Schauprozessen aber auch ganz nervös! Bevor Sie da waren, war ich die Ruhe ganz und jetzt lasse ich mich von Ihnen anstecken!

    Prof. DDr. Bohuslava Bláhákova

    Leiterin des Instituts für Nordhanarstudien

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  • Ich warte hier, weil es mir angetragen wurde und je mehr Zeit verstreicht, für desto falscher halte ich es, hier herumzusitzen, aber was soll ich tun, außer Ruhe zu bewahren? Jetzt ist es sicher eh zu spät, irgendwo hinzugehen. Lust auf eine korische Gefangenschaft habe ich ganz sicher nicht, egal wie angenehm oder unangenehm man sie auch gestalten mag. Aber ich wil mir nun wirklich jetzt auch nicht ausmalen, daß ich in einem Schauprozeß zum Tode verurteilt werden könnte.

    Prof. DDr. Bohuslava Bláhákova

    Leiterin des Instituts für Nordhanarstudien

    Ministerin für besondere Aufgaben (Korland) a.D.

  • Liest das Schreiben, wie auch immer es in die Gesandtschaft gelangt sein mag - naheliegenderweise auf elektronischem Wege.


    Herr von Martinstein, ich lese gerade, Sie wurden zum Verbindungsoffizier der kaiserlichen Marine ernannt und in diesem Rahmen zum Militärbeamten im Range eines Linienschiffskapitäns erklärt. Meinen Glückwunsch.

    Prof. DDr. Bohuslava Bláhákova

    Leiterin des Instituts für Nordhanarstudien

    Ministerin für besondere Aufgaben (Korland) a.D.

  • [think]

    Wußte durchaus, welchen Zweck dieses Schreiben haben soll.[/think]


    Ich drucke Ihnen die Ernennungsurkunde aus und beglaubige sie mit meiner Unterschrift, wenn Sie mögen, damit Sie das im Fall der Fälle vorlegen können.

    Prof. DDr. Bohuslava Bláhákova

    Leiterin des Instituts für Nordhanarstudien

    Ministerin für besondere Aufgaben (Korland) a.D.

  • Gut, dann machen wir das so. Ob man das natürlich akzeptiert, ist die andere Frage, oder sich darauf beruft, daß die Ernennung zum Zeitpunkt des Putsches noch nicht vorlag, kann ich nicht beurteilen. Damit begäbe man sich aber auf sehr dünnes Eis und Sie könnten sich darauf berufen, daß aus ihrer Perspektive als nordhanarischer Staatsbürger Korland Teil Nordhanars war und daß Ihnen dieser "Rechtsirrtum" aus Sicht der Putschisten auch nach korischem Recht nicht vorgeworfen werden kann, wo Kaiser und Präsident die Verträge unterzeichnet hatten.

    Prof. DDr. Bohuslava Bláhákova

    Leiterin des Instituts für Nordhanarstudien

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  • Nimmt nach dem Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. eine Blumenvase und wirft sie mit voller Wucht gegen die Wand, so daß sie daran zerbricht.


    Dieses Arschloch, mit seinem semifaschistischen Gerede. Ich könnte ihm links und rechts.


    Raucht den Rest der Zigarette in einem Zug zu Ende, greift dann zum Hörer.


    [tel]

    Hallo Syffia!


    Ich habe eben mit Schündler telephoniert, dieses aufgeblasene Arschloch! Ich habe ihm gesagt, daß wir hier Alte, Kranke und Kinder haben. Was sagt er da, ja die könne man in Korland behandeln, wir brauchen sie nur quasi an Korland zu übergeben, und daß das Problem nur wegen der Selbstherrlichkeit Nordhanars bestehe. Als ich ihm dann sagte, die müssen raus, da sagt er, daß wir seinen Vater auf dem Gewissen hätten und wird zynisch.


    Dann durfte ich mir endlose Monologe über Politik anhören, ich könnte mich gerade so aufregen. Dann verhöhnt er mich wegen meiner Nikotinabhängigkeit und, verspricht, sich um meine Zigarettenversorgung mit Regatta kümmern zu wollen und macht abfällige Bemerkungen über unser Land, führt fein säuberlich jeden Gebietsverlust der letzten Jahrzehnte auf.. Plustert sich auf, weil ich versehentlich das Wort "Regierung" gebraucht habe. Der Mann ist ein Egomane. Als ich Klartext rede, daß wir Korland leicht besiegen und Kaisersburg in Schutt und Asche legen können droht er, das publik zu machen und mit den Verträgen mit Dreibürgen und später daß, sobald irgend etwas auf dem Radar ist, Treckelhude und Valbron in Schutt und Asche gelegt werden.


    Ende des Gesprächs, die Leute in der Botschaft sollen Passierscheine erhalten, um Ärzte aufsuchen zu können und einzukaufen, es soll ein Verkaufswagen vor das Tor gestellt werden. Er will für die "Herausgabe" unserer Landsleute ein Ende der Seeblockade, einen mindestens auf 10 Jahre gültigen Nichtangriffspakt, darüber hinaus sollen wir die freiwillig Rückkehrwilligen Koren zurückschicken und den Rest behalten. Eventuell ließe sich dann über einen Handelsvertrag reden, bei dem wir vermutlich günstige Konditionen bekommen sollen, aber da hat es mir auch schon gereicht!


    Allerdings, jetzt kommt es, er redet davon, daß der korische Geheimdienst Dinge über hochgestellte Persönlichkeiten weiß, da sind die Namen Henker, Hammersbreuchner, der Kaiser, der König - wohl von Bajar - und ungenannte weitere Persönlichkeiten gefallen. Es war von Pädophilie, Verrat und mehr die Rede und daß wir es auch in der Zeitung lesen könnten, wenn wir nicht machen wie Korland will. Ich weiß nicht, ob der Mann blufft, aber das wäre schon dreist.


    Seine Art ist irgendwie typisch Korland aber man merkt auch, daß er im Westen studiert hat - ich glaube in Gran Novara und Albernia, wenn ich richtig informiert bin. Schündler weiß genau was außerhalb Korlands vor sich geht. Ich komme jetzt nicht mehr aus der Botschaft, aber er scheint nach Innen generell einen Kurs der Versöhnung zu fahren, aber da kann ich Ihnen auch nur Internet und Rundfunkberichte wiedergben. Irgendwo hieß es er wole einen Juden zm Minister machen, das wäre ein großes Novum, aber auch ein Risiko für ihn, weil die Völkischen das als Affront werten werden. Außerdem gibt es jetzt wieder eine Ministerin, was unter Scheuersmann nicht der Fall war. Ich vermute, er will Korland äußerlich modernisieren. Ich würde mich auch nicht wundern, wenn er unkonventionelle Bündnisse eingeht oder dergleichen. Masowien vielleicht sogar.


    Was auch auffällt, ist, daß die Nationalpolitischen und die Sozialen nicht mit Ministern bedacht wurden, entweder war in deren Reihen kein passender Kandidat, oder da ist ein Konflikt.[/tel]


    *so*

    Stromausfall ist noch nicht passiert und in KB war er ja sowieso nicht richtig angekommen. Daß das Gespräch emotional beginnt und sie sich dann beruhigt ist Absicht, ob gelungen sei dahingestellt.

    *so*

    Prof. DDr. Bohuslava Bláhákova

    Leiterin des Instituts für Nordhanarstudien

    Ministerin für besondere Aufgaben (Korland) a.D.

  • Mehr zu sich als zu den anderen im Raum, und schon gar nicht für Syffia:

    Vielleicht sollte man dem mit einer kleinen Atombombendetonation auf dem Platten Land zeigen, wer hier Militärisch der stärkere ist...


    Dann lauter, so das es Bláhákova sicher Hören kann und wenn der Gesprächspartner am anderen Ende sich anstrengt, wird er es wohl auch hören.

    Ich bin entschieden dagegen auch nur eine Mark, geschweige denn Fremdwährungen, an dieses Regime zu übergeben, und potenzielle Geiseln die einen "Passierschein" haben schon gar nicht...

  • Ich weiß nicht, ob es ihm um Geld geht, Herr Martinstein, so viele sind wir ja nicht in der Botschaft, ich denke, es geht um die Demütigung, es würde micht nicht wundern, wenn den Leuten Lebensmittelkarten und kostenlose Krankenversorgung angeboten werden.

    Prof. DDr. Bohuslava Bláhákova

    Leiterin des Instituts für Nordhanarstudien

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  • Gut, ja, aber das ist ja alles nicht wirklich Geld, die kleine Zahl der Leute hier, davon kann Korland auch nichts Substantielles kaufen und durch die Seeblockade kommt es damit auch nicht.

    Prof. DDr. Bohuslava Bláhákova

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