Beiträge von Wu Dschengiu

    lacht


    Bei mir geht die Zigarette wirklich fast nie aus, das habe ich mir leider irgendwie in Albernia angewöhnt...


    Ich war in der Stadt, viel zu kaufen in den Geschäften oder zu essen in den Restaurants gibt es wirklich nicht, da setzt man auch ohne Rauchen kein Fett an. Aber bei Deinen Kochkünsten und ich habe schon solchen Hunger...


    und schon brennt die Zigarette


    Wir müssen das verbessern, neue Anbaumethoden und so, in manchen der zurückeroberten Gebiete wendet man jetzt Methoden aus Heijan an und die funktionieren scheinbar ganz gut.


    Ich hoffe, Du bist nicht ärgerlich, wenn ich das so offen sage,


    nimmt einen tiefen Zug

    Wu Zhengyu ging rauchend - was ihr den ein oder anderen mißbilligenden Blick einbrachte - durch die Altstadt und sah sich in den ziemlich leeren Geschäften um. Schließlich kehrte sie in einem Nudelrestaurant ein, Tee gab es keinen, sie mußte mit Wasser vorlieb nehmen.

    Oh ja, das wäre sehr nett, ehrenwerter Genosse Hu. lächelt Es ist auch schon sehr lange her, daß ich zum letzten Mal da war, ich war ja in den letzten Jahren in Albernia.


    Welch ein Zufall, daß ich gerade heute Geburtstag habe.

    Ja, zumindest an manchen Tagen habe ich richtig Lust auf den Golfplatz... Aber ich bin leider keine sehr gute Golferin, der Ball will nie in die Richtung fliegen in die er soll. :haha:


    In Albernia habe ich mal versehentlich jemanden einen Zahn ausgeschossen. Der Genosse sieht, es ist seehr gefährlich, mit mir auf den Golfplatz zu gehen...;)


    Im Vergnügungspark kann allerdings weniger passieren. Ich habe schon ewig keine Zuckerwatte mehr gegessen!

    In wertschätzendem Tonfall.


    Ja, der Genosse ist sich sehr beschäftigt mit seinen verantwortungsvollen Aufgaben.


    Fragt etwas kokett.


    Geht der ehrenwerte General Hu Jiabao auch mal gerne auf den Golfplatz oder den Vergnügungspark? Ich würde so gerne dort mal wieder hingehen, aber ich habe noch keine Begleitung.


    Das Essen läßt derweil noch auf sich warten.

    Das ist sehr freundlich General Hu Jiabao.


    Nimmt Platz am Tische des Generals.


    Eßt ihr häufiger hier ehrenwerter Genosse Hu? Das soll der Beste Gasthof im ganzen Land sein!?


    Winkt die Kellnerin herbei, die sich sogleich verneigt und nach dem Gewünschten fragt.


    Die Genossin soll mir eine Bambussuppe als Vorspeise bringen und als Hauptspeise eine Portion Garnelen mit Reis und süßsaurer Sauce, dazu möchte ich ein Glas Reisbier trinken. Was ich als Nachtisch esse, entscheide ich später.


    Als die Kellnerin mit einer Verneigung gehen will.


    Die Genossin Kellnerin soll noch warten!


    Kramt in ihrer Handtasche und stellt fest, daß ihre Zigaretten fast alle sind.


    Die Genossin soll mir auch noch eine oder zwei Schachteln Zigaretten bringen, von der Sorte "Ruhm und Vereinigung"!


    Die Kellnerin blickt Wu Zhengyu etwas verdutzt an. Weiß sie doch nicht, ob sie diese Zigaretten überhaupt hat, da es eher eine Sorte ist, die die Arbeiter, Bauern und Soldaten rauchen. Eine ziemlich starke filterlose Marke, die es überall für kleines Geld zu kaufen gibt. Gerüchteweise soll es aber auch die Marke des Großen Führers sein. Wu Zhengyu, die den Blick bemerkt, entgegenet in etwas befehlendem Tonfall:


    Wenn sie die Sorte nicht hat, soll sie sie beschaffen, es gibt sie schließlich an jeder Straßenecke.


    Die Kellnerin verschwindet unter eifrigen Verneigungen und der Beteuerung, daß sie ihr Bestes geben wolle.

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    Zufällig ist auch Wu Zhengyu im Gasthof. Als sie Hu erblickt, geht sie lächelnd auf ihn zu. Sie bedient sich dabei einer üblichen Begrüßungsfloskel.[/sim]


    Haben Sie gut gegessen, ehrenwerter Genosse General Hu Jiabao?


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    Wu Zhengyu überlegt, daß sie mit dem general Hu sicher auch gut zusammenspeisen könnte und vielleicht hat er ja Lust nachher mit ihr in den Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. oder auf den Golfplatz zu gehen.[/sim]

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    Wu Zhengyu lächelt angetan, angesichts der zugeneigten Aufmerksamkeit Sun Hans. Ein wenig verlegen ist sie allerdings schon.[/sim]


    Es freut mich sehr, hier zu sein, ehrenwerter Genosse Sun Han . Die Landsleute in Sun Ya müssen sehr glücklich sein, einen so warmherzigen und wohlwollenden Führer zu haben, der auch ein so charmanter Gastgeber ist.

    Verneigt sich leicht.


    Ich freue mich hier zu sein, Genosse Jiang. Wir sind alle sehr froh, heute mit unseren Brüdern in einem geeinten Vaterland zu leben und zu sehen, wie die Sozialimus stärker und stärker wird.

    Wu Zhengyu, die, wie aufmerksame Leser wissen, einige Jahre im Ausland gelebt, studiert und gearbeitet hatte, schlendert durch die Hauptstadt. Um nicht weiter aufzufallen ist sie mit einem grauen Kostüm aus einheimischer Produktion bekleidet, wie es typischerweise Büroangestellte und Sekretärinnen in der Hauptstadt tragen, dazu eine volkseigene Sonnenbrille. Der Stoff der Bluse kratzt, findet Wu Zhengyu und bei der Sommerhitze ist die steife nicht eben atmungsaktive Kunstfaser aus inländischer Fabrikation auch nicht eben ein Vergnügen. Warum haben wir nicht mal genug Baumwolle, fragt sich Wu Zhengyu...


    Von Einkaufsbummel kann keine Rede sein, viele Schaufenster ziert gähnende Leere, die manchmal mit Probagandaplakaten "gefüllt" ist; andere Geschäfte sind offenbar seit Jahren zum Zwecke der "Renovierung" geschlossen. Vor den wenigen besser versorgten Verkaufsstellen haben sich zum Teil lange Schlangen gebildet. Die wirtschaftliche Unbedarftheit des Regimes hatte sie in den Jahren in Albernia verdrängt. Aber weiß sie nicht, daß man hier systematisch alle Managementprinzipien nicht beachtet?


    Was soll sie hier in der Öde der Hauptstadt eigentlich, die doch nichts außer den pompösen Gebäudekulissen und Propagandaplakten bietet. Das ist schließlich der Teil der Hauptstadt, der allen Leuten "gehört" und nicht der Teil, wo die hohen Funktionäre leben.


    Wu Zhengyu hat Lust auf ein Eis... Sie stellt sich mit den Leuten in eine Schlange. Es wird mindestens eine halbe Stunde dauern, soviel ist gewiß, hoffentlich ist es wenigstens genießbar. Vielleicht könnte sie mit den Leuten reden, aber was... Sie weiß ja gar nicht, wovon man gerade redet. Also erst mal zuhören, was geredet wird.

    Etwas verlegen, sie weiß nicht ob sie es wirklich erzählen soll. Der Herr Verteidigungsminister könnte es schließlich als eine Kritik an seiner Führung verstehen und es als einen Gesichtsverlust ansehen, daß seine auserwählten Stewardessen Pflaumenwein verkleckern.


    Hm.. Unsere Fluglinie... Es war zwischen Qianlongjin und Huangzhou... Sicher hat besagte Stewardeß nicht an ihre glänzenden Anweisungen gehalten und eigenmächtig ihre Unfähigkeit ausgelebt, die sie bei ihrer Einstellung teuflisch zu verchleiern wußte, so daß es die Vorgesetzten nicht bemerken konnten. lächelt

    Wu Zhengyu muß innerlich schmunzeln als ihr einfällt, dass der aus Höflichkeit von ihr mit "ältere Herr" betitelte Genosse Hu Jiabao ja nach dem Kalender etwa zwei Jahre jünger ist als sie selbst. Wie hat er es nur so schnell ins Politbüro geschafft!?


    Ich danke dem ehrenwerten Genossen Verteidigungsminister für seinen klugen Ratschlag und werde die genannten Orte aufsuchen. Der ehrenwerte Genosse Hu möge mich entschuldigen, ich möchte die Waschräume des Flughafens aufsuchen und meine Kleidung wechseln, die die Stewardeß in ihrer dümmlichen Ungeschicktheit mit Pflaumenwein übergossen hat.

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    Hu, der der zwischen dem Militär-Yuan und den Sitzungen des Nationalen Verteidigungsrates, des Politbüros oder des Nationalen Volkskongresses hin und her pendelt befindet sich am Flughafen.
    Verduzt dreht er sich um, da er die Szene, die Hinter seinem Rücke stattfand und weil er in seine Gedanken vertieft war, nur halb mitbekommen hat. Zwar scheint die Person dadurch, dass diese Frau es öffentlich gewagt hat einen Amtsträger der glorreichen Volksrepublik zu schlagen, um jemanden aus dem Umfeld eines hohen Parteibonzen, aber trotzdem muss er auf Grund dieser Tatsache stark das verlangen unterdrücken missbiligend eine Augenbraue zu heben, denn wahrscheinlich untersteht der Beamte indirekt ihm. Er hatte nämlich nicht mit bekommen, das die junge, wütende Frau die Tochter des Volkskongressvorsitzenden war also tritt er in Unkenntnis zu dieser Person.

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    Guten Tag Genossin?


    Verneigt sich und antwortet freundlich lächelnd aber doch etwas bestimmt. Die Sache mit dem Beamten, der ihr offenbar immer noch hinterhersieht, hat sie scheinbar von einer Sekunde auf die andere aus den Gedanken verfrängt, nachdem sie sich an ihm "abreagiert" hat. Jedenfalls geht sie mit keinem Wort darauf ein, auch denkt sie nicht einen Augenblick daran, daß man sie deshalb angesprochen haben könte.


    Nǐ hǎo, ehrenwerter Genosse Verteidungsminister!


    Es ist schön, daß ich den verehrten Genossen hier zufällig treffe, so kann ich eine Frage an den älteren Herrn Hu richten. Weiß der verehrte Genosse zufällig , wo sich mein Vater, der Genosse Volkskongreßvorsitzende Wu, gerade aufhält. Ich möchte ihn gerne überraschen.

    Wu Zhengyu sitzt mürrisch im Flugzeug. Bei ihrer Abreise aus Albernia, wo sie zuletzt im Auftrage der Partei zur "Erfahrungssammlung" in einem großen Unternehmen arbeitete, hatten die Behörden ganz zum Schluß doch noch entdeckt, daß sie nicht die ist, die zu sein vorgab und sie deshalb tagelang verhört. Man wollte sie sogar erst gar nicht mehr aus dem Land lassen. Dann hatte sie einige Stunden auf dem Flughafen von Qianlongjing verbracht und abermals eine strenge Paßkontrolle und den Grenzschutz erduldet, bis endlich die Maschine nach Huangzhou abflug. Bei dem Telephonat mit dem Vater offenbarte dieser zu allem Überfluß auch noch, daß er verhindert sei und sie nicht abholen könne. Ausgerechnet an diesem Tag. "Etwas" anders hatte sich die Heimgekehrte das schon vorgestellt. Wäre dem allem nicht genug, so übergoß die Bordstewardeß auch noch ihr albernisches Kostüm einer bekannten Nobelmarke mit Pflaumenwein.


    Da landet die Maschine auf der holprigen Piste aus Betonplatten, die "Schönheit" der xinhainesischen Architektur offenbart sich der heimgekehrten Tochter. Angewidert betritt sie die Empfangshalle. Doch es nimmt kein Ende, vor ihr in der Schlange kontrollieren die Zöllner mit nicht zu übertreffender Pingeligkeit das Gepäck von Touristen und Geschäftsleuten. Zur Beruhigung ihrer überstrapazierten Nerven entbrennt sich Wu Zhengyu eine Zigarette. Als sie endlich an die Reihe kommt, herrscht sie der Zöllner an, daß das Rauchen hier verboten sei und sie überdies gefälligst auf die Sauberkeit ihrer Kleidung zu achten habe, wenn sie die Ehre zu Teil habe, xinhainesischen Boden zu betreten. Da platzt Wu Zhengyu endgültig der Kragen. Sie schreit den Zöllner an, was ihm nicht einfalle, sie zu kritisieren, weil sie eine unfähige Hosteß bekleckert habe und daß er wohl nicht wisse, wer ihr Vater sei. Dabei stößt sie ihm wieder und wieder den Finger in die Brust und verpaßt dem verdutzten Beamten schließlich auch eine Ohrfeige ohne von der "Belehrung" abzulassen, daß er sich mehr anstrengen müsse, höflich zu sein.