Beiträge von Chisong Dêzain

    Die Confederation ist belanglos und kann damit heraus. Die Zusammenarbeit mit Andro verringert unsere Verteidigungskosten und erlaubt uns eine gesteigerte Wohlfahrt für die verdienten Arbeiter Chinopiens. Was Sie von einem toten Bündnis wie dem Martinsthaler Pakt wollen, ist mir indes schleierhaft. Die sitzen eine halbe Welt entfernt und bringen nichts auf die Reihe.

    Wenn man das realpolitisch durchsetzen kann, so wird Huangzhou angefügt. Ansonsten empfinde ich die Sache mit dem Militär unrealistisch. Wie stellen Sie sich die Kostenteilung vor? Welche Ressorts wollen Sie dafür kürzen? Den Diplomatiebereich, der uns Geltung in der Welt bringt? Den Wirtschaftsbereich, der uns Prosperität beschert? Den Sozialbereich, der uns die Familie angemessen ehren lässt? Den Bildungsbereich, der konstant unsere Überlegenheit gegenüber den Westlern erhält? Den Kulturbereich, der unser Erbe bewahrt? Den Umweltbereich, der unsere chinopische Erde erhält?


    Sie reden da von Feigheit, ich rede von Chancen. Wenn ein alter Mann wie ich soetwas wagt - auch auf die Gefahr hin, dass all meine Werte, die sich nicht immer hundertprozentig hier in Xinhai mitgetragen werden, so verlieren werden, dass am Ende die Ihren dominant sind - dann sollten auch Sie mutig genug sein.

    Sofern sich die Große Partei nicht scheut, etwagige Mitbewerber bei den Wahlen zuzulassen und dafür in ganz Chinopien aufzutreten, sehe ich in der Hinsicht keine Probleme. Im Gegenteil würden sicher viele eine Wahl mehr begrüßen. Vielleicht stammt der nächste Kanzler dann ja aus der Großen Partei.


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    Er trinkt etwas Yakbuttertee und isst eine Handvoll Reis.[/sim]


    Was nun die geteilten Streitkräfte angeht, so sollte es doch eine etwagige Koordination geben, bevor man einander in die Quere kommt oder gar in einem möglichen Extremfall einander sabotiert, zur Freude unserer Gegner. Und dann die Kosten, welche all die armen Bürger für zwei Apparate tragen müssten, Verwaltung und Bürokratie, welche selbst über das Maß unserer Ahnen so weit hinausgehen würde, dass es den Staat langfristig sichtlich ruinieren würde. Da wäre eine Fusion auf Augenhöhe sicherlich praktisch, vernünftiger und vor allem preiswerter.
    Sicher kann ich die Sorge verstehen, dass Offiziere und Soldaten um ihre Posten bangen, weil mit dem Wegfall des Zwistes auch der Grund für gewisse Armeegrößen schwindet, doch Veränderung kann auch eine Chance bedeuten. Als Kompromiss könnten wir ein paar ältere Herrschaften in einen frühen wohlverdienten Ruhestand versetzen und jüngeren eine Perspektive für andere Laufbahnen verschaffen. Das Sicherheitsgeschäft ist ein weites Feld und wer es ganz extrem wünscht, kann sich von mir aus auch als Söldner verdingen, solange er nicht gegen den chinopischen Staat handelt. Die Welt braucht immer ein paar Veteranen mehr, die für furchtsame Gemüter Schlachten schlagen.


    Um die Androsen würde ich mir keine Sorgen machen, irgendwann fallen sie so weit, dass sie nicht mehr aufstehen, da brauchen sie unsere Hilfe gar nicht erst. Sie heischen nach Aufmerksamkeit, die sie gar nicht verdienen.


    Huangzhou dagegen sollte Tengoku gehören, da gebe ich Ihnen völlig recht und anders ist es auch nicht akzeptabel.

    So gern ich auch persönlich diesen Vorschlag annehmen würde, da aus Andro nur dumme Worte und wenig Weisheit dringen, ist doch die Existenz dieses flächenmäßig großen Staates - denn anderweitig groß mag man dort nur die Verblendung nennen - eine sichernde Ergänzung für die Verteidigung der chinopischen Erde und selbst ihre seltsamen Waffen sind nützlich bei diesen Angelegenheiten. Daher sind die Worte des Prinzen bedauerlich, aber dennoch verständlich, schließlich sichert jenes Bündnis unseren Wohlstand, ohne dass wir viel dafür tun müssen als nur ihre offensichtliche Blindheit zu ertragen.


    Die Southern Confederation hingegen soll uns nicht länger belästigen und ein gutes Verhältnis zur Liga ist auch in unserem Interesse. Alles weitere wird sicher ebenfalls begrüßt werden.

    Reis und etwas Yakbuttertee würden mir vollends genügen.


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    Er setzt sich.[/sim]


    Nun, es ist an der Zeit, dass wir die Geplänkel der Vergangenheit, welche nur den westlichen Imperialisten nutzen, hinter uns lassen und gemeinsam den Weg in die Zukunft antreten. Entgegen dem, was uns die sogenannten Empiristen und Philosophen des Westens einreden wollen, sehen weder ich noch meine Berater einen grundsätzlichen Systemunterschied, wie man ihn uns gerne einreden will. Daher sollten wir vielleicht zu einer gemeinsamen Lösung finden, die uns allen gerecht wird und Wohlstand für alle erreicht.

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    Ein kurzes Schreiben trifft ein:[/sim]


    Chinopische Brüder und Schwestern,


    die Augen unserer Kinder ruhen auf uns. Nicht länger sollen Familien getrennt sein, nicht länger Schweigen herrschen. Lasst uns zusammenfügen, was zusammen gehört. Wir werden einen Weg finden, der Brücken schlägt, statt weitere Gräben zu schaffen. Lasst uns ein geeintes Volk sein in einem geeinten Staat. Zu lange haben wir uns von westlichen Vorstellungen blenden lassen, die uns vorlogen, dass Sozialismus und Monarchie unvereinbar wären. Diese perfide Täuschung diente nur dazu, uns zu trennen und zu schwächen.


    Brüder und Schwestern, als Reichskanzler Chinopiens biete ich Euch Gespräche auf Augenhöhe, die in einer Fusion auf Augenhöhe münden sollen. Lasst die Wunden der Vergangenheit heilen und uns gemeinsam in die Zukunft sehen.


    Gemäß dem edlen Achtfachen Pfad grüßt Euch Chisong Dêzain, ein Chinope