Beiträge von Cord Sieveking

    Bravo, wobei das Schreiben selbst ja auch an ihr Büropersonal delegiert werden kann, Sie lesen das Ding dann halt durch und setzen Ihre Unterschrift darunter. Sollten Sie aus irgendwelchen Gründen noch keine Büroleiterin haben, könnte ich Ihnen Gesine Penningbüttel empfehlen.

    Im übrigen möchte ich um Entbindung von meinen Aufgaben als Außensenator bitten, ich muß nach reiflicher Überlegung zum Ausdruck bringen, daß ich mit Blick auf die gegenwärtige Situation, für diesen Posten nicht der Geeignetste bin und meine Qualifikationen eher im Wirtschafts- und Finanzressort sähe, soweit Sie mich im Kabinett behalten wollen.

    Ich sage nur, daß man uns das verübeln könnte, wenn das Schreiben lediglich vom Außenminister ausgeht, obwohl wir doch etwas wollen, das von höchster Bedeutung für uns ist. Wir wollen ja nichts vom lagowischen Außenminister, sondern von der Regierung als solches. Das ist so, als würden Sie Onkel Otto die flehentliche Bitte um ein Darlehen, weil sie sonst bankrott machen, von ihrer Sekretärin unterzeichnen lassen.

    Im Grunde, wäre es wohl das Klügste, die Konkurrenz unserer Nachbarn und der Welt auszunutzen zu versuchen, so daß wir die besten Konditionen erhalten oder zumindest aus den Angeboten auswählen können.


    Übertreiben darf man es dabei freilich auch nicht, aber... Nun ja, Sie wissen schon.


    Korland hat natürlich den Vorteil, daß die gegen einen möglichen Aufstand der Kommunisten am schnellsten mobilisieren könnten, wenn es hart auf hart kommt. Man soll den Teufel nicht an die Wand malen, aber Sie wissen schon, unmöglich ist das nicht...

    Ich glaube auf diesem Kontinent gibt es im Grunde keine echte freiheitliche Demokratie außer uns.


    Mich persönlich interessiert Demokratie offen gesagt auch nicht mal so besonders, denn Demokratie ist ja irgendwie auch immer ein wenig die Diktatur der Mehrheit; aber mich interessiert die Freiheit des einzelnen tun und lassen zu können, was er will, so lange er anderen nicht schadet! Und das zu gewährleisten, haben eher Demokratien als alle anderen Systeme erreicht.


    Die Frage scheint mir daher, wer hilft uns am ehesten, ohne uns seinen unfreiheitlichen Way of Life aufdrücken zu wollen.

    Ich denke nicht, dass die uns helfen werden...

    Was macht Sie da so sicher? Die Frage ist aber auch zu welchem Preis. Der Preis für Korland wäre nämlich der Anschluß an dieses Gebilde gewesen. Aber an dem Versuch dies zu erzwingen ist Norhanar zerbrochen, insofern könnten Sie Recht haben...

    Wenn es keinen Wiederspruch gegen den Notstand gibt werden wir den Notstand offiziell ausrufen


    Von meiner Seite jedenfalls nicht.

    Gegenleistungen sind natürlich normal, wenn einer mir was schenken will, werde ich mißtrauisch! Sie meinen vermutlich den Verkauf, also den Absatz korischer Produkte auf unserem Markt? Dagegen spricht in meinen Augen wenig, so lange wir nicht gezwungen sind, irgendwas abzunehmen, das keiner haben will und so lange Korland nicht glaubt, den Preis damit diktieren zu können.


    Ich glaube, das entscheidet nicht Herr Goldstein und Her Schündler oder Balzer, das ist unsere Sache, aber ich glaube inhaltlich hat er Recht, denn es liegt ein Notstand vor. Sehen Sie sich doch nur an, wie die Kommunisten daran sind, den Aufstand zu proben. Diese Verwüstungen in der Stadt, wenn das kein Staatsnotstand ist, was dann?

    Hatte schon geahnt, daß Fedder querschießen würde.


    Und was schlagen Sie vor? Wollen Sie das Investitionsklima vergiften, indem Sie sich alles von den "Reichen" nehmen und die sowiesoschon angeschlagenen Unternehmen weiter belasten.


    Es ist eben so wie es immer ist, wenn man pleite ist, der Gürtel muß enger geschnallt werden!


    Wollen Sie jetzt die Koalition aufkündigen und mit den Kommunisten regieren? Ich frage nur?

    Sie wissen aber schon, daß z.B. in bestimmten Migrantenmilieus die Arbeitslosenquote regelmäßig über 50% liegt?


    Ich denke jedenfalls, wer länger als 6 Monate arbeitslos ist und nicht über sagen wir mal 50, sollte nur noch Lebensmittelgutscheine bekommen, man kann natürlich noch sagen je Jahr ununterbrochenen Beschäftigung kommt ein Monat drauf oder so.

    Also ich stelle auch Ältere ein...


    Aber ich rede nicht von älteren, sondern von der Klientel aus der Roten Zora und anderem "Lumpenproletariet" de seggt "Arbeiden, wat is dat, nich mit mi!".

    Ein erheblicher Teil der Langzeitarbeitslosen ist einfach nur stinkfaul und lebt seit Jahren auf Kosten der Leistungsträger, jetzt muß halt mal Schluß sein mit sozialer Hängematte und staatlichem Palasthotel.


    Es ist doch nicht zu übersehen, daß die immer noch mehr Geld haben als sie brauchen, wenn man etwa die Klientel sieht, die an Silvester Böller und Raketen kauft. Wenn ich zum Beispiel lese, daß es Sozialhilfeempfänger gibt, die zu dick sind um arbeitsfähig zu sein, dann scheinen die Leistungen ja mehr als reichlich bemessen.


    Und ich will mal so sagen, wenn wir jetzt nicht kürzen, können wir vielleicht Morgen schon gar nichts mehr auszahlen. Sie verkennen den Ernst der Lage. Am Kapitalmarkt gibt uns momentan niemand Kredit, das heißt wir müssen die Ausgaben zu 100% über die Einnahmen decken. Und anders als Reiche werden diese Leute ihr Geld kaum ins Ausland transferieren wollen, weil sie uns eh nur auf der Tasche liegen.

    Sehr gut erst mal ihre Zustimmung zu dem Schritt mit den Banken. Eine Erhöhung des Leitzinses würde ich auch für richtig halten, ebenso eine Anhebeung der Mindestreserve. Ist aber alles leider kein Konjunkturprogramm wie Sie wissen werden...


    Diese Abgabe von 200.000 Gulden für alle Milliardäre scheint mir aber irgendwie ein falsches Signal. Zwar wird keinem Milliardär das wirklich weh tun, aber bringt man damit nicht die Leute auf den Geschmack des Marxismus? Als so eine Art Vorspiel für Enteignungen im großen Stil. Ich denke auch jede Bitte an die Eliten der Stadt nach freiwilligen Spenden wird mehr einbringen, als so eine symbolische Zwangsabgabe. Die Zahl der Millardäre ist ja doch überschaubar.


    An die Erhöhung/Einführung neuer Steuern wird man leider denken müssen, aber dann müssen die unteren Schichten eben auch etwas beitragen, das ist für mich Kürzung der Gehälter der Staatsbediensteten und Zusammenstreichen von Sozialleistungen. Solidarität kann keine Einbahnstraße sein.


    Worüber man auch reden müßte, wäre die Frage, ob man nicht Sozialleistungen für nicht Wahlberechtigte komplett streicht, ich rede jetzt von Migranten im Land, ohne Staatsangehörigkeit. Denn daß das dir Rechten fordern werden, liegt auf der Hand und die können nun mal kein Kreuz gegen uns machen!


    Die Notenpresse - was natürlich heutzutage in Zeiten des bargeldlosen Zahlungsverkehrs nicht mehr wörtlich genommen werden darf - ist auch keine Option. Weil, das ist ja letztlich so, als hätten sie 50 Gulden in der Tasche, wollen aber für 100 Gulden kaufen und "besorgen" sich die restlichen Gulden, indem Sie einfach den 50er, den Sie haben, auf einen Photokopierer legen und damit zu bezahlen verscuhen.