Seegebiete vor Korland

Bitte warten Sie, ich muß Ihnen etwas sagen, ich bin ein geheimer Gesandter der nationalchinopischen Republik. Wenn Sie die Einlage in meinem Schuh auftrennen lassen, dann werden Sie darin ein gefaltestes Schreiben unseres ehrenwerten Präsidenten, Herrn Fang Kai-Schek an seinen korischen Kollegen und die korische Regierung finden, das Papier enthält das amtliche Wasserzeichen, außerdem befindet sich in verschlüsselter Form ein Text auf meinem Telephon, ich werde den Code einer entsprechenden Stelle nennen.

Bitte informieren Sie die Regierung, je weniger davon wissen, desto besser ist es.

Aus der Nationalschinopischen Republik? Und Sie verdalbern mich auch nich? Was mach ich denn jetz' bloß? Ich gloube, das ist fast mehr ein Fällchen für den Geheimdienst!

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Juten Toach, wir hoabe hier ejnen, der mejnt, er sej ous Chinopie und wär in jehejmer Mission hier, er hätt e Schrejbjes bej sich vom Presidänten von Chinopje. Was sollen wir mit dem Herrn nu bloß tun?[/tel]

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Sagten Sie grade Präsident von Chinopien? und geheime Mission? Ist das auch sicher ein Chinope? Sie wissen schon.. Schlitzaugen, kein r sprechen können und sowas..

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Nu joa er sieht so ous, oußerdem koam er joa mit ejnem Schiff von Chinopjie. Der Herr sproach zuerst so, dann sproach er aber ousjezejchnet Dejtsch. Nu er soacht, er hätte das Schreijben im Schuh verstäckt, im Absatz und da wäre ejn amtliches Wasserzejchen drouf und so, oußerdem hätte er etwas codiert uff sejnem Telephon.[/tel]

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Haben Sie das Schriftstück gesehen?[/tel]

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Nein, noch nicht, das soll im Absatz sein, den wird man öffnen müssen, wie mir scheint.[/tel]

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Ich verstehe. Ich werde das GeSa und das Außenministerium informieren[/tel]

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Ich danke Ihnen scheen![/tel]

Sehen Sie, das ist er!

Guten Tag!

Guten Tag, Kriminalkommissar Peroleit, Sie sind Diplomat aus Chinopien?

Ja, das bin ich, ich bin in Ihren Begriffen so etwas wie ein geheimer Unterstaatssekretär! Mein Name ist Dschu Wei! Ich bin von General Fang Kai-Schek persönlich entsandt.

Ich verstehe, Herr Wei.. das ist doch Ihr Nachname? Haben Sie etwas bei sich dass Sie legitimiert?

Wenn ja, werde ich Sie natürlich sofort vom Hafen wegbringen, zu einem Ort wo ein Beamter des Außenministeriums hinzustoßen wird

Mein Familienname lautet Dschu, also Herr Dschu!

Vielen Dank. Im Absatz meines rechten Schuhs befindet sich das Dokument auch befindet sich auf der Speicherkarte meines Mobiltelephons ein Schreiben, schließlich und endlich ist der Apparat ein Satellitentelephon mit dem Sie selbst im Ministerium anrufen können und wenn ich ein Kennwort durchgebe wird man es ihnen bestätigen.

Das Dokument befindet sich in einer Kapsel, die in den Absatz eingegossen wurde.

Dann müssten wir ja Ihren Schuh zerstören, Herr Dschu, das wollen wir natürlich nicht... wissen Sie was, ich bringe Sie mal in das nahegelegene Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. dann wird das Außenministerium sich Ihrer annehmen, dorthin möchten Sie ja ohnehin

Das können Sie aber gerne tun, in meinem Koffer ist noch ein zweites Paar und ich kann mir auch jederzeit einen kaufen, zumindest wenn Sie meine Yüan in Taler tauschen..

Ich danke Ihnen ehrenwerter Herr Kriminalkommisssar für die gute Unterbringung nach Wochen auf dem Schiff, wird eine heiße Brause sicher gut tun, wenn Sie gestatten, und einen Anzug würde ich auch gerne kaufen, denn ich habe verständlicherweise keine angemessene Kleidung bei mir, um nicht bei einer Kontrolle aufzufallen.

Hier ist nicht der richtige Ort für eine Zerstörung von Schuhen.. Wir halten auf der Fahrt an der Bank und beim Herrenausstatter, dann können Sie wechseln und einen Anzug kaufen

Verzeihen Sie, ehrenwerter Herr Kriminalkommissar, aber in Ihrem Lande gibt es doch fast keine Ausländer, und hier in der Stadt praktisch keine Chinopen außer dem Inhaber des "Jadedrachen" und seiner Familie – das ist jedenfalls mein Kenntnisstand. Ich könnte mich natürlich als Hebeier ausgeben, der als Norhanarer hier hängengeblieben ist, aber meine Kleidung würde auffallen, prinzipiell und weil sie zu ärmlich für ein solches Geschäft ist, genauso das Eintauschen von Yüan, der Kassierer würde es seiner Frau und der Nachbarschaft und der Kundschaft. "Heute habe ich für einen Chinopen Yüan eingewechselt!" Nordhanar soll meinen Besuch aber nicht erfahren und ich fürchte man hat trotz aller Gewissenhaftigkeit der Korischen Dienste Spione im Land, die dann von der Ankunft eines Chinopen erfahren.

Angesichts dessen wäre es vielleicht – auch wenn ich mir Ihnen keinen Rat anmaßen mag – auch besser, wenn Sie mich nicht einem Hotel unterbringen, sondern in einer Dienststelle und von dort ggf in ein Gästehaus der Regierung bringen oder eine Zelle bei der politischen Polizei, sollten Sie zu einem anderen Schluß kommen... Aber ich will es nicht an die Wand malen... Sie brauchen mir den Weg ja nicht zu zeigen, gewiß haben Sie auch Polizeifahrzeuge ohne Fenster...

Wissen Sie, ich bin Wochen auf einem Frachtschiff gereist, meine Bequemlichkeit ist abgesehen von einer Duschen vielleicht meine letzte Sorge, denn wenn ich dieses Gespräch hier "vermassele" und Nordhanar darüber informiert ist, dann habe ich ganz andere Sorgen. Wir sind ja durch den Pachtvertrag und Übereinkommen immer noch in gewisser Weise mit Nordhanar verbunden. Aber Nordhanar soll aber auf keinen Fall noch mächtiger werden, indem es sich etwa Korland einverleibt. Wir müssen dazu aber erst gewisse Standpunkte der korischen Regierung in Erfahrung bringen, um uns näher zu kommen. Und dazu bin ich hier. Es ist Geheimdiplomatie sozusagen, was ich betreibe. Sonst hätte ich mich m Grunde auch gleich ein Flugzeug setzen können