Evchen meldet sich zaghaft.
Unterricht im Klassenraum der Zweiten Klasse bei der Lehrerin Fräulein Baranowski
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dazu wußte er nun wirklich nichts
Wenn Dir nichts mehr einfäll,ann darfst Du Dich wieder setzen.
Evchen meldet sich zaghaft.
Ja bitte, Meisner!
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Erhebt sich etwas wackelig.
Also, ich tat, ich täte, ich habe es getan, ich t.....
Das Evchen fällt um und liegt am Boden.
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Schaut nach seinetr Schwester und wendet sich an das Fräulein. Dabei verfällt er unmerklich in einen dialekt.
Ach je, isse dod? Wat nu Frolein? Wenn de Evchen dod bekomme ick denn all ihre Sachen? Also nicht dat Anziehkram!
Die war ja eh schon komisch de roten Backen un de merkwürdie Sprache.
De Doktor un de Pfarrer müssen jeholt werden.
Dafür das sein Schwester am Boden lag und vermeintlich tod war , ist Sigge , bis auf seine Aussprache, recht abgeklärt. erstaunlich in dem Alter.
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Erhebt sich ,schaut kurz nach dem Evchen und dreht sich dan zur Lehrerin.
Fräulein Baranowski, soll ich den Herrn Pfarrer und den Herrn Doktor rufen lassen? Großvater villeicht auch?
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Was zur…..
Hilfeee!!
schreit laut
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Nun das Evchen war nicht dod, wie ihr Brüderchen zu wissen glaubte und sich schon auf deren "Kram" freute, sondern nur Ohnmächtig.
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Erschrickt und eilt zu Evchens Bank, dann legt sie die Hand auf den Kopf -offenbar Fieber - und fühlt den Puls, der, dann bringt sie Eva in eine stabile gerade Lage.
Ach je, isse dod? Wat nu Frolein? Wenn de Evchen dod bekomme ick denn all ihre Sachen? Also nicht dat Anziehkram!
Die war ja eh schon komisch de roten Backen un de merkwürdie Sprache.
De Doktor un de Pfarrer müssen jeholt werden.
Wirst Du wohl still sein Du frecher Lümmel, Du bekommst gleich eine geklebt! Nein, sie ist ohnmächtig, sie ist nicht tot aber sie hat Fieber. Sie braucht jetzt als allererstes kalte Wadenwickeln und ein kaltes Tuch auf den Kopf.
Fräulein Baranowski, soll ich den Herrn Pfarrer und den Herrn Doktor rufen lassen? Großvater villeicht auch?
Nein, das werde ich gleich selbst tun, aber den Pfarrer brauchen wir nicht, hoffe ich.
Das dachte Fräulein Baranowski zumindest; sprach zu "Evchen".
Eva, kannst Du mich hören?
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Ein sehr undeutliches Gestammel ward zu hören, also lebte es, das Evchen und die Ohnmacht schien vorbei.
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lächelte
Seht Ihr, unser Evchen ist gar nicht tot!
So und jetzt machen wir die kalten Wadenwickeln, nicht wahr Eva!? Ich gehe sie dann schon einmal holen.
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Evchen brabbelt weiter unverständliches.
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Verschwindet im Lehrerzimmer und holt Handtücher, die sie am Waschbecken im Klassenzimmer benetzt und Eva damit versorgt. Dann spricht sie zur Klasse.
Wer von Euch sagt Evas Eltern bescheid? Ich rufe derweil den Arzt!
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Wolle schüttelt vorwurvoll sein Haupt, hat das Frl seinerzeit nicht zugehört?
Ich informiere Großvater, Frl. Baranowski, die Meissers leben doch bei uns.
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nickte
Sehr schön, oder habt ihr auch hier im Ort Telephon im Haus, dann könnte ich das mit ihren Eltern ja gleich mit erledigen? Denn es ist ja so, daß nicht die Lehrerin, sondern ihr Vater zu entscheiden hat, was geschieht, auch wenn das hier ein Notfall ist und ich deshalb jetzt doch unverzüglich einen Arzt rufen werde.
Du hattest die Meissners mal auf den Hinweis, daß die Strecke nach dem Wohnort der Menkes hin und zurück 150 Kilometer Luftlinie beträgt, irgendwann hier im Dorf einquartiert.
Das vorwurfsvolle Kopfschütteln war dem Fräulein aber eben tatsächlich entgangen, das wäre Oldendorff wohlmöglich schlecht bekommen.
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setzt sich wieder murmelt aber weiter vor sich hin
O mein Gott,Om ein Gott,Omein Gott…
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ihr Blick fiel auf Radtke, der vor sich hinmurmelte
Du wirst uns doch nicht am Ende auch krank sein, Pius, oder leidest Du wegen Eva?
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Gibt dem Frl Lehrerin die Telefonnummer vom alten Oldendorff.
Das mit den Eltern wird schwierig, Großvater ist der Vornund der beiden, sagen Sie ihm er soll auch den Doktor Fröhlich mibringen, dann weiss er Bescheid.
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Ach red' doch keinen Unsinn, Dein Großvater kann gar nicht der Vormund sein, dazu ist er zu alt, außerdem hat Siegfried seinerzeit erzählt, sein Vater sei Ingenieur und seine Mutter als ehemalige Lehrerin Betreuerin für Euch drei, da gibt es ja gar keinen Grund, einen Vormund zu bestellen. Ich weiß doch, worum es Dir in Wahrheit geht! Es geht Dir darum, daß ich jetzt beim Fernamt ein Gespräch anmelde und ihr so lange Pause habt, bis das Gespräch zustandekommt und Dein Großvater an den Apparat gerufen worden ist.
machte sich auf in Richtung Lehrerzimmer
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Zu alt, das sagen Sie ihm lieber selbst, außerdem ist er auch mein Vormund. Großvater sagt, mit Geld und Beziehungen bekommt man alles.
Außerden hat Großvater den Ingenirur Meissner auf Inspektionsreise entsandt und die Frau Meissner, der geht es derzeit nicht allzuwohl.
Folglich rede ich keine Unsinn!
Jetzt ist er sauer. Wie kan sie, eine vom Lande, es wagen überhaupt am Wort eines Oldendorff zu zweifeln. Hätte er aber den Gedanken ausgesprochen, wo wären bei ihm, Backenstreiche des Frl. Lehrerin und ein versohlter Hintern vom Großvater fällig gewesen.
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Ach red' doch keinen Unsinn, Dein Großvater kann gar nicht der Vormund sein, dazu ist er zu alt, außerdem hat Siegfried seinerzeit erzählt, sein Vater sei Ingenieur und seine Mutter als ehemalige Lehrerin Betreuerin für Euch drei, da gibt es ja gar keinen Grund, einen Vormund zu bestellen. Ich weiß doch, worum es Dir in Wahrheit geht! Es geht Dir darum, daß ich jetzt beim Fernamt ein Gespräch anmelde und ihr so lange Pause habt, bis das Gespräch zustandekommt und Dein Großvater an den Apparat gerufen worden ist.
machte sich auf in Richtung Lehrerzimmer
war aufgeregt und immer noch erschrocken
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