Ich bin dabei, es ist vaterländische Pflicht!
Im Luftschutzkeller während des Fliegerangriffs durch Nordhanar
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Nach und nach erklären sich alle Männer einschließlich des Bajarers unter mehr oder weniger sanftem Druck der bereits entschlossenen und der Frauen dazu bereit. Schließlich erklärt sich auch Thusnelde Gansloweit willig, was Blaudschun und andere Herren aber so vehement zurückweisen, daß es nicht in Erwägung gezogen wird.
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Ich möchte noch folgendes sagen, sollte es ein Vater minderjähriger Kinder treffen, werde ich für ihn gehen, nachdem sich alle bereiterklärt haben. Sollte der betreffende das aber vortäuschen und mir etwas zustoßen, dann baue ich drauf, daß Sie der Staatsanwaltschaft Meldung machen und die Nachbarn darüber unterrichten werden.
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Just in diesem Moment riß Kathi die Tür auf.
Guckt emol do Kinner de Tiere is üff, jetze kenndor rausgähn. Dor Mönd scheint helle! Abor ich weeß ni ob doa Ström drüff is, ich hoab meene Plastehandschuhe angehoabt. Was fier een Glick und des woar een Fehlgauff! Ich wollt Lädor!
Sie war immer mehr im Fuchsischen angekommen.
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Die Tür ist auf, hurra! Endlich frische Luft, die Explosionsgefahr gebannt.
spricht leiser
Die kleine Fuchsin ahndelt und wir Männer Zetern.
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Derweil hatte Kathi einen Luftschutzmann verständigt, der mit einer starken Taschenlampe den Keller betrat. Aber Kathi verschwand, statt vord er Tür zu warten, so wie sie das getan hatte und dieser in den Keller gegangen war, sie wollte nicht gefeiert werden und dabei bei der Frage nach papieren enttarnt werden.
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[think]
Gott sei dank... Aber peinlich, gerettet von einer Ausländerin, welche Schande! Wo ist die eiegentlich! Dann denkt Sie an den Bajarer[/think]
Frontkamerad Luftschutzman, wir haben hier einen Bajarer! Der muß festgenommen werden!
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Der Luftschutzmann
Ich prüfe jetzt erstmal, ob alles spannungsfrei ist, die kleine hat mir all Ihre Vermutungen im Schnelldurchgang mitgeteilt, außer die Sache mit dem Bajarer, aber die durfte sie wohl zu Recht als Minderwichtig ansehen.
Rauchen Sie jetzt auf keinen Fall, es kann immer noch eine explosive Konzentration vorliegen, trotz offener Tür, wenn das so alles stimmt.
Prüft nach un nach verschiedene Teile
Nein, liegt keine Spannung an, der Phasenprüfer leuchtet nicht. Sie können unbesorgt rausgehen und bedanken Sie sich bei der Kleinen. Bei dem Zischgeräusch wären sie nämlich mit Einschaltunge des elektrischen Stroms auf der Stelle Tot gewesen, und wenn nicht wären Sie alle den Erstickungstod gestorben, das hätten Sie aber nicht gemerkt, sie wären einfach schläfrig geworden und irgendwann wäre es aus gewesen, wie man das von den Backofenmördern kennt. Ich bin übrigens hauptberuflich beim Gaswerk! Ich weiß, wovon ich rede!
Im übrigen, ich kann nur sagen: Ist das zu fassen, Schande über Sie, da sitzen erwachsene Männer und keiner wagt sich vor und eine Ausländerin rettet Sie! Ein Mädchen von kaum 20 Jahren ergreift die Initiative. Ich würde mich an Ihrer stelle schämen, Frontheil! Ich werde jetzt dafür sorgen, daß das Gas abgedreht wird. Empfehle mich. Aber eins frage ich mich: Warum haben Sie nicht wenigstens um Hilfe gerufen?
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Vor dem Luftschutzkeller, nachdem man rausgegangen ist
Der hat leicht reden, aber Unrecht hat er nicht, wenigstens haben wir uns ja alle bereiterklärt und daß die Kleine handeln würde, konnte man das Ahnen...
Nur, wo ist denn die Kleine hin?
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Der Bajarer will wegrennen, wird aber von dem Lehrausbilder und dem jungen Mann daran gehindert und auch die Jonigkeit scheint insoweit beteiligt zu sein, als sie ihm Schläge mit ihrer Handtasche verpaßt
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Nordhanarer lassen wir nicht entkommen!
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Es trat der Fall ein, der schon zu Schulzeiten für erstaunen sorgte, die Gansloweit dachte stringent un logisch und präzise.
Schlagen Sie ihn doch nicht, hätte er nicht geschrien mit seiner "Gaßleirung", dann hätte ich mit Herrn Blaudschuns Zünhölzern Licht gemacht - damit wir etwas sehen - und der Keller wäre in die Luft geflogen. Warum lassen wir ihn nicht einfach laufen?
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NEIN! Er verdient höchstens, daß wir ihn in den Pragel werfen!
Ich werde gegen Sie Strafanzeige stellen, wegen Anstiftung, eine Kriegsgefangenen laufen zu lassen! Sie kommen vor ein Militärtribunal oder ein Sondegericht! Im Krieg steht darauf der Tod, soviel ich weiß!
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Fängt an zu weinen und zu schluchzen!
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Der Mann bleibt hier! Kamerad Luftschutzmann, informieren Sie doch bitte die Polizei
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Der Luftschutzmann ist weg, ihn hatte der Gefangene einen Dreck interessiert, er war so schnell ihn die Füße trugen zur nächsten Telephonzelle gerannt, um das Gaswerk anzurufen, die Kohlenvergasung einzustellen und das Gas abzudrehen und in den betroffenen Rohren verbliebenes Gas möglichst ins Freie zu entlassen.. Nicht auszudenken, da wäre noch mehr gebrochen und die hale Altstadt würde nah einer Explosion und brennenden Gasleitungen abrennen. Jetzt würden wohl bald weiter Luftschutzmänner kommen und Mitarbeiter des Gaswerks.
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Beruhigen Sie sich Fräulein Gansloweit, erstens ist der Mann kein Kriegsgefangener und wenn höchstens Zivilgefangener, aber bis jetzt ist er durch kein zuständiges Organ festgesetzt. Außerdem sollte sich auch Frau Jonigekeit mit solchen Sachen wie in den Pregel werfen zurückhalten, bei diesen Temperaturen wäre das Mord/Totschlag mit Eventualvorsatz!
[think]wußte nicht ob das stimmte, aber er glaubte es und trat selbstsicher auf[/think]
Der Mann ist weg, der tut vermutlich gerade seine Pflicht dafür zu sogen, daß nicht noch mehr passiert, war ja bei dem uralten Gußrohren auch kein Wunder, daß sie irgendwann mal brechen...
sieht das Ausgehen der Gaslaternen
Das Gas ist scheinbar jetzt aus. Warten wir doch einfach, bis die Beamten kommen, das kann ja nicht mehr lange dauern.
Just in diesem Moment gibt es Entwarnung.
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Hält sich die Ohren zu
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Hält sich ebenfalls die Ohren zu die Sirene häult furchtbar laut, als es zu Ende ist.
Hetzen Sie schon wieder Herr Blaudschun, jetzt sind die Rohre wohl von selbst gebrochen?
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Rottwachtmeister Sabenitz trifft zusammen mit seinem Kollegen, Unterwachtmeister Größler am Schutzbunker ein
Meine Herren, die Damen, was ist geschehen?
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