Bitte um Gespräch mit dem Präsidenten

  • Schündler ist am Apparat


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    Guten tag, Herr Präsident, ich wollte um ein Gespräch bitten, erstens wegen der Minister, zweitens will der katholische Weihbischof mit Ihnen reden.


    Außerdem sagen die Direktoren des Staatsbergbaus und der Korlandwerke, daß wir verdammte Schwierigkeiten haben werden, an Weihnachten einen Netzzusammenbruch zu vermeiden, wenn es zum Zusammenspiele einiger Faktoren kommt. Namentlich dann, sollten Flüsse und Braunkohle einfrieren und die Leute Ihre Weihnachtsgans alle zum gleichen Zeitpunkt in die elektrische Bratröhre schieben. Schon jetzt läßt man das Netz tagsüber mit Unterfrequenz und Unterspannung fahren, um Kohle einzusparen. Aber die vielen aus Nordhanar importierten Elektrogeräte sind ein Problem, das haben die Leute in dieser Wegwerfgesellschaft für einen Apfel und ein Ei bekommen. Ich will Ihnen nur mal als Beispiel Staubsauger nennen, während ein korisches Gerät etwa 250- 400 Watt Leistungsaufnahme hat, schluckt ein nordhanarisches Gerät weit über 1000 wegen der Feinstaubfilter gegen Allergien. Viel Spaß, wenn alle meinen mit diesen geräten noch einmal das Haus durchsaugen zu müssen, während die Gans in der Bratröhre ist! Es sind auch massenhaft Fernseher angeschafft worden, wir sehen das an den Teilnehmerzahlen beim Rundfunk. Leute haben Klapprechner und Schreibtischrechner erworben.


    Es könnten auch Sicherungen raushauen in den Trafostationen und wir haben teils noch keine zentrale Wiederanschaltung, das heißt die Leute sitzen gerade auf dem Dorf längere Zeit im Dunkeln, bis einer rausgefahren ist und die Sicherung getauscht hat, nur damit diese dann womöglich wieder in kürzester Zeit durchbrennt. Direktor Haeckel schlägt vor die BHT-Anlagen (Braunkohlenhochtemperaturkoks) auszuschalten und die alten Kaisersburger Kraftwerke die vor 2009 den Strom lieferten zu reaktivieren, soweit das betriebstechnisch vertretbar ist. Wobei allerdings gesagt werden muß, daß ein größerer Teil dieser Anlagen bereits andernorts eingebaut wurde, sei es zur Modernisierung noch älterer Anlagen oder zum "Neubau" von Kraftwerken auf dem Land.[/tel]


    *so*Das ist noch vor dem Eisenbahnunglück bzw. weiß es Schündler halt noch nicht.*so*

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    Wer schwebt ihnen für welches Ministerium vor?


    Was den Zusammenbruch des Stromnetzes betrifft: Direktor Haeckel soll tun was notwendig ist um dieses Szenario zu verhindern.[/tel]

  • Sehr wohl, ich werde Haeckel dementsprechend instruieren. Wobei ein wenig die Frage ist, das Netz durch Lastabwurf sichern oder Weihnachstgans sichern, indem man an die Grenzen des technisch Vertretbaren geht. Denn wenn man an Weihnachten Ortschaften und Stadtteile vom Netz nimmt, um das Oberspannungsnetz zu stabilisieren, wird das kaum gut ankommen. Weihnachten ist elektrisch nun einmal seit eh und je "Großkampftag", da brennt die Straßenbeleuchtung bis zur Christmette und wird nicht um 22:00 abgeschaltet und lauter solche Mätzchen, die Leute gehen spät zu Bett, für die Alten und Kranken wird spät in der Nacht ein Gottesdienst übertragen usw. Ich habe diesbezüglich auch schon zusätzliche Dampflokomotiven angefordert, um das Netz zu entlasten.


    Aber zu den Ministern:


    - Burkhard Ritter von der Altenburg für das Ministerium des Auswärtigen - er war ja in Dreibürgen Botschafter und ein Mann, der das Traditionsreferat zufriedenstellen wird

    - Den Industriellen Nathan Goldstein als Finanzminister - ein Jude als Finanzminister, ich meine es ist ja bekannt wer in der Finanzindustrie an den Hebeln sitzt, außerdem ein Mann der Liberalen

    - Frau Hildegard Baranowski als Ministerin für Nationale Wohlfahrt, Familie und Gesundheitswesen - damit wären die Frauen und die Katholiken bedient

    - einen Herrn für das Ministerium für öffentliche Betriebe und staatliche Industrie, den Herr von Ostfeld vorgeschlagen hat

    - Herr von Ostfeld schließlich soll Minister des Innern und der Landwirtschaft sein, vorher war er ja Innenminister und Wirtschaftsminister


    Bei den Nationalen und den Wohlfahrtlern müßte ich mich mal umhören, wen die ggf. haben wollen bzw. ob noch andere einen Minister ahben wollen. Ich frage aber erstmal nur, ob die Herrschaften in Ihren Augen in Ordnung gehen, gefragt habe ich noch keinen davon bis auf Herrn von der Altenburg.

  • [tel]

    Ich vertraue da vollends auf ihre Expertise. Was die Minister betrifft: Das findet soweit mein Placet, aber vielleicht findet man noch für Aschpalt irgendwo einen Platz? Irgendwie sollten wir seine Verdienste ja auch ehren.[/tel]

  • Vielen Dank. Genau darüber hatte ich ja in der Regierung auch beraten, aber vielleicht hätten Sie einen Vorschlag, einen Kriegsminister haben wir ja nicht, da der Oberbefehl bei Ihnen liegt, Herr Generalfeldmarschall. Es sei denn Sie wünschen einen Kriegsminister, der dann ja auch Ihnen über die Regierungssitzungen Bericht erstatten könnte. Oder wüßten Sie etwas anderes, das ihn reizen könnte?

  • Führt ein weiteres Gespräch


    Ich hatte ein Telephongespräch mit der Blahakova, also dieses kettenrauchende Nervenbündel droht doch damit, daß Norhanar die Haupstadt in einen Trümmerhaufen oder so ähnlich bomben könnte, wenn wir die Nordhanarer nicht übergeben und wenn der Geduldsfaden reiße und so weiter. Aber das haben wir auf Band auch, daß sie versehentlich "Regierung" gesagt hat, aber ansonsten habe ich mit markigen Worten klargestellt, daß erneute Bomben sofort mit Raketen auf Bronn und Treckelhude beantwortet werden. Ich habe auch deutlich auf den Beistandsvertrag mit Dreibürgen hingewiesen und angedeutet, daß wir eine Menge über Amtsträger wissen. Etwas wissen wir ja auch, aber es gibt fast immer etwas, das diese Leute gerne geheim wüßten und doch jemand wissen könnte, egal ob Kaiser, Hammersbreuchner oder wer auch immer.


    Aber von diesem Blaba abgesehen, das ja doch keiner ernst nimmt, habe ich ihr in Aussicht gestellt, daß behandlungsbedürftigen Botschaftsinsassen Passierscheine bekommen, um sich in Kaisersburg behandeln lassen und einkaufen usw. können. Ansonsten habe ich angetragen, daß aus meiner Sicht für eine Heimkehr der Nordhanarer ein Ende der Seeblockade und Nichtangriffspakt über mindestens 10 Jahre erforderlich ist und daß man dann auch unsere Leute zurückkehren läßt, die wollen.


    Ich hoffe Sie sind damit einverstanden, wenn man uns garantiert, uns nicht anzugreifen und die Seeblockade beendet, was wollen wir dann noch mit diesen potentiellen Agenten und Spionen.


    Ansosnten habe ich gerade einen Kranwagen mit 3 Paletten Gütern losgeschickt, der das Zeug über den Zaun der Botschaft heben wird, darunter Frische Lebensmittel aber auch Kleider und etwas Luxus. Außerdem steht bald ein Pritschenwagen vor der Botschaft, der Grillgut und Glühwein verschenkt - überwiegend Heidelbeere und Kirsche, echten Wein haben wir ja selbst nur wenig.

  • Telephoniert nach dem Eingang des Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. unverzüglich mit dem Präsidenten.


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    Herr Präsident!?

    Haben Sie von dem Schreiben aus Seyffenstein bereits Kenntnis genommen, Hammersbreuchner will mit mir reden, er will die kriegstreiberische Politik seiner Vorgänger nicht fortsetzen, wie er schreibt. Das fällt allerdings merkwürdig mit der Bombe und der geplanten Großkundgebung zusammen. Ich denke jedoch, man kann da nicht viel verlieren, bei einem solchen Gespräch. Jedenfalls nicht, wenn es telephonisch oder hier geführt wird. Im Gegenteil, es könnte eine große Chance sein. Was meinen Sie?[/tel]

    Kanzler des Freistaates Korland

    Bitte melden Sie sich an, um diesen Anhang zu sehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Werner Schündler () aus folgendem Grund: Formatierung repariert.

  • [tel]

    Ich denke dass man dem Gesprächsansinnen schon nachkommen kann. Im Gegensatz zu so gewissen anderen Persönlichkeiten der Nordhanarischen Politik wirkt der auf mich wenigstens irgendwie vertrauenserweckend oder dergleichen. Schaden kann es jedenfalls nicht.[/tel]

  • Teilt dem Präsidenten den Inhalt des gesprächs mit Hammersbreuchner über die Normalisierung der Beziehungen mit - insbesondere auf das Angebot mit der Rückführung der Gesandtschaftsinsassen in "Vorleistung" zu gehen und erbittet eine Stellungnahme.

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