Vor der Gesandtschaft

  • Hebt, während sie auf Antwort wartet, den Hörer des Telephons ab, das über eine kleine Hausvermittlungsstelle mit dem korischen Telephonnetz verbunden ist, erstaunlicherweise jault, nachdem sie von Hausgespräch auf das Amt umstellt, nach wie vor der Wählton, das Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.. Eine aufs Geratewohl gewählte 6-stellige Nummer wird nach knackenden Impulsschlägen der Strowgerwähler auch mit dem Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. beantwortet, die Blahakova wartet jedoch nicht bis das Gespräch zustandekommt. Dann hebt Sie nach einem Gedankenblitz wieder ab und hört, Totenstille, offenbar flitzten jetzt gerade Beamten mit Bleistift und Papier durch die Wählersääle um den angerufenen Teilnehmer festzustellen. Hoffentlich bekam der nicht zu sehr Ärger. Die Blahakova legte dann wieder auf und steckte sich derweil in Erwartung einer Antwort aus Syffia eine Zigarette an.

    Prof. DDr. Bohuslava Bláhákova

    Leiterin des Instituts für Nordhanarstudien

    Ministerin für besondere Aufgaben (Korland) a.D.

  • Schraubt entnervt eine Flasche Slibowitz auf und füllt ein Wasserglas damit reichlich zur Hälfte, aus dem Sie erstmal einen Schluck nimmt, dann macht sie die nächste der Zigarette an, die so langsam auch weniger werden


    [think]

    Dort antwortet keiner... Und wo ist eigentlich dieser Martinstein abgeblieben? Wenn das so weitergeht, wird sie wohl tatsächlich noch ohne Erlaubnis die Koren um Nahrung und Bettzeug bitten müssen. Auch wird sich gewiß bald die Stimmung verschlechtern, wenn die Leute weiter ohne Essen auf dem Boden nächtigen müssen.[/think]

    Prof. DDr. Bohuslava Bláhákova

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  • [tel]

    Bravo. Das sind endlich mal gute Nachrichten... Soll ich Listen erstellen lassen, was gebraucht wird, oder bekommt ihr das so hin?


    Denkt aber nach Möglichkeit auch an Tabakwaren, Tee und Kaffee, Bier und Wein oder Spirituosen, sowie Beruhigungsmittel, es gibt Leute, die darauf angewiesen sind, oder sonst wahnsinnig werden und die Leute verrückt machen.


    [think]

    Meinte auch sich, sagte es aber nicht.[/think]


    Und an Milch und Süßigkeiten und etwas Spielzeug für die Kinder.[/tel]

    Prof. DDr. Bohuslava Bláhákova

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  • Hatte sich einen Überblick in der Gesandtschaft gemacht und kert grade zurück.

    [think]

    Zivilisten, wenn die nicht jeden Tag warm Duschen können 5 Liter Kaffee und Tabakware im rauen Mengen gemeinsam mit Alkohol konsumieren können kriegen die einen Lagerkoller.[/think]


    Wenn ich Anmerken dürfte die Luxusgüter, freilich nicht die Milch und Spielsachen für die Kinder, sollten nicht die höchste Priorität haben. Jedem dem es wichtiger ist seine Gelüste zu befriedigen, als hier raus zu kommen, soll doch zu den Koren gehen...

  • Kann sich beherrschen, ein wenig angesäuert ist sie trotzdem.


    Von höchster Priorität hat kein Mensch etwas gesagt, aber wollen Sie ggf. Korland den Propagandaerfolg lassen, daß die vielleicht einen Verkaufswagen ans Tor fahren und dort ihre Genußmittel verkaufen oder verteilen!? Und was ist, wenn die Leute durchdrehen und Streit ausbricht, können Sie sicher sagen, daß da nicht Leute mit entsprechenden Abhängigkeiten darunter sind? Außerdem, glauben Sie nicht, daß das ein Vergnügen mit mir ist, wenn Sie mich ohne Zigaretten und Kaffee kennenlernen müssen. ;)

    Prof. DDr. Bohuslava Bláhákova

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  • [tel]

    Listen wären sehr von Vorteil..[/tel]

  • Ich sag ja nur das es wichtigeres gibt als Luxusgüter. Was bringen uns die Zigaretten oder der Schnaps ohne etwas zu essen?

    Ja schon, aber wirkliche Luxusgüter sind das eigentlich gar nicht... Bier hat genug Kalorien, um davon zu leben, deshalb nennt man es ja auch flüssiges Brot, Schnaps vielleicht auch, Herr Martinstein. Weiß ich nicht. Aber ich sagte ja auch "auch", wenn das andere erledigt ist.


    [tel]

    Ich schicke Euch die Listen per Mail, versucht vielleicht auch Kraftstoff für unseren Notstromaggregat oder ein paar Solarzellen zu besorgen, damit wir etwas autark sind, wenn die hier meinen sollten, uns alles abdrehen zu müssen. Nicht daß wir mangels Strom irgendwann nicht mehr kommunizieren können oder die Krankenstation nicht mehr betriebsbereit ist. Und etwas zur Wasseraufbereitung, eventuell auch Handpumpen, aber ich bin da keine Expertin. Ganz wichtig neben den Nahrungsmitteln sind natürlich auch Bettzeug bzw. Schlafsäcke und eventuell Zelte, sollte man noch mehr Leute in die Botschaft lassen.[/tel]

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  • [tel]

    Danke. Diese Einmannverpflegungen hat Herr M. auch gerade vorgeschlagen.[/tel]


    [think]

    Denkt, aber nicht wieder nur die Geschmacksrichtungen für Bajar und Seyffenstein und wieder nichts Valbronnisches, weiß aber, daß das gerade deplaciert wäre.[/think]

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  • [tel]

    Ist es nicht, bzw. habe ich mich noch nicht darum gekümmert. Soll ich das erfassen? Und soll ich auch die Landsmannschaften der anderen erfassen, damit es nicht heißt, den Juden und Mohammedanern werden Extrawürste gebraten, aber wir Valbr... Bajarer zum Besipiel müssen das nehmen, was kommt. Aber dann müßte ich ja auch noch fragen, wer Vegetarier ist und Veganer und wer rechtsdrehend und linksdrehend ist... Vielleicht kann man ja irgendwie alles bunt mischen und wir fragen dann, wer etwas spezielles braucht und koscherer Speisen sind ja jetzt für Nichtjuden auch nicht ungenießbar...[/tel]

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  • Griff noch während sie auf eine Antwort wartete zum Haustelephon


    Macht mal Listen über Herkunft und Konfession! Fragt nicht, macht! Für's Happa-Happa und so... Und was wir so alles brauchen und die gehen dann an mich und nach Syffia.


    Klackte sich die nächste Zigarette an, von Religion hielt sie nicht allzuviel, war aber förmlich niemals ausgetreten. Vor allem "Extrawurstreligionen" nervten sie und gerade diese Juden und Mohammedaner mit ihrer Tierquälerei und dem Verschleierungsunsinn, wie sie fand. Eine Meinung, die sie aber noch nie die Gelegenheit gefunden hatte, öffentlich zu äußern, wer wußte, wie lange sie dann noch Ministerin war... Besonders tierlieb war sie allerdings nicht, weshalb es eine Zeit dauerte, bis ihr das wieder ins Bewußtsein trat, aber unnötige Qual durch Aufschneiden des Halses und Ausblutenlassen bis zum letzten Atemzug, das fand sie nicht schön.


    [tel]

    Dir Erfassung ist in Auftrag... Ist vielleicht doch besser, wenn wir das nicht unnötig ausdehnen mit dem Schächten...[/tel]


    [think]

    Sollten doch vegetarisch essen, wenn sie sich schon nicht beherrschen können...[/think]

  • [think]

    Das Thema Religion hatte bei Ihr allerdings die Frage aufgeworfen, ob sie Weihnachten hier würde verbringen müssen, auch wenn sie sich nicht viel aus Religion machte, so war der Besuch bei den schon etwas betagten Eltern, Weihnachtsbaum und die glänzenden Kugeln und die Gans etwas, das sie nicht missen mochte, hingen doch Kindheitserinnerungen daran. wenn ja, dann würde das wohl für die Koren ein Weihnachten ohne Südfrüchte, es sei denn es gelang ihnen diese über Alstyna oder Masowien zu beschaffen oder über die Luft... An sich war ja die Idee verlockend, in einen der Transporthubschrauber einzusteigen und mit ihm nach Vlbronn oder auf eines der Schiffe zu fliegen, aber das hätte sicher unabsehbare Konsequenzen für die danach noch im Lande verbliebenen Landsleute.[/think]

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  • Fragte sich, was dieser Martinstein nun wieder dachte, hielt er sie für Plemplemm, bloß weil sie manchmal so etwas tat, wie anstatt "Verköstigung" "Happahappa" zu sagen oder etwas schnoddrig zu reden? Deutsch war sowieso nicht ihre Muttersprache, keines dieser Worte war für sie die originäre Bezeichnung, und das war gerade kein Staatsbankett, sondern man saß hier fest, und da wurde es eben familiärer. Außerdem war es ihr nicht gleich in den Sinn gekommen, was es bedeutete, einfach eine größere Menge nach diesen ihr sinnlos scheinenden Speisevorschriften zu bestellen.

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