Beiträge von Tiamat

    Die Pilze scheinen an den Fungiziden geradezu aufzublühen und stärker zu wuchern, doch ein alter blinder Bauer, der nur einen Eimer Wasser auf sie schüttet, mag feststellen, dass übergroße Feuchtigkeit zu einem Massensterben führt - und mit dem nächsten Regen ist es dann bis auf ein paar finstere Ecken auch vorbei, außer dort wurde mit den düngenden Fungiziden gearbeitet, dann dauert es deutlich länger.

    und auf irgendwelchen Flächen, Wiesen und Feldern wuchert das erstickende Pilzgeflecht und nimmt Nährstoffe und Feuchtigkeit im Boden Pflanzen ohne tiefe Wurzeln weg.

    Der daraufhin anfangs sacht und dann rasch im Wald verschwindet. Zweiundzwanzig Kilometet Fußmarsch bis zur Grenze, noch dazu teilweise durch Gehölz mit Wanderwegskarten aus irgendeinem Archiv mit zweifelhafter Gültigkeit. Das wird dauern. Allerdings waren seine Chancen, die Grenze zu erreichen, genau so gut wie die der Polizei, eine einzelne Person in einem Grenzwaldgebiet zu finden. Und hinter der Grenze . . .nun. Er lächelte dann doch zum ersten Mal.

    Deutlich langsamer, so als wäre er - wie es wohl normal ist - von der Szene abgelenkt, folgt er dem Polizisten, während er immer wieder auf das schwelende Wrack starrt und dabei immer mal innehält. Sobald der Polizist am Telefon ist, wird er sich in den Wald absetzen. Dem Dicken wird das sicher nicht gleich auffallen und dann wird er einfach verschwinden.

    Bei allen . . bei Gott[think]

    Knapp![/think]

    Wir müssen Hilfe holen, bevor der Wald abbrennt oder Schlimmeres!

    Ha, für den Wald kann er immer Emotion aufbringen. Für den alten Mann auf der Straße würde er so oder so Zwangsarbeit verrichten müssen. Beim Verlust von Menschenleben gab es nach dem Gesetz keine Ausnahmen abseits von Assassinen, welche für Extremsituation vorgesehen waren. Allerdings wohl noch in einem aushaltbaren Maß, denn die Arbeitskraft eines Barbaren war nicht soviel wert wie die eines Blutgeborenen. Aber ein Menschenleben blieb ein Menschenleben, wenn kein militärisches Mandat die Handlungen abdeckte.

    Es stinkt auch ein wenig nach verbrannten Fleisch. Vielleicht sollten wir uns beeilen, dann könnten wir noch helfen.[think]

    Mist, ich hätte das nicht so monoton rüberbringen sollen, aber Panik und Aufregung vorzuspielen und nicht in diese zu verfallen, war auch für Parshans(Soldaten) schwer. Und Panik war nun absolut tödlich. Deswegen reichte es bei mir auch nicht für mehr als einfacher Pilot. Ein Offizier oder ein Wächter des Waldes oder ein Assassine hätte das sicher besser hinbekommen.[/think]

    Stinkt wie eine Tankstelle mit lecken Säulen. Ich bin gleich hinter Ihnen und Ihrem Kollegen.

    Er macht sich daran, den Polizisten zu folgen. Aber ob es so clever ist, in den durchaus gesundheitsschädlichen Rauch einzutauchen? Und riecht es nicht auch etwas nach verbranntem Fleisch?

    Er zuckt mit den Schultern.

    Das hat Mutter immer gesagt. Hat am Ende auch keinen mehr interessiert im Dorf. Sie konnte jedenfalls melken wie jeder andere auch und dann war es okay.

    Der Pilot reicht ihm dann den Pass und wartet entspannt ab. Er achtet darauf, sich nicht durch falsche Körperspannung zu verraten.

    "Nein, nein, das geht schon, danke."

    Bedächtig und vorsichtig steigt er aus dem Graben und hofft, dass die frische Kleidung und die neutralen Duftstoffe des Bestäubers die Brandgerüche mittlerweile genug abedecken, dass man die Reste unter dem Kerosinbrandgeruch von der Straße her nicht erkennen kann.

    "Irgendwas Großes, das in Flammen aufgegangen ist. Ich wollte da nicht näher ran. Lassen Sie mich kurz aus dem Graben steigen, dann gebe ich ihnen meine Papiere."

    Er holt ein paar gut gefälschte Papiere hervor, welche ihn als Sebastian Balthasar Zimmermann aus Schlupflöchsel, einem Dorf etwa eine halbe Woche entfernt im Marschschritt, ausweisen. Diese erschienen ihm am glaubwürdigsten, er hat auch noch welche für Kaiserburg herbei. Die Dokumente beschreiben seine Mutter als zedarische Einwanderin, wohl in der Hoffnung, dass der Normalpolizist "Indogermanen aus dem Süden wie Futunen" nicht von "arabischen" Zedaren zu unterscheiden weiß. Der Vater exisiterte derweil wirklich, war aber rein zufällig vor drei Jahren an einem Leberleiden verschieden.


    Für den Fall der Fälle würde er den weitaus weniger militärisch ausgebildeten Mann auch mit einem Schlag gegen bestimmte Druckpunkte mehr oder minder sanft in die Mittagspause schicken.

    Er schaut den Mann neugierig an. Vielleicht hat ihm der Rauch ja einen Streich gespielt und er war etwas verwirrt von der Landung.

    "Ich halte Abstand vom Feuer da hinten, der Graben schien mir eine gute Deckung zu sein. Vielleicht kommt ja nochmehr runter."[think]

    Da soll nochmal wer sagen, sie hätten nicht den Richtigen mit mir ausgewähkt. Die anderthalb Jahre Korischintensivkurs zum akzentfreien Sprechen an der Akademie, für die ich als Sonderling verspottet wurde, machen sich bezahlt. Auch wenn ich vermute, dass Tiamat mich genau deswegen ausgesucht hat und nicht etwa wegen meiner Flugfähigkeiten.[/think]

    Er wartet geduldig darauf, dass der Nüter sein Gehabe sein lässt und die richtige Antwort gibt. Dabei setzt er sich an den Rand des Grabens und kaut weiter auf dem Riegel herum.

    Der Pilot lächelt, als er in dem Mann einen Kontakt erkennt. Dieser wurde ihm in einem Profil als ein Familienmitglied der siebzehnten Generation beschrieben, deren Familienzweig von Antica einst mit den ersten Siedlern nach Harnar kam. Wie üblich für Hüterfamilienmitglieder üben diese ungefährliche, aber doch nützliche Posten in öffentlichen Diensten oder im mittleren privaten Unternehmertum aus. Er spricht also die übliche Formel und erwartet die entsprechende Antwort.

    "Aus dem Blut kommen wir"

    Von Adrenalin und anderen Stoffen angetrieben stürzte sich der Pilot in den Wald und dann in einen Graben, wo er mit seinem Datenpad und seltsamerweise ruhiger Hand den aktuellen Standort ermittelt. Auf der Straße erreicht das Feuer die Kerosintanks und gibt Wilfired eine Feuerbestattung. Der Pilot vergleich die Daten mit der Entferung zur Grenze, seinen Wasser- und Nährstoffvorräten und der ihm bekannt gemachten Stelle zur Kontaktierung der nächsten Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. aus seinem Gedächtnis und flucht kurz, bevor er sich auf den Weg macht, nachdem er sich aus der Uniform geschält und diese gegen die Pseudozivilkleidung aus dem griffbereiten Notrucksack tauschte. Wen auch immer er mit seinen feinen Zügen und den kurzgeschorenen dunklen Haaren auf diese Art und Weise täuschen will. Nach seiner Karte muss er dem Graben und dann einem Fließ drei Kilometer nach Norden folgen, um eine Route zu erreichen. Er nimmt sich einen Energieriegel und isst diesen beim Gehen.

    Was ist das, verdammt?

    ruft einer der Piloten aus, bevor er versucht, diese Raketen abzuschießen, der Rest hilft ihm.

    Die "Landebahn" entpuppt sich als mit Kopfstein ausgelegter Weg, auf dem grade ein älterer Mann spazieren geht...

    Der Pilot kann nur hoffen, dass er den Mann nicht getroffen hat; nicht dass er viele Möglichkeiten des Ausweichens hätte. Er könnte die Maschine wieder nach oben ziehen, aber wie die meisten Menschen hofft er einfach auf das Beste, da er sein Leben dann doch nicht für das eines anderen tauschen will. Seine Chance, die Maschine zu verlassen, bevor sie verbrennt, ist davon abhängig, dass er jetzt hier zum Stillstand kommt und die Maschine augenblicklich verlässt.

    Der verbleibende Bomber verschwindet in einer Rauchwolke, die teilweise aus der Maschine selbst zu steigen scheint, während eine Vielzahl von hitzesuchenden Raketen in alle Richtungen davonfliegen und scheinbar dennoch recht ziellos Luft- sowie Bodenziele anvisieren, seien es nun militärische Einheiten, Geschosse, Vögelschwärme oder Strukturen auf der Erdoberfläche mit auffälliger Hitze. Wie der Pilot es trotz seiner deutlich angeschlagenen Maschine schafft, diese stabil im Senkflug zu halten, während weitere Geschosse abgegeben werden, mag wohl ein Rätsel bleiben. Allerdings hat er bei der Landebahnauswahl wohl eher keine große Entscheidungsfreiheit, so dass er das Stück Land in Grenznähe nehmen muss, dass ihm vor das Flugzeug kommt.


    Verfolgt von den Geschossen beginnt die Angriffsmaschine mit einem Steilflug am Dorf vorbei zum nächsten örtlichen Verteilungszentrum. Dann geht ein Glutball irgendwo in der Nähe des Dorfes nieder, doch ob dies Wald, Wiesen oder anderes trifft, vermag die ferngesteuerte Maschine nicht mehr zu berechenen, da die Elektronik vor dem Aufprall bereits verschmort ist.

    Die Angriffsmaschine dreht auf einem nicht nachvollziehbaren Kurs ab und fliegt weiter ins Landesinnere, während sie andere Ausweichmanöver fliegt. Sie scheint auf ein lokales Ballungsgebiet zuzuhalten. Jegliche Kontaktversuche werden nicht beachtet.


    Die Maschine der Atash erreicht das internationale Gebiet und erhöht beständig die Flughöhe. Der zweite Bomber dagegen scheint über ein Art experimentelles Abwehrsystem zu verfügen, dass er einsetzt, nur um danach beständig an Höhe zu verlieren.


    Es mag bekannt sein, dass jeglicher Waffeneinsatz im Ausland de facto irgendein Waffentest ist, bei dem irgendwelches Kriegsgerät ausprobiert wird und dies über den Missionsparametern steht.

    Nach dem der Angriff durch Seiten Korlands bestätigt und nach Tzaris weitergeleitet wurde, antwortet das Angriffsflugzeug mit einem eigenen Angriff, während die teure Elektronik Ausweichmanöver einleitet.. Der nachziehende Bomber wird absolut undramatisch getroffen, fängt Feuer und stürzt in irgendein unbekanntes Sumpfwasser, wo die Maschine vor sich hinkokelt während sie im Brackwasser versinkt. Die anderen Bomber beenden ihren Abzugsangriff und nähern sich der Landesgrenze.