Anruf beim Bürgermeister

  • Guten Abend, Herr Bürgermeister!


    Wie kommen Sie zurecht!?


    Aber das ist nicht der Hauptzweck, weswegen ich anrufe. Um es kurz zu machen, Sie müssen unbedingt die Schließung der Geschäfte um spätestens 12:00 am Heiligen Abend anordnen! Auch am Heiligen Abend die Straßenbeleuchtung abschalten.


    Kennen Sie die Begriffe "Würstchenspitze" und "Gänsespitze"? Das sind nämlich Belastungsspitzen des Stromnetzes, weil alle Leute in etwa zur gleichen Zeit das Essen zum Heiligen Abend und zum ersten Feiertag kochen wollen. Auch massenhaftes Staubsaugen kommt dazu. Lichterketten an den Bäumen etc. pp. Wenn da der Verbrauch zu hoch ist, dann kommen wir in massive Schwierigkeiten, bis hin zu Zwangsabschaltungen.


    Auch sollte die Bevölkerung aufgefordert werden, nicht unbedingt auch noch dann, wenn die Gans im Ofen ist, die Häuser zu staubsaugen.


    Das alles gilt umso mehr, sollten sich ungünstige Zustände für die Energiewirtschaft eisntellen.

  • Ich komme eigentlich ganz gut Zurecht. Das neue Kabinett wurde erfolgreich benannt. Pläne zum wieder in Schwung bringen der Wirtschaft sind auch schon in Arbeit.


    Das werde ich nicht vergessen und die Bevölkerung wird selbstverständlich darauf hingewiesen.

  • Sehr schön!


    Im Winter kann man a schlecht bauen, auch wenn man natürlich Trümmer aufräumen kann, aber es gibt sicher Leute, die jetzt auf der Suche nach einer Arbeit sind. Wir in Korland hätten im Grunde zu besetzende Stellen, schon weil wir jetzt ja einiges an Wiedemünde liefern, das Wiedemünde vorher aus anderen teilen der Welt bezogen hat, aber natürlich auch wegen gewisser Abgänge zur Zeit des Anschlusses.


    Ich glaube, es wäre sinnvoll, wenn wir diese auch Ihren Bürgern anbieten, die gegenwärtig keine andere Beschäftigung finden, damit sie sich ihren Lebensunterhalt verdienen können. Das hätte auch für Sie einen Vorteil, die Leute werden Sie nicht löchern, wann sie Ihnen endlich Arbeit beschaffen. Freilich sollten das nicht gerade politische Linksaktivisten sein, sondern Leute, die Korland nicht feindlich gegenüberstehen.


    Natürlich schicken wir Ihnen die Leute so bald sie wieder in der Heimat gebraucht werden zurück. Im Murmelland kann man ja einen Passierschein geben, während Leute, die in weiter entfernten Teilen Korlands arbeiten natürlich von uns untergebracht werden müßten.


    Was meinen Sie dazu?

  • Dann wären wir uns ja einig! Ich werde dann alles vorbereiten lassen, was die Vermittlung angeht, werde ich mal sehen, wie wir hinkommen, also die Stellen einfach ihren Arbeitsvermittlern mitteilen oder selbst Anwerber entsenden.

  • Ich werde für die bei uns verantwortlichen Leute mit den bei Ihnen verantwortlichen Leuten Kontakt aufnehmen lassen, wie man das ganze praktisch durchführen könnte, daß das Ende in ihrer Computer-Kartei ist.

  • Okay


    Mir ist übrigens zu Ohren gekommen das sie einen Vertreter Korlands zur Altstadt Regierung schicken werden könnten sie mir wenn sie Berichte dieser haben mir zukommen lassen

  • Da wissen Sie fast mehr als ich, aber ich überlege tatsächlich, eine neutrale Person in die Altstadt zu schicken. Vertreterin kann man die Dame eigentlich kaum nennen, die ich im Blick habe, da sie keine korische Staatsbürgerin ist. Wissen Sie, ich will eigentlich nur wissen, was das Bürgerkomitee so will bzw. verhindern, daß es in der Altstadt Hungertote oder Erfrorene gibt!


    Ich werde Sie natürlich unterrichten, sollte es dazu kommen.

  • Was mir gerade auffällt Korland und Wiedemünde haben noch keinen Grundlagenvertrag der die Beziehungen beider Länder regelt, das sollten wir nachholen nicht wahr ? :)

  • In der Tat, wir sollten einen Vertrag schließen, der die Beziehungen unserer beiden Staaten auf eine ausformulierte Grundalge stellt, wo wir doch schon jetzt faktisch eng zusammenarbeiten!

  • Kommen Sie zu uns, würde ich sagen!


    Ich würde Sie ja besuchen, aber wissen Sie, Demonstrationen gegen den Besuch gewaltsam niederknüppeln zu müssen oder auch nur mit einem Großaufgebot an Polizei zu unterdrücken, ist nichts, was wir gebrauchen können im Moment. Das würden die Bolschewisten nur für ihre Propaganda mißbrauchen.

  • Alles bestens, sie steht!, guten Tag Exzellenz!


    Zunächst einmal möchte ich Ihnen zu Ihrer Wahl gratulieren und viel Glück wünschen. Dann will ich aber auch gleich mit der Tür ins Haus fallen. Ihr Vorgänger hat monatelang auf nichts reagiert. Unsere Soldaten sind immer noch bei Ihnen stationiert und wir liefern Ihren Stadtwerken Strom und Kohle und das seit Monaten unvergütet, weil keine neuen Lieferbedingungen vereinbart wurden. Das kann nicht endlos in dieser Form weitergeführt werden. Auch wurde natürlich nicht mehr an Baustellen weitergearbeitet weder einer weiteren Verstärkung der Zuleitungen noch dem Wiederaufbau der Kraftwerke.


    Ich bitte diese Deutlichkeit nachzusehen, aber Wiedemünde muß sich festlegen, wie es in Zukunft zur Kooperation mit Korland stehen will.


    Daß man drüben die Jablonska geschaßt hat würde ich ja so interpretieren, daß sich dort Kräfte durchgesetzt haben, die mit der Wiedererlangung von Wiedemündes Souveränität nicht so einverstanden sind. Bei uns gab es ja von Anfang an dahingegen keinerlei Pläne, die Stadt zu annektieren, wir sind letztlich Ihrem Amtsvorgänger Steinbach auf dessen Wunsch zur Hilfe geeilt.


    Was den Abzug unserer Streitkräfte angeht, stellt sich wohl fast die Frage, ob das nicht dazu führen könnte - bei der neuen Konstellation im Politbüro - daß die Kommunisten - die ja ihre Truppen auch noch nicht abgezogen ahben - die Stadt einkassieren, sobald wir abziehen. Deshalb haben wir ihn auch noch nicht von selbst vorangetrieben.

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