Beiträge von Malina Schulz

    lächelt


    Na siehste, Genosse, da bestätigen sich ja meine Gedanken. Es gibt immer einen Ersten, der es erfindet, aber das heißt nicht, daß nur er es erfinden konnte.


    wendet sich an die Mädels


    Wollt ihr vielleicht Schüler oder Studenten bei der polytechnischen Erziehung treffen bzw. besuchen und mit ihnen reden? Kann ich organisieren, wenn es Euch interessiert. Nicht, daß ihr nach hause fahrt und sagt, wir setzen unsere jungen Leute einfach als billige Arbeitskräfte ein. Wir bereiten sie vor auf das Leben.

    Also ich finde das mit dem Danken jetzt etwas schwierig, Genosse Jelzin. Jede Idee hat ihre Zeit und die Idee wurde halt in einer Zeit gefunden, in der es halt noch keinen sozialistischen Staat gab. Wir können nach vielen tausend Jahren Menschheitsgeschichte eine Idee ja nicht schon deshalb verwerfen, weil sie die "Falschen" entwickelt haben. Aber ich bin mir sicher, früher oder später wäre auch ein Verantwortlicher Genosse auf die Idee gekommen. Denn gerade in der Arbeiterklasse weiß man daß Theorie ohne Praxis keinen Wert hat.


    Aber ich meine, wir danken ja auch nicht den Feudalherren für die Verwaltung oder der Frühgesellschaft für das Rad. Aber wir behalten natürlich bei oder interpretieren sozialistisch um und modifizieren, was sich bewährt hat. Unsere Einführung in die sozialistische Produktion ist aber natürlich etwas ganz anderes als wenn das in kapitalistischen Ausbeutungsverhältnissen geschieht. Ich meine, die Betriebe gehören uns allen.


    Aber, daß das nicht schadet und wir davon alle profitiert haben, möchte ich unterstreichen, gerade beim Gärteln oder bei kleineren Reparaturen und so.

    Es war so, daß das extrem schlechte und klassistische Schulwesen der USA den Schülern keine praktischen Kompetenzen vermittelte und es in den USA auch keine sonstige richtige Berufsausbildung gab, da führten einige Kapitalisten Klassen ein, in der die Schüler auch bzw. gleichzeitig praktisch in den Betrieben der Kapitalisten arbeiteten und natürlich ausgebeutet wurden.


    In unserem Staat gibt es diese praktische Arbeit in den Schul- und Semesterferien auch in volkseigenen Betrieben und Genossenschaften, als Einführung in die Sozialistische Produktion, aber natürlich wird bei uns niemand ausgebeutet. Man lernt aber im Voraus kennen, wie unsere Werktätigen unseren Wohlstand erarbeiten.


    [think]

    Wenn sie jetzt ehrlich wäre, würde sie sagen müssen, wie sehr sie es haßte, zur Kartoffelernte abkommandiert zu werden und dergleichen. Wollte sie Bäuerin werden, oder Mechanikerin, nein! Aber natürlich hatte sie da nie ein Wort verlauten lassen, sondern meldete sich stets freiwillig, sonst wäre sie jetzt nicht an dieser Stelle.[/think]

    Nicht nur das, er ist eine historische Gesetzmäßigkeit! Mein Vater ist übrigens Eisenbahner und meine Mutter Krankenschwester.


    steckt sich eine Zigarette an


    Daß die ganze Welt irgendwann kommunistisch ist und der Kapitalismus, ist so sicher, wie daß diese Zigarette hier nicht ewig brennt. Der Kommunismus ist dagegen wie die Sonne, so lange es sie gibt, hat er eine sichere Zukunft. Das müßt ihr für immer im Hinterkopf behalten, egal ob es gerade auf oder ab geht. Das sind alles nur temporäre Erscheinungen. Genauso, wie ich mir das Rauchen wieder abgewöhnen sollte...


    Welche Zukunft soll ein System haben, in dem es einigen gut geht, aber in reichen Ländern wie den USA Kinder auf der Straße leben? So etwas werdet ihr bei uns nicht finden, das ist völlig undenkbar. Unser System braucht jeden und hat auch für alle Platz. Sagt man bei dem USA-System nicht unwillkürlich, daß das da totaler Mist ist? Wer kann es gut finden, daß ein System Elende und Obdachlose, Tagelöhner und Leute ohne Gesundheitsschutz schafft oder daß andere ohne etwas zu leisten reich sind? Der Reichtum der einen ist die Armut der Anderen, findet ihr nicht irgendwie auch? Ich meine, ihr seid ja alle in kapitalistischen Ländern aufgewachsen, stört Euch das nicht, wenn ihr seht, daß Menschen da keine Perspektive und keine soziale Sicherheit haben?

    Nein, in wenigen Worten alles Wesentliche gesagt! Ich meine bei seinen Brüdern war das ja kein Wunder, das hat uns ja Marx gelehrt, daß das Sein das Bewußtsein bestimmt, aber es ist eben auch nicht ausgeschlossen, daß jemand mit bürgerlicher Herkunft einsieht, daß der Sozialismus und Kommunismus ein ewiger Traum der Menschheit und die Lichte Zukunft ist und sich dann dementsprechend dafür einsetzt.


    Würde man aus dem Fenster in die Dämmerung blicken, würde man eine ziemlich veraltete und schon etwas marode Industrieanlage - ein Glühlampen- und Leuchtstoffröhrenwerk - sehen, auf der Nichtsdestotrotz eine Leuchtschrift "Der Sozialismus siegt!" prangt und zufällig gerade eine große Neonglühlampe brennt, weil die Werktätigen ihren Plan seit Monaten zum ersten Mal wieder erfüllt haben.

    [think]

    Schaute sie griesgrämig? Vielleicht tat sie das, sie wußte es nicht.[/think]


    Ich habe davon natürlich schon gehört.


    hatte sie nicht, aber das wollte sie nicht zugeben


    Aber klär doch die vielleicht kommende Jugendfreundin auf!


    Das enttäuscht mich jetzt aber ein wenig, ich meine, ich bin da, um euch behilflich zu sein, nicht um Euch zu bewachen Nein es heißt nicht, daß alles tabu ist, ihr könnt natürlich auch mal euch umsehen ohne mich, aber wann und wo sollten wir klären, es gibt schließlich auch so einige militärische Geheimnisse. Vergeßt nicht, daß das KNH sich mit unserer Unabhängigkeit nur abgefunden hat. Wir befinden uns formal damit noch in so einer Art Kriegszustand und man sieht ja die Tage an der Seeblockade Korlands zu was das KNH noch in der Lage ist. Und dabei sind wir zwei antagonistische Systeme, das KNH ist reaktionär und restaurativ und wir sind fortschrittlich und revolutionär. Wir sind die Zukunft der Menschheit, das KNH ist das zu Überwindende. Die Veränderungen in Andro haben gezeigt, welche Erfolge möglich sind, auch wenn unsere Sache durch den heijanischen Imperialismus und revisionistische Fehlentscheidungen in Huangzhou einen Rückschlag erhalten hatte. Es ist natürlich klar, daß einflußreiche Kräfte im Westen jetzt darauf aus sind, die DRR zu beseitigen und auch hier wieder die Monarchie einzuführen. Auch in Korland ging es um Monarchie und imperiale Gelüste. Natürlich haben wir keine Sympathien für das faschistische Regime in Korland.


    Ein Besuch einer Kolchose ist natürlich auch möglich, auch Gespräche mit den Bauern und nein, das werden keine Schauspieler sein, das werdet ihr ja dann sehen, daß das Leute sind die körperlich in der Natur arbeiten und keine Schauspiler. Wobei es aber auch Menschen sind, die Anspruch auf Urlaub haben und genausoviele Stunden in der Woche wie alle anderen Werktätigen auch, das heißt also 8-Stunden-Tag, natürlich mit saisonalen Schwerpunkten in der Pflanzenproduktion.


    [Die Frage ob es daneben noch Kleinbauern gibt, müßte man mal klären, Polen hatte ja gar keine richtige Kollektivierung sondern praktisch nur Kleinbauern, aber das scheint mir nicht mit Donks Konzept kompatibel, das ja mehr Sowjetunion ist als Polen, wo sich die Menschen mit Händen und Füßen gegen den Kommunismus wehrten.]

    Nachdem sie nichts gegenteiliges vernommen hatte.


    Ich werde mich dann jedenfalls mal um Theaterkarten kümmern, ihr könnt mir die übrigen Vorschläge ja auch noch später oder morgen sagen. Ich stehe Euch zwar jederzeit als Begleiterin und Organisatorin zur Verfügung, aber ihr könnt Euch natürlich auch einfach mal so etwas in der Hauptstadt umsehen. Wir können ja heute Abend bzw. Nacht mal mit einem Besuch von Kneipen und Jugendclubs anfangen und morgen früh schlaft ihr aus und dann besuchen wir tagsüber vielleicht Museen und Ausflugslokale oder andere Freizeiteinrichtungen in der Hauptstadt und ihrem Umland und abends vielleicht schon das Theater, wenn alles klappt mit den Theaterkarten.

    Das freut mich jedenfalls. Du stehst Deinem Vater nicht so nahe, wurde mir mitgeteilt. Das stimmt doch, oder?


    Also wir fahren ja zuerst mal in die Hauptstadt, dahin hattet ihr jedenfalls gebucht.


    Die Sache ist halt die, wenn ihr einen Industriebetrieb oder dergleichen besichtigen wollt, dann muß das vorbereitet werden. Nicht weil wir etwas Schlimmes zu verstecken haben, aber da müssen Vorkehrungen getroffen werden, zum Beispiel Schutzhelme oder entsprechend feste Schuhe oder Kleidung in Eurer Größe müssen vorhanden sein oder eine Führung muß organisiert werden. Ich bin nicht in der Lage, Euch die Produktionsabläufe zum Beispiel in einem Chemiefaserwerk zu erklären. Bei manchen Betrieben sind Dinge geheim wie Technologien oder genaue Produktionsstandorte. Aber ihr hättet auch keine Chance in einem kapitalistischen Land bestimmte Industriebetriebe einfach so von innen zu sehen. Also sagt bitte vorher Bescheid, wenn das Ziel organisatorische Probleme bereiten könnte und macht bitte auch Vorschläge, wenn ihr bestimmte Landesteile sehen wollt.


    Da momentan auch bei uns Semesterferien sind, müßten Treffen mit Studentengruppen auch vorbereitet werden. Sicher es sind welche in den Bibliotheken, aber zu unterschiedlichen Zeiten und nicht die ganze Seminargruppe bzw. das ganze Studienjahr. Vorlesungen gibt es im Moment natürlich auch keine.


    Auch Karten für Konzerte und Theateraufführungen müssen besorgt werden, wir können unseren Bürgern ja schlecht am Abend des Konzerts sagen, geht wieder nach hause, wir brauchen die Plätze anderweitig.

    Das habe ich mir wohl gedacht, daß Du vom Sicherheitsdienst bist. Einstieg vor dem offiziellen Einstieg, Uniform, die nicht zum Kragenspiegel paßt


    [think]

    muß irgendwie an einen der Witze über den Staatssicherheitsdienst und das Intelligenzdefizit seiner Mitarbeiter denken, verkneift sich aber auch nur das leichteste Grinsen.[/think]


    studiert den Ausweis zügig und entgenet etwas kurz angebunden


    Aha, danke für den Rat, Genosse.


    [think]

    Wichtigtuer! Ich bin dritte Sekretärin der Jugendorganisation und von der Genossin Jablonska instruiert und der will mir sagen, was ich zu tun habe, obwohl er nur zufällig hier ist!? Aber Alexander Jelzin hatte sie wohl schon mal gehört... War da irgendeine Beziehung zu Telmann gewesen? Bevor ich denen irgendwas zeige, das es vielleicht offiziell nicht mal gibt und den rest meines Lebens als Putzfrau arbeiten kann, werde ich ganz sicher die zuständigen Stellen kontaktieren.[/think]


    Danke, sehr zuvorkommend.


    geht dann durch die geöffnete Tür ins Abteil

    Also dann will ich Euch im Namen der Partei und der Jugendorganisation in unserer Demokratischen Räterepublik willkommen heißen. Das heißt, wenn ihr lieber gesiezt werden wollt, dann sagt mir das, aber ich bin ja auch noch nicht so alt, außerdem ist das irgendwie fortschrittlicher, denke ich jedenfalls.


    Also die Sache ist die, erstens pflegen wir in unserem sozialistischen Staat die Gastfreundschaft und kennen nicht solche Hierarchien hier gibt es kein oben kein unten, nur unterschiedliche Aufgaben, ob Genossenschaftsbäuerin oder Schweißer im Anlagenbau oder Hoch- und Fachschulkader, Funktionär usw. hier steht jeder seinen Mann für den Aufbau des Sozialismus, ein zu Schade sein, das gibt es nicht.


    Aber ich will auch diese Gründe nicht verhehlen: Du bist eine der erste Korinnen seit 1938, die unser Land bereist, Halina Svobodová ist Mitglied der Sozialisten und die Kollegin Sabine Laaßen ist ein international bekanntes Mannequin, außerdem ist ihr Vater ein bekannter, wenn auch durch seinen Rassismus, Militarismus und chauvinistischen Imperialismus in unserer Republik wenig geschätzter Politiker Dreibürgens. Es zeigt aber, wenn seine Tochter unser Land bereist, daß seine Worte selbst bei seiner eigenen Tochter so wenig Anerkennung finden und sie unsere Republik besucht, wie stark die sozialistische und kommunistische Idee ist?


    Darf ich fragen, ob ihr besondere Interessengebiete habt, die wir berücksichtigen können. Ich meine, was wollt ihr vor allem sehen in unserem Land? Von unseren Erfolgen und Leistungen zum Beispiel. Ich hoffe jedenfalls, daß ihr nicht nur gekommen seid, um all das anzusehen, was nicht so schön ist.


    Westliche Touristen haben manchmal diese Eigenschaft sich die nicht ganz so schönen Stellen herauszupicken, die es natürlich auch bei uns gibt. Aber ich finde das nicht richtig, wenn Touristen zum Beispiel jede graue Fassade und jedes rostige Geländer sich herauspicken und fotografieren, um dann zu "beweisen" oder so zu tun als wäre bei uns alles schlecht.


    Würden denn die gleichen Touristen auch die ganzen Obdachlosen und Slums in den kapitalistischen Ländern fotografieren oder die Leute, die an Suppenküchen anstehen? Oder da gibt es Leute die gehen in unsere Geschäfte und fotografieren kurz vor der nächsten Warenlieferung leere Regale. Erstens gibt es sonnabends spät zum Beispiel auch im Kapitalismus leere Regale, außerdem verdienen die Leute bei uns eben so gut und haben so viel soziale Sicherheit, daß sie sich die Waren die produziert und angeboten werden, auch leisten können. Warum sollen wir irgendwas in den Regalen vergammeln lassen, während viele sich nichts leisten können und Kinder und Jugendliche Hunger leiden, wie das in vielen westlichen Ländern der Fall ist. Bei uns muß auch keiner Geld für den Arzt oder schlechte Zeiten zurücklegen, weil jeder Zugang zum staatlichen Gesundheitswesen hat und es schlechte Zeiten gar nicht gibt, auch muß niemand für die Ausbildung seiner Kinder zurücklegen, alle Studenten haben vom ersten Studienjahr an ein Stipendium. Aber natürlich wissen auch wir, daß es immer etwas zu verbessern gibt. Das möchte ich jetzt nur mal vorausschicken.


    Also habt ihr konstruktive Vorschläge für Reiseziele?

    Richtig, ich bin von der WMRD.Ich bin auf Weisung des Volksbildungsministeriums abgeordnet, um die besagte Personengruppe in Empfang zu nehmen. Bedaure, ich hätte vielleicht vorher um Entschuldigung für die Störung bitten können, manchmal bin ich etwas zu forsch . Aber am Ergebnis hätte das auch nichts geändert, denke ich. Handelt es sich bei den Personen hier um die genannte Gruppe?


    Nimmt die Hand entgegen.


    Ich bin Malina Schulz, Stellvertreterein der Stellvertreterin des Vorsitzenden und für Kulturpolitik und Völkerfreundschaft zuständig.


    Bemerkt, daß die Uniform nicht stimmt, als sie feststellen will, welchen Rang der Genosse hat, entschließt sich aber leiber nichts zu sagen, erstens weiß sie nicht, was es zu bedeuten hat, zweitens wäre es peinlich für die Republik. Auch ihr hatte man nichts mitgeteilt, wer das hier war. Aber war das überhaupt jemand? Ja natürlich war es jemand, denn wie konnte er sonst schon vor dem ersten offiziellen Halt in Uniform im Zug sein. Vermutlich so ein verhätscheltes Söhnchen aus der obersten Nomenklatura, das Narrenfreiheit genießt. Was war das überhaupt für ein Sozialismus in dem immer mehr Posten vererbt wurden? Naja, wenn es direkt von der Monarchie in den Sozialismus übergeht... Nach Marx hätte es ja nie so laufen dürfen, kein Wunder, daß es da zu Verzerrungen kommt.


    Freut mich jedenfalls, den Regimentsstoffel kennenzulernen.


    lächelt

    Der Zug hat Halt in der Stadt Biala, die man auf deutsch gelegentlich Bielitz oder Bielen nennt, die deutschprachige Bevölkerung dieser Stadt beträgt aber wenige Prozent, im Mitelalter waren es aber mehr, es ist eine ganz überwiegend masowische Stadt mit einer signifikanten Minderheit Großhohenlauer. Begibt sich dann zu dem Abteil, das ihr durch die Grenzer mitgeteilt wurde und öffnet die Tür.


    Malina Schulz trägt außer der Bluse der Jugendorganisation eine dazu passende Kostümjacke und einen entsprechenden Rock - so ganz ihr Stil ist das eher nicht, denn sie mochte eigentlich lieber etwas das ihr eine "künstlerische" Aura gab, betätigte sie sich doch auch als Schriftstellerin.


    Guten Tag und Freundschaft! Seid Ihr die beiden Studentinnen und das Mannequin aus dem KNH?

    Die Genossin Schulz, Malina Schulz, und Malina, das hieß Himbeere, war als "Reisebegleiterin" oder "Guide" für die Gäste abgestellt worden. Warum sie das als 3. Vorsitzende der Jugendorganisation machen mußte, wußte sie nicht, aber was hatte sie schon groß zu sagen, die wesentlichen Entscheidungen wurden andernorts getroffen.


    Es war davon gesprochen worden, daß Sabine Laaßen erstens Fotomodell ist, zweites die Tochter von dem dreibürgischen Politiker Robert Laaßen, weiterhin hatte man ihr gesagt, daß Halina Svobodova die Nichte von Zora Svobodova war, bei der Gerüchte besagten, sie wolle eventuell für den Parteivorsitz der Sozialisten kandidieren, im übrigen war sie selbst Mitglied der Sozialisten und schließlich hatte man festgestellt, daß Heidelinde Brszoska die Tochter eines Biochemikers ist, der in Korland an geheimen und interessanten Forschungen beteiligt war, außerdem ist sie eine der ersten Korinnen seit 1938 die Masowien bereist.


    Nun wartet sie in der Bluse der Rätejugend auf dem Bahnsteig auf die Einfahrt des Zuges und sieht sich um, irgendwie dachte sie "da könnte auch mal wieder Farbe drauf", obwohl der Bahnhof eigentlich erst vor ein paar Jahren renoviert worden war, aber nach der xten Rohstoffeinsparung schienen die Farben nicht mehr so richtig viel zu taugen und verblaßten zu schnell, nun ja, Malina war ziemlich anspruchsvoll, wenn es drauf ankam...