Chemiestunde in der Obersekunda a

  • steht auf

    Vielen Dank für den Hinweis ich werde es in der Zukunft nutzen


    Kohle kann in der Industrie verbrannt,vergast und verflüssigt werden . Im Energiesektor wird die Kohle häufig durch Erdöl und Gas ersetzt. Man kann Kohleenergie jedoch auch durch Atomstrom und erneuerbaren Energien ersetzen.

  • dachte kurz nach


    In der Tat ist Verbrennen die am wenigsten...


    suchte nach einem Wort, merkte aber, daß er keines fand und neu ansetzen mußte


    Ja, im Grunde ist das Verbrennen der Kohle eine Vergeudung, wenn man etwa Wasserkraft nutzen kann, denn wir können als Grundstoff allerlei nützliche Dinge daraus machen, das Dauerhafteste davon sind Kunststoffe. Im Grunde ist das bloße Verbrennen daher auch keine Carbochemie, weil wir die Kohle einfach so nehmen, wie sie ist, und verbrennen und nichts dauerhaftes daraus erhalten außer Energie.


    Sie sagten, Erdöl könne Kohle ersetzen, es ist aber – und das ist entscheidend – eben auch umgekehrt möglich. Wir können Benzin nicht nur aus dem naheliegenden Rohstoff Erdöl gewinnen, sondern als synthetisches Benzin eben auch aus der Kohle.


    Wir haben die Verkokung in Form der eigentlichen Verkokung und der Verschwelung als Koks, den wir als eine höhere Temperatur erreichenden Brennstoff etwa zur Befeuerung von Lokomotiven verwenden können oder daß uns nachts der Ofen nicht ausgeht, aber auch und ganz besonders als Reduktionsmittel im Hochofen, was uns hochwertigen Stahl erst ermöglicht, auch wenn da heutzutage jetzt auch Elektroverfahren hinzugetreten sind und dergleichen.


    Wir haben die Vergasung, die uns unser Stadtgas liefert, und somit auch Erdgasvorkommen ersetzen kann - wobei historisch wohl die Vergasung von Holz und dann Kohle zu Leuchtgas zuerst war und nicht das Erdgas. Es hat, wie wir alle wissen, gegenüber letzterem jedoch den Nachteil eines giftigen Kohlenmonoxydanteils. Mit Erdgas können Sie sich nicht vergiften, mit Stadtgas leider schon, dafür ist der Brennwert niedriger und Gasexplosionen fallen schwächer aus. Die Vergasung liefert uns dann auch den Ausgangsstoff für die Kunststoffsynthese.


    Dann haben wir die Kohlehydration, dabei wird die Kohle verflüssigt und etwa Benzin daraus gewonnen, womit man auch ohne Öl einen flüssigen Kraftstoff gewinnen kann. Wir haben in Korland bekanntlich nur kleinere Vorkommen an Öl und Gas, auch wenn vor der Küste und hier und dort noch Felder sind, die noch der Erschließeung harren.


    Schließlich haben wir die Acetylendarstellung, bei der zusammen mit Calciumcarbid ein zum Schweißen, Hartlöten und Brennscheiden geeignetes Gas auf dem Wege der Hydrolyse gewonnen werden kann.


    hält ein


    Stellen Sie sich aber mal vor, das wäre alles nicht möglich, wie viel mehr wären wir auf Gedeih und Verderb von der Willkür des Auslandes abhängig!? Wir wären Sklaven der Ölmächte, deshalb meine Herren, können wir mit Fug und Recht die Kohle eine Weltmacht nennen, auch wenn sie natürlich sich uns nicht so bequem erschließt wie das Erdöl und das Gas.


    Wir können Gott danken, daß wir Kohlelagerstätten in unserem Land haben, auch wenn wir so nach und nach jetzt auch Wege finden, aus organischen Stoffen, die noch nicht zu Kohle geworden sind, noch mehr herauszuholen, Abfälle zum Beispiel bzw. uns genötigt sehen, das mit Blick auf schwindende Kohlevorräte zu tun.


    Man war wohl teilweise etwas zu leichtfertig damit, Kohle aber auch Öl und Gas einfach zu verbrennen und hat verdrängt, daß der Prozeß der Kohlewerdung – der sogenannten Inkohlung – Jahrtausende und Aberjahrtausende währt und daher Kohle eben praktisch bis zur Nichtverfügbarkeit verbraucht werden kann. Wir haben daher sparsam zu sein, nicht im Winter die Türe ins Freie offen stehen lassen, nicht das Licht unnötig brennen lassen, nicht den Kühlschrank nicht richtig zu schließen usw.


    Denn wenn unsere Vorräte erschöpft sind, müssen wir sie einführen und wenn die Weltvorräte erschöpft sind, dann gnade uns Gott, daß wir bis dahin Ersatz gefunden haben; hier haben die Naturwissenschaften noch einige Leistungen zu vollbringen. Aber wir wissen auch, daß irgendwann einmal der Punkt gekommen sein wird, an dem es aus ist und die Apokalypse steht schon in der Bibel und sie ist eine Tatsache. Spätestens eine sich aufblasende Sonne, deren Brennstoff erschöpft ist, wird der Menschheit den Gar ausmachen, aber wir müssen zusehen, es nicht viel früher selbst als Volk und als Menschheit zu besorgen. Gleichzeitig müssen wir wachsam und verteidigungsbereit sein, unsere Kohlenvorräte vor dem Ausland zu schützen, etwa durch kriegerische Handlungen.


    hält abermals ein


    Die korische Kohle, meine Herren, liegt größtenteils im Regierungsbezirk Weilburg, in diesem Bezirk spricht man in den Familien vielfach nicht deutsch, sondern lagowisch, deshalb gibt es Kräfte in Lagowien und Masowien, die einen Anspruch auf dieses Gebiet formulieren, obschon es über Jahrhunderte immer uns gehört hat und die Bevölkerung ihrer evangelischen Konfession wegen niemals nach Lagow und noch weniger in das gottlose Masowein geholt werden will.


    Die Weilburger Kohle aber, mit deren Hilfe wir den Stahl schmelzen und die Waffen schmieden, ist aber so nicht nur ein Beuteziel, sondern auch ein probates Abwehrmittel, etwas, das unsere Kampfeskraft stärkt, eine eigenständige Industrie überhaupt erst möglich macht! Die Kohle ist uns daher in einem anderen Zusammenhang, was uns Martin Luther im Glauben ist. Wie der Lutheranismus die Völker unseres Landes eint, ermöglicht uns die Kohle höhere Industrialisierung aus eigener Kraft.


    sah Rabe an


    Und jetzt bitte Sie Rabe und alle anderen überlegen sich bitte mal, was Kohle eigentlich ist, wie sie entstanden ist usw.

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