Beiträge von Sun Zhen

    Sehr vorbildlich! Erlauben Sie mir bitte noch eine Frage. Wenn nun Xinhai eine Kooperation mit uns ablehnt, welche Möglichkeiten sehen Sie dann für eine Kooperation zwischen der Liga und der Sozialistischen Republik?

    Im Falle der Wiedervereinigung ja. Allerdings müssten dazu die Ziele der beiden Parteien ähnlich sein, was wohl vorallem in Bezug auf die Wirtschaft schwierig wird, da wir eine sozialistische Marktwirtschaft führen und die strikte Planwirtschaft, wie sie in Xinhai versucht wird, eigentlich ablehnen bzw. eben weiterentwickelt haben. Aber wie sagt man so schön: Nichts ist unmöglich.


    Ich möchte jedoch auch offen sagen, dass wir Kontakten mit der Liga wesentlich offener gegenüber stehen, als Beziehungen zu Xinhai, da wir weit aus mehr Parallelen bei der Liga, als bei Xinhai sehen.

    Nun, offiziel anerkennt die Sozialistische Republik das Gebiet Xinhai nicht als souveränen Staat an und umgekehrt verhält es sich wohl ebenso, da nämlich unsere Ansprüche auf die Vertretung Gesamtchinopiens auseinandergehen. In inoffiziellen Gesprächen mit Xinhai haben wir dies einfach nicht angesprochen. Diese Gespräche fanden jedoch nur zwischen den beiden sozialistischen rsp. kommunistischen Parteien statt. Soweit der Status Quo, der für uns jedoch kein Hinderungsgrund ist, vernünftige Gespräche mit Vertretern Xinhais zu führen, so diese dazu bereit sind.


    Darf ich fragen, wie konkret Ihre Bemühungen auf Harnar aussehen und was sie sich genau von ihrem Engangement in der Sergey und in der Zedarischen Volksrepublik versprechen?

    Das freut mich zu hören. Ich denke nicht, dass stabilen Beziehungen auf gleicher Augenhöhe etwas im Wege steht. Wir sehen eine mögliche Kooperation vorallem im Bereich der Aussenpolitik als auch im militärischen Bereich. Erlauben Sie bitte, dass ich in diesen Gebieten kurz die Situation und die Ziele der Sozialistischen Republik erläutere, so dass wir diese mit der Situation bzw. den Zielen der Liga Freier Republiken abgleichen können.


    Am wichtigsten ist für uns die Wiedervereinigung des chinopischen Vaterlandes unter der Führung der Revolutionären Volkspartei. Dabei haben wir in unserem militärischen Weissbuch klar gemacht, dass wir zur Erreichung dieses Ziels der Gewalt abschwören, die Vereinigung mit unserern Brüdern muss auf friedlichem Wege geschehen. Da wir jedoch damit vor Angriffen anderer nicht sicher sind, zielt unsere Aussenpolitik vorallem darauf ab, unser Land mittels verlässlicher Partner wirtschaftlich und militärisch abzusichern.
    Ein weiteres Ziel ist etwa die Verbreitung des Sozialismus, aber auch einfach die Erhaltung des Weltfriedens, was vielleicht etwas utopisch angehaucht ist, man sich aber als Vertreter des Sozialismus durchaus auf die Fahnen schreiben sollte.


    Entsprechend dieser aussenpolitischen Ziele ist unser Militär angelegt. Grösste Anstrengungen werden unternommen, um die notfalls selbstständige Verteidigung der Sozialistischen Republik zu verfolgen. Wie genau das ablaufen soll, können Sie gerne in den Veröffentlichungen der ZMK nachlesen. Ein weiteres Ziel ist es, humanitäre Hilfe zu leisten und Friedenseinsätze zu führen, eben zum Erhalt des Weltfriedens. Aus diesem Grund bzw. um diese Option zu vereinfachen, bauen wir derzeit unsere Marine stark aus, entsprechende Pläne für Luftwaffe und Heer werden bald veröffentlich werden.


    Wie sieht das bei Ihnen aus, Tóngzhì Bishen?

    Dann darf ich vorschlagen, dass wir uns zum Präsidentenpalast begeben, wo wir ungestört reden und bequem reden können?


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    Nach dem Austausch weiterer Höflichkeiten begiebt man sich in einem Konvoi aus Limousinen und Sicherheitsfahrzeugen zum Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen., wo vor dem Tod nebst den Fahnen der Republik auch die Fahnen der Liga zu sehen sind.[/sim]

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    Kommt mit seinem Gast sowie den hohen Funktionären in Präsidentenpalast an. Getränke und Leckerbissen werden gereicht, bevor man die Gespräche beginnt.[/sim]

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    Auf dem Flughafen von Sunya wird die Dame mit allen Ehren empfangen. Staatsorchester, Ehrengarde und unzählige Flaggen. Der Staatspräsident sowie hohe Funktionäre von Partei und Armee begrüssen die Sonderbotschafterin auf dem Rollfeld.[/sim]

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    Diskutiert mit seinem Stab die neue Flugzeugträger-WM rund um das Neufalitische Kalifat. Es wird überlegt, wie man der neuen Republik Hilfe leisten könnte.[/sim]

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    Die Gespräche müssen vorerst vertagt werden, da sicherheitspolitische Themen stehts vorrang haben. Intensiv bespricht der Präsident die neue Situation der Liga Freier Republiken in Ostrenzia, deren Verbindugnen zu Imperialchinopien und Xinhai. Mit Vorsicht reagiert man nur auf Vorkommnisse in Renzia, weiss man doch, dass jede Verschiebung des Gleichgewichts schreckliche Folgen haben kann.[/sim]

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    Der Präsident beruft hohe Regierungsmitglieder sowie die Eliten aus Militär und Partei ein um über wirtschaftliche Erneuerungen zu sprechen. Dabei geht es weniger über die konkreten Massnahmen, als wie man diese dem Volk vorstellen will, ohne das vorgehende System als schlecht dazustellen.[/sim]


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    Militärisches Weissbuch der Chinopischen Sozialistischen Republik Sunya


    Grundlegendes:


    Auch im neuen Jahr des Wasser-Drachen behalten die Weisheiten der Denker aus alter Vorzeit ihre Gültigkeit. So sind die sieben Fragen des grossen Generals Sun Tsu, die er in seinem Buch "Die Kunst des Krieges" beschreibt, heute so aktuell wie früher. Nach der ehrlichen Antwort auf alle sieben Fragen erst sind wir fähig, unsere Taktik entsprechend festzulegen, um Ungleichheiten auszugleichen.


    1. Welche von beiden Parteien hat das moralische Recht auf ihrer Seite?
    Im Konflikt um die Einheit des chinopischen Vaterlandes liegt das moralische Recht eindeutig auf unserer Seite, als älteste Gesellschaft, die alle an der politischen Macht beteiligt. Allerdings sehen unsere bedauerlicherweise von uns getrennten Brüder in Xinhai und in Imperialchinopien dies nicht so und betrachten das moralische Recht als ihr Eigentum. Somit kämpfen alle Seiten mit dem besonderen Eifer, ihr beanspruchtes moralisches Recht zu verteidigen.


    2. Welcher der Generäle verfügt über die grösseren Fähigkeiten?
    Auch wenn jede Seite ihre Generäle hochleben lässt, so haben sich die Generäle doch nicht miteinander gemessen und somit ist ein Urteil hierrüber nur schwer möglich. Es dürfte hier wohl die Erfahrung zählen, welche die Generäle Xinhais und Imperialchinopien in Tartastan und im Fall der letzteren in Cuello gesammelt haben. Beide Seiten haben also Erfahrung mit einem Krieg gegen ein anderes Gebiet oder in einem anderen Gebiet, etwas, was die Generäle der Volksarmee nicht haben.


    3. Bei wem liegen die Vorteile von Himmel und Erde?
    Bei einem Angriff auf unser Vaterland liegen die Vorteile eindeutig auf unserer Seite, sind wir doch nicht nur mit dem Terrain vertraut, sondern auch mit den Positionen der zahlreichen Abwehrstellungen und Bunkern. Auch sind wie fähig einen hohen Grad an Mobilität in unserem Gebiet für die Einheiten und Nachschubwege der Volksarmee zu garantieren, allerdings müssen wir bedenken, dass gerade auch Imperialchinopien seinen militärischen Koloss sehr rasch an unsere Grenzen bewegen kann und wir damit ständigen Attacken ausgesetzt wären.


    4. Auf welcher Seite wir die Disziplin am rigorosesten durchgesetzt?
    Auch dies ist keine leicht zu beantwortende Frage, nehmen doch alle drei Seiten für sich in Anspruch, die härteste Armee der Welt zu unterhalten. Zweifelsohne jedoch werden im Konfliktfall zuerst die Einheiten zum Einsatz kommen, in denen die Disziplin am grössten ist um den Gegner möglichst rasch zu brechen. Diesen Einheiten im Falle eines Angriffs standhalten zu können, bis weniger disziplinierte Truppen nachrücken müssen, ist das Ziel der vordersten Abwehrfront der Volksarmee.


    5. Welche Armee ist die Stärkste?
    Man muss sich hier davor hüten, Stärke mit Mannstärke gleichzusetzten. Trotzdem darf man diesen Faktor nicht ausser Acht lassen. In Mannstärke gemessen ist die Volksarmee im Konflikt um die Einheit des Vaterlandes die kleinste Stärke, betrachten wir aber den technologischen Stand so dürften wir an Verfügbarkeit von modernem Kriegsmaterial und dem Grad der Modernität wohl dicht hinter Imperialchinopien sein. Wir müssen aber auch berücksichtigen, dass die gigantische Anzahl Soldaten, die Xinhai unterhält primär ein zahlenstarkes Heer bildet und Xinhai somit eher eine Grossmacht auf dem Lande ist, als eine Invasionsstreitkraft in fernen Gefielden, wenn man dies dort wohl trotzdem anzustreben scheint, wie am Bau eines Flugzeugträgers ersichtlich ist. Imperialchinopien hingegen verfügt durchaus über die Möglichkeit einen beliebigen Punkt auf dem Globus angreifen zu können. Ein mit voller Wucht geführter Schlag Imperialchinopiens auf die Sozialistische Republik, geführt zu Land, zur See und in der Luft, ist äusserst schwer abzuwehren und wohl nur möglich, wenn alle Möglichkeiten die sich der Volksarmee bieten ausgeschöpft werden. Es bleibt also die Frage der Massenvernichtungswaffen. Während Imperialchinopien in einem vorbildlichen Schritt sämtliche ABC-Waffen vernichtet hat, bleibt in Xinhai die atomare Bedrohung bestehen. Vermutlich verfügt das Regime in Xinhai auch über B- und C-Waffen. Die Möglichkeit von feindlichen Streitkräften überrannt oder von Massenvernichtungswaffen geschlagen zu werden lässt der Volksarmee nur die Option, das eigene Abschreckungspotential auszubauen und den Radius der entsprechenden Operationen zu vergrössern.


    6. Auf welcher Seite sind die Offiziere und Mannschaften am besten trainiert?
    Trotz der hohen Mannstärke belegt Xinhai hier wohl den letzten Platz, da zahlreiche Truppenteile nicht militärische Aufgaben wahrnehmen, sondern etwa im Strassenbau tätig sind. So lobenswert die Unterstützung der Soldaten für die Arbeiter und Bauern auch ist, so fehlt solchen Einheiten doch ein intensives Training, welches nur schon aus Kostengründen nicht drei Millionen Soldaten angedeiht werden kann. Ganz anders sieht es in Imperialchinopien aus, wo Einheiten und Offiziere gut ausgebildet sind, wie auch in der Volksarmee. Imperialchinopien verfügt aber auch in dieser Frage über den Vorteil der Erfahrung, der auch in Xinhai einen Teil des Nachteils wieder wettmacht.


    7. In welcher Armee werden Leistungen am besten belohnt und Vergehen am härtesten bestraft?
    Genau wie bei Frage Nr. 4 ist hier diesselbe Schwierigkeit, welche eine ehrliche Antwort verhindert. Wir dürfen jedoch annehmen, dass Imperialchinopien auf Grund der gesellschaftlichen Ordnung hier am schwächsten ist, hat der der schlechte Soldat trotz seiner Verfehlungen die Möglichkeiten Karriere zu machen, während in der Sozialistischen Republik die Untreue des Soldaten gegenüber seinen Brüdern, den Bauern und Arbeitern, egal in welcher Form, streng gehandet wird.



    Schlussfolgerung:


    Nach der ehrlichen Beantwortung der sieben Fragen des grossen Generals Sun Tsu bleibt die Einsicht, dass die Sozialistische Republik die Einheit des chinopischen Vaterlandes nicht mit Waffengewalt erzwingen kann, wohl aber die Möglichkeit besteht eine Invasion abzuwehren bzw. dem Gegner mit allen Mitteln, selbst wenn diese eigentlich nur der Abschreckung dienen, solch hohe Verluste beizufügen, dass er die Invasion abbricht. Folglich verzichtet die Chinopische Sozialistische Republik auf einen militärischen Schlag gegen seine chinopischen Brüder in Xinhai und Imperialchinopien und wird den Fokus auf Verteidigung, Abschreckung und Friedenseinsätze rund um den Globus legen.



    Ausbau der Verteidigung:


    Um die Verteidigung zu gewährleisten, werden die einzelnen Schritte zum Ausbau unserer Abwehr- und Abschreckungsmöglichkeiten nicht im Detail publik gemacht. Die Volksarmee gibt jedoch zu wissen, dass die bereist seit längerem im Verteidigungsbudget eingeplanten Neuanschaffungen, welche zum Teil bald in Betrieb genommen werden können, dazu dienen unsere Grenzen zur See, zu Land und in der Luft besser zu verteidigen und zu überwachen. Es wird die Möglichkeit geben feindliche Schiffe schon auf hoher See effektiver zu bekämpfen und den Operationsradius unserer strategischen Einheiten beliebig zu vergrössern. Mit diesen Mitteln wollen wir die Souveränität und Sicherheit der Sozialistischen Republik gewährleisten, um die Einheit des chinopischen Vaterlandes auf friedlichem Wege herbeiführen zu können.

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    Der Vorsitzende der ZMK begutachtet mit einigen anderen hohen Militärs, wie zwei neue U-Boote zu Wasser gelassen werden. Die Manschaften treten vollständig an Deck an um der Rede des Staatspräsidenten auf dem hermetisch abgeriegelten Gelände zu lauschen. Nur ein Reporter des Staatlichen Fernsehens ist anwesend, sein Bericht wird später am Tage gesendet werden.[/sim]


    Genossen, Matrosen und Seesoldaten!
    Heute ist ein grosser Tag für die Sozialistische Republik und insbesondere für unsere Volksmarine. Heute nämlich stellen wir zwei neue Schiffe in den Dienst, welche im vergangenen Jahr entwickelt und gebaut wurden, basierend auf weniger gelungenen Versuchen aus den 80-er Jahren. Heute lassen wir zwei nuklearbetriebene U-Boote zu Wasser, welche mit Kurz- und Mittelstreckenraketen ausgerüstet sind, mit denen wir selbst im Falle eines vernichtenden Angriffs auf unser Heimatland fähig sind, einen verheerenden Rückschlag durchzuführen. Mit je zwölf Raketen und sechs Torpedorohren ausgerüstet, sind diese beiden Schiffe der Shìjì-Klasse nicht nur fähig weit entfernte Ziele anzugreifen, sondern sich auch direkt gegen feindliche Schiffe zu wehren. Sie bilden ein Meisterstück der chinopischen Ingenieurstechnik auf das wir stolz sein drüfen!
    Genossen, die ZMK schickt euch als Besatzung auf diese Schiffe und mit ihnen auf eine Reise entlang des renzianischen Kontinentalschelfs, unter Respektierung von fremden Hoheitsgewässern. Ihr, Genossen, seit die Rückversicherung für den Frieden, welchen sich die Sozialistische Republik wünscht. So sei auch ein deutliches Wort an jene gerichtet, welche uns feindselig gegenüber stehen: Gleich einer Schlange in der Sonne geniessen wir die Ruhe und greifen unsere Feinde nicht an. Doch wehe dem Bauern, der die Hand nach der Schlange ausstreckt um sie zu vertreiben. Er wird das Gift der Schlange zu spüren bekommen!


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    Unter dem Applaus der Matrosen und Seesoldaten fahren die hohen Tiere wieder von dannen, während auf den beiden Schiffen der Betrieb aufgenommen wird. Man beginnt, die Schiffe zu bewaffnen und Vorräte an Bord zu schaffen, damit die U-Boote in den Abendstunden auslaufen können.[/sim]

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    ORDER DES STAATSPRÄSIDENTEN
    DER
    CHINOPISCHEN SOZIALISTISCHEN REPUBLIK SUNYA


    Im Namen der Arbeiter, Bauern und Soldaten der CSR Sunya, verfüge Ich,
    Sun Zhen, Staatspräsident und Revolutionsführer, was folgt.


    1. Gemäss dem Urteil des Chinopischen Volksgerichtes werden folgende Schritte eingeleitet, um Mique-Tsao wieder der rechtlich gesehen ungebrochenen Hoheit des chinopischen Vaterlandes zuzuführen.
    a) Die Chinopische Sozialistische Volksarmee wird mit dem Schutz der ausserchinopischen Grenzen von Mique-Tsao beauftragt. Sämtliche militärischen Einheiten der Volksrepublik Grasonce, welche sich auf dem Gebiet von Mique-Tsao befinden, werden der Volksarmee angegliedert. Die ZMK entscheidet über deren Verbleib und künftige Aufstellung.
    b) Die Polizei von Mique-Tsao wird dem Ministerium für Nationale Sicherheit (MNS) unterstellt. Weitere Polizeieinheiten aus der CSR Sunya sollen die Polizeikräfte in Mique-Tsao entlasten, bis über deren Verbleib vom MNS entschieden wird.
    c) Es obliegt der Regierung einen Provisorischen Präfekten einzusetzten, welcher die administrative Verwaltung von Mique-Tsao im Einklang mit der Politik der Sozialistischen Republik und Revolutionären Volkspartei übernimmt.
    d) Die Bürger von Mique-Tsao erhalten das volle Bürgerrecht der Sozialistischen Republik und bekommen den Schutz sämtlicher Bürgerrechte zugesichert.
    e) Das wirtschaftliche System von Mique-Tsao bleibt in Kraft. Die Revolutionäre Volkspartei ersetzt die Kommunistische Partei von Grasonce als wirtschaftliches Beratungs- und Moralorgan. Die Regierung regelt die finanzielle und wirtschaftliche Anbindung an die CSR Sunya.


    2. Diese Order ist in Kraft bis die Chinopische Nationalversammlung ein Gesetz zur Regelung des Status von Mique-Tsao erlässt.

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    URTEIL DES CHINOPISCHEN VOLKSGERICHTES


    In Namen der Bauern, Soldaten und Arbeiter
    ergeht das folgende Urteil durch das Chinopische Volksgericht:


    1. Die Verlängerung der Pacht über die Stadt Mique Tsao mit der Volksrepublik Grasonce im Jahre 1994 auf unbestimmte Zeit war ungültig, da die Chinopische Sozialistische Republik unteilbar ist und seine Gebiete unveräusserlich sind.


    2. Folglich übernimmt die Chinopische Sozialistische Republik Sunya wieder die volle Regierungsgewalt über jenes Gebiet, dass ohne Unterbrechung zum völkerrechtlichen Hoheitsgebiet des CSR Sunya gehörte.


    3. Die Wiedereingliederung in die Chinopische Sozialistische Republik Sunya erfolgt nach den Bestimmungen der Chinopischen Nationalsversammlung. Zur Regelung der Übergangsphase ist der Präsident der CSR Sunya ermächtigt, eigene Bestimmungen zu erlassen.

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    Kurz nach dem Mittag kommt eine sichtlich erschöpfte Gruppe von Offzieren und Politikern, an der Spitze Sun Zhen, in den Pressesaal. Nach einer fast achtzehnstündigen Sitzung hat die ZMK unter der Leitung ihres Vorsitzenden das Weissbuch erarbeitet, welches nun den Medien präsentiert wird:[/sim]



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    Militärisches Weissbuch der Chinopischen Sozialistischen Republik Sunya


    Grundlegendes:


    Auch im neuen Jahr des Wasser-Drachen behalten die Weisheiten der Denker aus alter Vorzeit ihre Gültigkeit. So sind die sieben Fragen des grossen Generals Sun Tsu, die er in seinem Buch "Die Kunst des Krieges" beschreibt, heute so aktuell wie früher. Nach der ehrlichen Antwort auf alle sieben Fragen erst sind wir fähig, unsere Taktik entsprechend festzulegen, um Ungleichheiten auszugleichen.


    1. Welche von beiden Parteien hat das moralische Recht auf ihrer Seite?
    Im Konflikt um die Einheit des chinopischen Vaterlandes liegt das moralische Recht eindeutig auf unserer Seite, als älteste Gesellschaft, die alle an der politischen Macht beteiligt. Allerdings sehen unsere bedauerlicherweise von uns getrennten Brüder in Xinhai und in Imperialchinopien dies nicht so und betrachten das moralische Recht als ihr Eigentum. Somit kämpfen alle Seiten mit dem besonderen Eifer, ihr beanspruchtes moralisches Recht zu verteidigen.


    2. Welcher der Generäle verfügt über die grösseren Fähigkeiten?
    Auch wenn jede Seite ihre Generäle hochleben lässt, so haben sich die Generäle doch nicht miteinander gemessen und somit ist ein Urteil hierrüber nur schwer möglich. Es dürfte hier wohl die Erfahrung zählen, welche die Generäle Xinhais und Imperialchinopien in Tartastan und im Fall der letzteren in Cuello gesammelt haben. Beide Seiten haben also Erfahrung mit einem Krieg gegen ein anderes Gebiet oder in einem anderen Gebiet, etwas, was die Generäle der Volksarmee nicht haben.


    3. Bei wem liegen die Vorteile von Himmel und Erde?
    Bei einem Angriff auf unser Vaterland liegen die Vorteile eindeutig auf unserer Seite, sind wir doch nicht nur mit dem Terrain vertraut, sondern auch mit den Positionen der zahlreichen Abwehrstellungen und Bunkern. Auch sind wie fähig einen hohen Grad an Mobilität in unserem Gebiet für die Einheiten und Nachschubwege der Volksarmee zu garantieren, allerdings müssen wir bedenken, dass gerade auch Imperialchinopien seinen militärischen Koloss sehr rasch an unsere Grenzen bewegen kann und wir damit ständigen Attacken ausgesetzt wären.


    4. Auf welcher Seite wir die Disziplin am rigorosesten durchgesetzt?
    Auch dies ist keine leicht zu beantwortende Frage, nehmen doch alle drei Seiten für sich in Anspruch, die härteste Armee der Welt zu unterhalten. Zweifelsohne jedoch werden im Konfliktfall zuerst die Einheiten zum Einsatz kommen, in denen die Disziplin am grössten ist um den Gegner möglichst rasch zu brechen. Diesen Einheiten im Falle eines Angriffs standhalten zu können, bis weniger disziplinierte Truppen nachrücken müssen, ist das Ziel der vordersten Abwehrfront der Volksarmee.


    5. Welche Armee ist die Stärkste?
    Man muss sich hier davor hüten, Stärke mit Mannstärke gleichzusetzten. Trotzdem darf man diesen Faktor nicht ausser Acht lassen. In Mannstärke gemessen ist die Volksarmee im Konflikt um die Einheit des Vaterlandes die kleinste Stärke, betrachten wir aber den technologischen Stand so dürften wir an Verfügbarkeit von modernem Kriegsmaterial und dem Grad der Modernität wohl dicht hinter Imperialchinopien sein. Wir müssen aber auch berücksichtigen, dass die gigantische Anzahl Soldaten, die Xinhai unterhält primär ein zahlenstarkes Heer bildet und Xinhai somit eher eine Grossmacht auf dem Lande ist, als eine Invasionsstreitkraft in fernen Gefielden, wenn man dies dort wohl trotzdem anzustreben scheint, wie am Bau eines Flugzeugträgers ersichtlich ist. Imperialchinopien hingegen verfügt durchaus über die Möglichkeit einen beliebigen Punkt auf dem Globus angreifen zu können. Ein mit voller Wucht geführter Schlag Imperialchinopiens auf die Sozialistische Republik, geführt zu Land, zur See und in der Luft, ist äusserst schwer abzuwehren und wohl nur möglich, wenn alle Möglichkeiten die sich der Volksarmee bieten ausgeschöpft werden. Es bleibt also die Frage der Massenvernichtungswaffen. Während Imperialchinopien in einem vorbildlichen Schritt sämtliche ABC-Waffen vernichtet hat, bleibt in Xinhai die atomare Bedrohung bestehen. Vermutlich verfügt das Regime in Xinhai auch über B- und C-Waffen. Die Möglichkeit von feindlichen Streitkräften überrannt oder von Massenvernichtungswaffen geschlagen zu werden lässt der Volksarmee nur die Option, das eigene Abschreckungspotential auszubauen und den Radius der entsprechenden Operationen zu vergrössern.


    6. Auf welcher Seite sind die Offiziere und Mannschaften am besten trainiert?
    Trotz der hohen Mannstärke belegt Xinhai hier wohl den letzten Platz, da zahlreiche Truppenteile nicht militärische Aufgaben wahrnehmen, sondern etwa im Strassenbau tätig sind. So lobenswert die Unterstützung der Soldaten für die Arbeiter und Bauern auch ist, so fehlt solchen Einheiten doch ein intensives Training, welches nur schon aus Kostengründen nicht drei Millionen Soldaten angedeiht werden kann. Ganz anders sieht es in Imperialchinopien aus, wo Einheiten und Offiziere gut ausgebildet sind, wie auch in der Volksarmee. Imperialchinopien verfügt aber auch in dieser Frage über den Vorteil der Erfahrung, der auch in Xinhai einen Teil des Nachteils wieder wettmacht.


    7. In welcher Armee werden Leistungen am besten belohnt und Vergehen am härtesten bestraft?
    Genau wie bei Frage Nr. 4 ist hier diesselbe Schwierigkeit, welche eine ehrliche Antwort verhindert. Wir dürfen jedoch annehmen, dass Imperialchinopien auf Grund der gesellschaftlichen Ordnung hier am schwächsten ist, hat der der schlechte Soldat trotz seiner Verfehlungen die Möglichkeiten Karriere zu machen, während in der Sozialistischen Republik die Untreue des Soldaten gegenüber seinen Brüdern, den Bauern und Arbeitern, egal in welcher Form, streng gehandet wird.



    Schlussfolgerung:


    Nach der ehrlichen Beantwortung der sieben Fragen des grossen Generals Sun Tsu bleibt die Einsicht, dass die Sozialistische Republik die Einheit des chinopischen Vaterlandes nicht mit Waffengewalt erzwingen kann, wohl aber die Möglichkeit besteht eine Invasion abzuwehren bzw. dem Gegner mit allen Mitteln, selbst wenn diese eigentlich nur der Abschreckung dienen, solch hohe Verluste beizufügen, dass er die Invasion abbricht. Folglich verzichtet die Chinopische Sozialistische Republik auf einen militärischen Schlag gegen seine chinopischen Brüder in Xinhai und Imperialchinopien und wird den Fokus auf Verteidigung, Abschreckung und Friedenseinsätze rund um den Globus legen.



    Ausbau der Verteidigung:


    Um die Verteidigung zu gewährleisten, werden die einzelnen Schritte zum Ausbau unserer Abwehr- und Abschreckungsmöglichkeiten nicht im Detail publik gemacht. Die Volksarmee gibt jedoch zu wissen, dass die bereist seit längerem im Verteidigungsbudget eingeplanten Neuanschaffungen, welche zum Teil bald in Betrieb genommen werden können, dazu dienen unsere Grenzen zur See, zu Land und in der Luft besser zu verteidigen und zu überwachen. Es wird die Möglichkeit geben feindliche Schiffe schon auf hoher See effektiver zu bekämpfen und den Operationsradius unserer strategischen Einheiten beliebig zu vergrössern. Mit diesen Mitteln wollen wir die Souveränität und Sicherheit der Sozialistischen Republik gewährleisten, um die Einheit des chinopischen Vaterlandes auf friedlichem Wege herbeiführen zu können.

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    Mit dem Hubschrauber trifft Sun Zhen bei der ZMK ein. Zügig tritt man ins innere wo man tief unter der Stadt in einem Bunker Tee trinkt und sich angeregt über die militärische Zukunft des Landes unterhält.[/sim]

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    In den Abendnachrichten gibt das Zentralfernsehen Sunya weiterhin bekannt, dass Sun Zhen auch das Amt des Generalsekretärs der Chinopischen Revolutionären Volkspartei Sunya übernommen hat und damit die drei höchsten Ämter in der Sozialistischen Republik auf seine Person vereinigt.[/sim]

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    Nachdem die Reporter gegangen sind, sitzt Sun Zhen am Schreibtisch und arbeitet einigen Papierkram seines Vorgängers und Bruders ab. Dabei denkt er über die jüngsten Ereignisse nach. Ob es richtig war, den Gesundheitszustand seines Bruders vor den Medien zu verheimlichen? Sicherlich, nichts soll nach aussen dringen, bevor nicht klar ist, ob es sich nicht um ein Attentat einer anderen Macht gehandelt hat. Schliesslich wendet sich Zhen einem Papier zu, auf welchem er forsch einige Zahlen durchstreicht und an anderer Stelle hinschreibt.[/sim]