Allgemeine Informationen

  • 孙崖秦社会主义共和国
    Sūnyá Qín Shèhuìzhǔyìgònghéguó

    Chinopische Sozialistische Republik Sunya


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    Fläche: 195.501 km²
    Bevölkerung: 72.586.900
    Bevölkerungsdichte: 371 E/km²



    1. Geschichte


    Das Gebiet des heutigen Sunya wurde um die Wende des 10. zum 9. Jahrhundert vor Christus vom Reich der chinopischen Zhou-Dynastie erreicht. Seit diesem Zeitpunkt war es Teil des chinopischen Herrschaftsgebietes und machte mit diesem alle Höhepunkte und Tiefen mit. Als Teil des Reichslandes Qianlong stellte es in späterer Jahrhunderten dessen eigenen direkten Zugang zum Meer dar und besonders in Zeiten des chinopischen Kolonialreiches war der Hafen der Hauptstadt Sunyas gleichen Namens (zusammen mit Mique-Tsao) ein sehr bedeutender Umschlagplatz, da außer über die Kolonien der Handel mit dem Kaiserreich sehr restriktiv eingeschränkt war.
    Aus diesem Grunde war das Gebiet während des Niedergangs des Kaiserreiches im 19. Jahrhundert auch ein bevorzugtes Ziel auswärtiger Expansionsgelüste. Deutlichstes Zeichen dafür ist die heutige Existenz des grasonsischen Überseegebietes Mique-Tsao. 1861 wurde hier die grasoncische Handelsstation eröffnet, die 1895 nach dem verlorenen Chinopisch-Téngesischen Kriege der Verpachtung auf 99 Jahre anheimfiel. Generell war dieser Krieg ein bedeutendes Faktum in der Historie Sunyas: in diesem Gebiet landeten die expansionslüstigen Truppen des Téngesischen Kaiserreiches und hier war das Hauptschlachtfeld, wo sich die katastrophalen chinopischen Niederlagen ereigneten.
    Mit dem Friedensschluss wird Sunya vom Kaiserreich abgespalten und Téngóku etabliert hier das Königreich Sunya (chin. Sūnyá Wánguó), wo die Ténge um eine möglichst effiziente wirtschaftliche Ausbeutung und tiefgreifende kulturelle Anbindung bedacht sind. Hierfür wurde einerseits das Téngé als offizielle Sprache sowie das Shintó als offizielle Staatsreligion eingeführt und gleichzeitig die vorhandene Infrastruktur massiv ausgebaut. Des Weiteren dienten das Königreich auch als Endstation für die in Téngóku unerwünschten Elemente, zunächst überwiegend Verbrecher, später zunehmend auch Kommunisten und Anarchisten, welche ein oft kurzes und hartes Leben in einem der unzähligen Straflagern führten.
    Der Zustand Sunyas als téngesisches Protektorat endete im Jahre 1940. Vorausgegangen waren jahrelange Unruhen und Erhebungen, wobei die lokalen revolutionären Bewegungen nach ihrer Niederlage im vom 1935-1938 andauernden Bürgerkrieg, welcher auf den Sturz der Monarchie folgte, von Téngóku auf das Festland vertriebenen Kommunisten unterstützt werden. Trotz rigiden Vorgehen des téngischen Militärs - z.B. Zerstörung der Stadt Ki'Ang - kontrollieren die Revolutionäre Anfang 1940 große Teile der Kolonie. Sun Wen, Gründer der Chinopischen Revolutionären Volkspartei Sunya, ruft dem folgend einseitig die Chinopische Sozialistische Republik Sunya aus, welche vier Monate später von Téngóku anerkannt wird.
    Durch die weiterbestehende und sich erst in den 1960er Jahren ändernde Schwäche des Kaiserreiches ist jenes bis zu diesem Zeitpunkt keine größere Gefahr für den Bestand Sunyas. Ab den 1970er Jahren jedoch ist Sunya gezwungen, sich näher an Xinhai anzulehnen. Auch wenn es aufgrund der starken ideologischen Differenzen und der jeweils eigenen Machtansprüchen auf ganz Chinopien nie zu einer wirklichen Partnerschaft kommen kann, können die beiden so die immer stärker zu Tage tretenden Nachteile gegenüber dem Kaiserreiche auf allen Ebenen insoweit aufwiegen, dass bis heute diese drei chinopischen Entitäten ihr Eigenleben führen.
    1994 verlängerte die Sozialistische Republik den auslaufenden Pachtvertrag mit Grasonce für Mique-Tsao auf unbestimmte Zeit. 2012 - nach dem Zusammenbruch Grasonces - aber verleibte sich Sunya Mique-Tsao (chin. Méiguīqiáo) ein.



    2. Wirtschaft


    Ab Mitte/Ende der 1980er Jahre ist in Sunya vor allem im wirtschaftlichen Bereich eine leichte Öffnung zu vernehmen, die sich in der Zulassung und dem Ausbau marktwirtschaftlicher Elemente abzeichnet, welche einen gewissen Wohlstand in Sunya ermöglichten. Nichtsdestotrotz ist der Staat auch heute noch tief in die Wirtschaft verstrickt und wer es ökonomisch wirklich zu etwas bringen will, muss das Parteibuch sein Eigen nennen. Auch zum Kaiserreich wurden die wirtschaftlichen Beziehungen trotzdem, dass man sich an der Demarkationslinie waffenstarrend gegenüber liegt, ausgebaut und nicht selten trifft man in den Innenstädten auf Filialen chinopischer Unternehmen.


    In Sunya finden sich große Vorkommen an Anthrazitkohle und Erdgas sowie Antimon, Bauxit, Chrom, Gold, Eisenerze, Phosphaten, Zinn und Zink. Die Erdölreserven werden auf bis zu 500 Millionen Tonnen geschätzt.
    Wichtigste Exportprodukte sind Rohöl, Güter der Leichtindustrie, wie etwa Textilien, Schuhe oder Elektro- und Elektronikgeräte, Holzprodukte und landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Meeresfrüchte, Fisch, Reis und Kaffee. Importiert werden vor allem Maschinen und Fahrzeuge, Erdölprodukte, Eisen und Stahl, Textil- und Ledermaterialien sowie Computer und IT-Ausrüstungen


    Das Bruttoinlandsprodukt beträgt 351.907 Mio. US-Dollar, pro Kopf also 5.014 US-Dollar (jeweils ohne Meiguiqiao; mit Meiguiqiao : Total 409.043 Mio. US-Dollar, pro Kopf: 5.635 US-Dollar).
    Der Währung Sunyas ist der Sun, welcher im Wert 1 zu 3 eigenmächtig an den Chinopischen Yuan gekoppelt wurde.



    3. Politik


    Auch heute noch untersteht die Politik vollständig der Chinopischen Revolutionären Volkspartei Sunya (chin. Sūnyá Qín Rénmíngémìngdǎng), die in allen Lebensbereichen präsent ist, auch wenn man die marxitische Propaganda in den letzten Jahren deutlich zurückgefahren hat.
    Offiziell ist die Chinopische Nationalversammlung (chin. Qín Guómínyìhuì) das höchste Organ der Staatsmacht. Deren rund 600 Mitglieder werden alle 5 Jahre durch Wahl mit Einheitsliste bestimmt. Die Nationalversammlung wiederum wählt sodann formal sowohl ihren Vorsitzenden wie auch die Mitglieder der Regierung und alle sonstigen höheren Amtsträger. Jedoch werden die Kandidaten de facto durch die Revolutionäre Volkspartei bestimmt – und auch hier ist eine klare Hierachie zu beobachten: von 1996 bis Anfang 2012 war der Enkel des Revolutionsführers, Sun Da, Staatspräsident der Sozialistischen Republik wie zuvor sein Onkel, sein Vater und Großvater. Ihm folge für kurze Zeit sein bruder Sun Da nach. Durch eine tiefgreifende Verfassungsänderung im August 2012 wurde das Amt des Staatspräsidenten mit dem des Vorsitzendend er Nationalversammlung verschmolzen, um dem nicht einmal 30-jährigen Neffen Sun Zhens und Das, Sun Han, den Weg an die Staatsspitze zu ebnen und gleichsam Sunya vom Staatsaufbau Xinhais abzuheben.


    Im internationalen Verkehr verzichtet man oftmals bewusst auf die Nennung des Namenszusatz „Sunya“ und firmiert so als „Chinopische Sozialistische Republik“, um den Anspruch auf die Herrschaft über ganz Chinopien auszudrücken.



    4. Demographie


    In den letzten beiden Jahrzehnten hat sich das Stadt-Land-Einwohnerverhältnis deutlich zugunsten der Städte verändert. Mittlerweile leben etwa 64 % der Bewohner Sunyas in urbanen Siedlungen.
    Die größte Stadt ist die Hauptstadt Sunya, welche gleichzeitig der wichtigste Hafen ist und rund 6 Millionen Menschen eine Heimat bietet. Weitere wichtige Städte sind Wa'an (ca. 4,2 Millionen Einwohner), Ho'min (3,7 Mio.), Kaifeng (3,3 Mio.) sowie Ki'ang (2,9 Mio.). Die Sonderpräfektur Meiguiqiao bevölkern 2,4 Mio. Menschen.


    Ethnisch besteht die Bevölkerung zu 90 % aus Han-Chinopen. Wichtige Minderheiten sind Nachkommen von revolutionären Ténge (2 %) und Tianweier (etwa 4 %). Der Rest verteilt sich auf kleinere chinopische Minderheiten.

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    "Die Staatsflagge der Chinopischen Sozialistischen Republik Sunya zeigt einen in Gold gehaltenen fünfzackigen Stern umrunden von einem Kranz aus Reisähren auf roten Grund." (Art. 60 S. 1 der Verfassung)


    Die aktuelle Staatsflagge wird berteits seit 1940 verwendet. Die rote Farbe des Tuches steht für den Kommunismus, aber auch für Glück. Der Stern symbolisiert die Führung der Chinopischen Revolutionären Volkspartei Sunyas, der Reisährenkranz wiederum die Lebensgrundlage des Volkes.
    Die gelbe Farbe des Sterns und des Kranzes stehen für Chinopien bzw. den Herrschaftsanspruch über das gesamte Reich der Mitte.

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