• Die Tür geht auf und Zgliniski triit ein. anders als die Kollegen, ist er im Traininhsanzug gewandet, aber selbst diesen trägt er wie einen Massanzug. Er nimmt seine Schiebermütze ab und begrüßt die Anwesen freundlich.


    Guten Morgen , meine herren, welch herrlicher Tag um sich sportlich zu betätigen.

  • Die Tür geht auf und Zgliniski triit ein. anders als die Kollegen, ist er im Traininhsanzug gewandet, aber selbst diesen trägt er wie einen Massanzug. Er nimmt seine Schiebermütze ab und begrüßt die Anwesen freundlich.


    Guten Morgen , meine herren, welch herrlicher Tag um sich sportlich zu betätigen.

    lacht


    Guten Morgen! Den habe ich schon hinter mir, bin mit dem Rad gekommen. Im Sommer das teure Benzin, das muß nicht sein, da für leiste ich mir lieber etwas schönes!

  • Wieder öffnete sich die Türe und während die Herren so über Fortbewegungsmittel fachsimpelten, betratt Martha das Lehrerzimmer. Beinahne wäre ihr der ersten Faupax unterlauden, gerade bekam sie noch die Kurve und kniste artig, anstatt die Herren Pädagogen mit einen burschikosen "Morgen Jungs" zu begrüßen,


    Schönen guten Morgen meine Herren, Martha Kreuzberger, ich werde "Darstellendes Spiel" unterrichten

  • Das Rad ist natürlich eine Möglichkeit, aber die Straßenbahn ist ja auch noch da

    lacht leicht und macht sich an die Kaffeemühle

    Einerseits ja, aber dann müssen Sie entweder sehr früh losfahren oder man fährt mit den Schülern und da reden die ja dann Zeugs, das ich eigentlich gar nicht wissen will, wenn ich ehrlich sein soll. Ignorieren kann man es ja doch nicht, wenn man es weiß.

  • Wieder öffnete sich die Türe und während die Herren so über Fortbewegungsmittel fachsimpelten, betratt Martha das Lehrerzimmer. Beinahne wäre ihr der ersten Faupax unterlauden, gerade bekam sie noch die Kurve und kniste artig, anstatt die Herren Pädagogen mit einen burschikosen "Morgen Jungs" zu begrüßen,


    Schönen guten Morgen meine Herren, Martha Kreuzberger, ich werde "Darstellendes Spiel" unterrichten

    erwiderte den Gruß


    Sie kommen vom Staatstheater?

  • Kann es die Iphigenie gewesen sein oder ein anderer Klassiker!? Ich war sicher nicht unzufrieden, sonst wüßte ich es. Aber ich unterrichte Math'matik und Chemie, da bin ich sicher kein Theaterexperte. Musik gebe ich allerdings auch, da werden Sie vielleicht mehr dafür übrig haben.


    schmunzelte


    Wobei sich ja zum Glück bei uns das kultur- und bildungslose Fachidiotentum noch nicht so sich Bahn gebrochen hat, wie in den Staaten, da ist zum Glück auch die Regierung vor.

  • Die Iphigenie, ja das war ein gutes Stück, schon aus dem Grund, das es meine allerste Hauptrolle war. Nehmen Sie mir es nicht krumm, mit Chemie kann ich mehr anfangen, als mit Mathematik, aber Musik gehört zu meinem Fachgebiet.


    Im Hintergrund hört ein leises "Martha, Martha, Du entschwandest".

  • Das dachte ich mir schon.


    schmunzelte


    Irgendwie verderben die Naturwissenschaften die Frauen ja auch ein wenig, das typisch weibliche entschwindet unter der Logik, wenn man so will.


    lachte


    Die Iphigenie also... Welche Musikrichtung hat es Ihnen denn besonders angetan? Ich liebe ja die klassische Musik, kann aber durchaus auch dem Modernen etwas abgewinnen, so lange es nicht zu schnulzig und kitschig wird...

  • Ach wissen Sie Herr Neumann, ich mag diese Unterscheidung nicht so sehr, eine gute Oper liebe ich ebenso , wie eine gute Operette und den einfachen Gassenhauer.

    Ich würde jenen oder auche jene, gern kennenlernen ,welche die Unterscheidung in der Musik einführte und ein paar ernsthafte Worte mit der Person wechseln.

    Schaun Sie, jeder war nach seiner Zeit ein Klassiker, ob nun Bach, Mozart, Händel nimmt, in seiner Zeit aber oft umstritten.

    Als im 19. Jahrhundert, die Operette aufkam, war sie doch sehr umstritten, Eberst ( bürgerlicher Name v. J. Offenbach), Millöcker und Strauss der Jüngere waren die vorreiter.

    Auch die Einteilung und Ernste und Volksmusik ist unsinnig, Musik ist Musik!


    Martha stand mit leicht gerötetem Gesicht da, sie hatte sich etwas in Wallung gebracht. Den Kommentar zur Naturwissenschaft liess sie ausser Acht.

  • Nun wissen Sie, gegen das ernsthafte einfache Volkslied ist ja als Ausdrucksform einer bäuerlichen Lebenswelt nichts einzuwenden, auch mancher seichte Schlager ist noch nicht fatal. Aber spätestens bei den gegenwärtig im Ausland gehörten neuzeitlichen Musikrichtungen sind doch nur noch Mißtöne und Disharmonie zu verspüren - kulturell-zivilisatorische Verfallserscheinungen, der Untergang des Abendlandes, um mit Spengler zu sprechen. Techno und Heavy Metal, Sprechgesang und wie das alles heißt, was einem aus dem Radioapparat entgegenquäkt, wenn man einen ausländischen Sender erwischt. Ich bin wirklich froh, daß die Regierung dem vor ist. Ich weiß nicht wie gut ihr Albernisch ist, aber wenn da ganz unverhüllt Notzucht und dergleichen besungen wird.


    schob nach


    Daß viele Länder dazu übergehen, ihre Rundfunkprogramme digital und verschlüsselt auszustrahlen, mit der Konsequenz, daß man sie hier nicht mehr empfangen kann, ist wirklich ein Segen. Manchmal ist die moderne Technik doch die Lösung...

  • Derjene welcher leise "Martha , Martha " intoniere, war Zglinski und nun am Gespräch teilnahm.


    Macht mir das gute Frl. Marha nicht platt, werte Kollegen. Sie werden es nicht glaub auch ein klotz wie ich mag Kultur.

    Ich hehe hern ins Theater, ins Kino und höre auch gern Musik. Letztres vielleict weil sich Sport und Musik gut vertragen.

    Allerding gebe ich dem Kollegen Neuman recht was heuer aus dem radio kömmt, na ja. Aber ich gebe zu bedenken , das die ersten radiohörer genaus das selbe sagten, als man nicht mehr nur Klassik spielte, sondern plötzlich auch Leute wie Bendow, Pfitzenreuter, Waldow und andre auftraten. Das radion hat Gott sei es fetrommelt und fepfiffen eine Ausschalttaste , so das Programm nicht gefällt.

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