Schlendert durch die Hauptstadt

  • Wu Zhengyu, die, wie aufmerksame Leser wissen, einige Jahre im Ausland gelebt, studiert und gearbeitet hatte, schlendert durch die Hauptstadt. Um nicht weiter aufzufallen ist sie mit einem grauen Kostüm aus einheimischer Produktion bekleidet, wie es typischerweise Büroangestellte und Sekretärinnen in der Hauptstadt tragen, dazu eine volkseigene Sonnenbrille. Der Stoff der Bluse kratzt, findet Wu Zhengyu und bei der Sommerhitze ist die steife nicht eben atmungsaktive Kunstfaser aus inländischer Fabrikation auch nicht eben ein Vergnügen. Warum haben wir nicht mal genug Baumwolle, fragt sich Wu Zhengyu...


    Von Einkaufsbummel kann keine Rede sein, viele Schaufenster ziert gähnende Leere, die manchmal mit Probagandaplakaten "gefüllt" ist; andere Geschäfte sind offenbar seit Jahren zum Zwecke der "Renovierung" geschlossen. Vor den wenigen besser versorgten Verkaufsstellen haben sich zum Teil lange Schlangen gebildet. Die wirtschaftliche Unbedarftheit des Regimes hatte sie in den Jahren in Albernia verdrängt. Aber weiß sie nicht, daß man hier systematisch alle Managementprinzipien nicht beachtet?


    Was soll sie hier in der Öde der Hauptstadt eigentlich, die doch nichts außer den pompösen Gebäudekulissen und Propagandaplakten bietet. Das ist schließlich der Teil der Hauptstadt, der allen Leuten "gehört" und nicht der Teil, wo die hohen Funktionäre leben.


    Wu Zhengyu hat Lust auf ein Eis... Sie stellt sich mit den Leuten in eine Schlange. Es wird mindestens eine halbe Stunde dauern, soviel ist gewiß, hoffentlich ist es wenigstens genießbar. Vielleicht könnte sie mit den Leuten reden, aber was... Sie weiß ja gar nicht, wovon man gerade redet. Also erst mal zuhören, was geredet wird.


    Wu Zhengyu
    Abteilungsleiterin im Wirtschaftsministerium
    (Außenhandelsfragen)
    Ökonomin, Studium in Xinhai und Albernia

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  • [sim]

    Francis schwingt sich auf sein Fahrrad und fährt zu einem Termin durch die Stadt. Natürlich hätte er auch die bereit stehende Staatskarosse nehmen können, aber er ist kein großer Freund von großen Staatsgebaren. Politik gehört ins Volk, nicht hinter Mauern. Außerdem hat er sehr viel Geld für sein Fahrrad ausgegeben.[/sim]

    Francis Cheng Un
    Präsident der obersten Volksvertretung
    Stellv. Generalsekretär der Kommunistischen Partei
    Mitglied des Zentralkomitee und des Politbüros

  • [sim]

    Fährt zufällig mit seiner Staatskarosse an Genosse Un vorbei und winkt diesem zu[/sim]

    Großmarschall Pak Il-Sung
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    Staatspräsident der VR Xinhai
    Generalsekretär der KPCh
    Vorsitzender der ZMK

  • [simoff]Winkt freundlich zurück und denkt sich mit einem Lächeln, dass das also einer der Unterschiede ist zwischen dem obersten Führer und dem Parlamentspräsidenten. Schließlich biegt er in eine Seitenstraße ein um sich dort mit Kirchenangehörigen zu treffen. Bis vor kurzer Zeit in dieser Form noch undenkbar![/simoff]

    Francis Cheng Un
    Präsident der obersten Volksvertretung
    Stellv. Generalsekretär der Kommunistischen Partei
    Mitglied des Zentralkomitee und des Politbüros

  • [sim]

    Lässt das Fenster wieder hochfahren und dirigiert den Fahrer dann Richtung Palast des Obersten Führers. Gerne würde er wissen, was Genosse Un jetzt tut[/sim]

    Großmarschall Pak Il-Sung
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    Staatspräsident der VR Xinhai
    Generalsekretär der KPCh
    Vorsitzender der ZMK

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