Beiträge von Korischer Rundfunk

    Feiger Anschlag auf die Hauptpost


    Abermals trug der Weltbolschewismus den Terror nach Korland, mit ausgekochter Heimtücke zündete die rote Brut an belebtester Stelle am 1. Mai eine Kraftfahrzeugbombe vor dem Hauptpostamt, nicht Tote noch Verletzte scheuten diese Mordbuben, die Tod und Verderben nicht nur billigend in Kauf nahmen, sondern geradezu wollten.


    Ein Bubenstück mehr fügt sich in die lange blutige Reihe der Verbrechen des kommunistischen Mordens und Schlachtens.


    Polizei und Regierung werden weder rasten noch ruhen, bis der Täter und die Helfer und Anstifter ihrer gerechten Strafe zugeführt sind.


    In den Nachtstunden zum 2. Mai kam es folgerichtig zu zahlreichen Festnahmen und Verhaftungen in den übelst beleumundeten Gegenden.


    Was man da im Bodensatze unseres Volkes an Verwahrlosung, Schmutz und Unordnung in so mancher Bolschewistenwohnung oder -kaschemme vorfand, spottete höhnisch jeder Beschreibung.


    Dabei stießen die Beamten auf Rauschgift und Prostitution, alles was diese roten Nattern offiziell verdammen, selbst Unzucht mit Minderjährigen ließen sie nicht aus. Es fanden sich auch vielfältige Spuren nach Masowien und Ostdarusien, auch nordhanarische Linksextreme hatten weiträumig ihre Finger im Spiele.


    Unter den Opfern des Anschlags - darunter Kinder und Frauen - befanden sich auch Ausländer. So niederträchtig sieht es aus, wenn die Roten zum Kampfe schreiten!

    Die Abendnachrichten berichten, daß Kaschinski auf dem Gründungskongreß der sogenannten Sozialistischen Internationale gesichtet wurde, dabei läßt man nicht aus, daß auch Vertreter aus realsozialistischen Diktaturen anwesend sind, beißt sich aber vor allem daran fest, daß das ganze in Nordhanar stattfindet und damit einen Verrat an Korland darstellt, woraufhin man die Sozialdemokraten mehrfach als "Anschlußbefürworter", "Vaterlandsverräter" und "Saboteure und Agenten Nordhanars" und "Hilfstruppen Nordhanars" bezeichnet. Auch behauptet man Kaschinski habe sich dafür gut bezahlen lassen. Über sein Rauskommen aus Korland schweigt man sich dahingegen aus.

    Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. Andreas Steinhoff, Attribution, via Wikimedia Commons Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. Bundesarchiv, Bild 183-J0701-0301-001 / CC-BY-SA 3.0%2C CC BY-SA 3.0 DE <Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.>, via Wikimedia Commons
    Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. G. Wehowsky, CC BY-SA 3.0 <Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.>, via Wikimedia Commons Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. G. Wehowsky, CC BY-SA 3.0 <Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.>, via Wikimedia Commons

    ... Zur Stunde randalieren vor der dreibürgischen Botschaft rote Horden - Nordhanar ist das einzige Land der Welt in dem die Roten und der Thron ein Bündnis eingegengen sind. Sie fordern gewaltsam die Freilassung des nordhanarischen Anarchisten Störer, trotzdem diese gegen dreibürgische Vorschriften verstoßen hatte. Sehen Sie nur diese verwahrlostenAntifa-Horden...

    In einer Sendung "Unter der Knute Nordhanars" wird die Wahl un die konstituierende Sitzung in Treckelhude "aufgearbeitet", wobei Sätze fallen wie "willkürliche Ausschlüsse von unbotmäßigen Abgeordneten", "verstoß gegen die Geschäftsordnung", "Hofsozialisten" "fehlende Regeln für den Ausschluß von Abgeordneten" "Ausschluß gewählter Abgeordneter dnach Gutdünken des Bürgermeisters", das alles würde Korland auch drohen, wenn es uns träfe und schließlich , "der Bürgermeister, ein willfähriger Erfüllungsgehilfe Nordhanaras, der bei uns nicht mal Zellenleiter würde", von den Anschlußbefürwortern wird das Konfuseste und Idiotischste herausgegriffen, während man bei den Gegnern liebevoll die Glanzpunkte herausgreift. Schließlich unterstreciht man das mit "Stimmen aus dem Volke", die wieder durchwegs gegen Nordhanar sind, bzw. konfus und idiotisch. Ausdrücklich gelobt werden korlandfreundliche Äußerungen aus der HFP, die auf Wiedereröffnung der Häfen zielen. Man zeigt, daß Nordhanars Tagesspiegel "im übrigen zugeben mußte", daß man sich in Korland einig ist.



    Im Anschluß wird eine Sendung über Obdachlose, Verwahrloste Kinder und Jugendliche, Schul- und Lehrabrecher in Syffia gebracht, auch Bereichte von Lehrlingen, die ihre Lehrmeister verprügelt haben und Hörsaalbesetzungen an Universitäten, bei der man zusammenschneidet, was das Archiv und das Weltnetz so hergibt und wo das nicht reicht, werden die Szenen neu vertont und zusammengeschnitten, wobei die sich wandelnde Mode und die Fähigkeiten den Dialekt zu imitieren bzw. hilfswillige im Land verbliebene Seyffensteiner zu gewinnen dem gewisse Grenzen setzen. So wird trotz inzwischen durch ein Geschenk von den Kollegen aus Nordhanar auch in Korland angekommener digitaler Schneidetechnik, schon kurz nach der Ausstrahlung gewitzelt. "Wußtet Ihr schon, Franz-Xaver Schüßler ist jetzt wieder in Seyffenstein und er ist ein Obdachloser in Tabor! Nur hat er sich sehr verändert." Denn der Herr von der Parkbank verwendet Formulierungen und eine Artikulation, die sehr typisch für den inzwischen im Ruhestand befindlichen und aus Seyffenstein stammenden Propagandachef des Fernsehens sind. Und wer kannte ihn nicht, Franz-Xaver Schüßler? Wenn man ihn nicht selbst und freiwillig sah, dann sicher aus dem politischen Schulfernsehen oder entsprechenden Streifen auf 16mm für den Unterrichtsgebrauch.

    Reporter: Frontheil, Herr Dr. Hermann, sie sind vereidigter Militärsachverständiger, nicht wahr?


    Dr. Hermann: Das ist korrekt! Frontheil!


    Reporter: Können Sie uns sagen, wie die Bilder von den Soldaten, die auf Frauen und Kinder geschossen haben, entstanden sein können. Ein paar haben wir ja schon als plumpe Fälschungen enttarnt, einige waren aber besser gemacht.


    Dr. Hermann: Also entweder, sind das bessere Fälschungen, oder aber. Das Material von den Erschießungen stammt aus der Scheuersmannzeit. Scheuersmann, dieser Verbrecher, hat doch zusammen mit seiner Fünften Kolonne Syffias alles getan, was er konnte, um einerseits den korporatistischen ständischen Staat zu diskreditieren und andererseits, um seine Macht zu sichern. Anders als der ritterliche Generalmajor Balzer handelte es sich bei ihm um einen ehrlosen Gauner. Wir glauben zu wissen, daß Scheuersmann ahnungslose treukorische Landwehrpiloten die Chemikalien in die Wolken und über die Felder hat verschütten lassen, indem er versteckt in Norhanar gefertigte Ausschüttvorrichtungen an den Flugzeugen hat montieren lassen.


    Reporter: Das ist ja unglaulich und unsäglich perfide und das ist auch wahr?


    Dr. Hermann: Ja selbstverständlich ist es das, wenn das erweislich nicht wahr ist, will ich statt Hermann ab sofort Meier heißen! Scheuersmann hatte aus Nordhanar den Befehl erhalten, die korischen Ernten zu sabotieren, damit Korland dann durch Nordhanar übernommen werden kann. Nur war das durch den Durchhaltewillen und die eiserne Disziplin von uns Koren schwerer getan als gedacht. Scheuersmann ist dafür viel Geld versprochen worden, das er mit seinem korisch bescheidenen Kanzlergehalt nie hätte verdienen können. Man munkelt von 500 Millionen dreibürgischen Reichstalern, denn die nordhanarische Mark ist ja butterweich und wertlos wie Altpapier. Was vorher ein ein Taler war, war in dem Spielgeld dann plötzlich 300 oder 400 Mark. Alle, die Opfer dieser finsteren Machenschaften wurden, gehen nach unseren Erkenntnissen letztlich auf sein Gewissen und das von Quitzleben usw, immer mit den Hintermännern in Nordhanar. Aber ob man das noch gerichtsfest beweisen kann, muß momentan offen bleiben, wir sind ja anders als Nordhanar, wo plump Wahlen gefälscht werden, ein Rechtsstaat wo man im Zweifel für den Angeklagten urteilt.

    Reporter: Das leuchtet so natürlich alles ein. Gut, daß die Wahrheit jetzt endlich auf den Tisch kommt. Diese Kreet!


    Dr. Meier Hermann: Daß das ans Licht kommt, ist alles dem gerechten Generalmajor Balzer und seinen Mitstreitern zu verdanken. Stellen auch Sie sich hinter den tapferen und wagemutigen Erretter Korlands und seine Unterstützer!

    [brief]

    Sehr geehrter Herr Generelmajor Balzer, sehr geehrte Herren!


    Post und Rundfunk haben Kenntnis davon erlangt, daß der Mittelwellenempfang des ersten Programms des korischen Rundfunks im südwestlichen Korland durch einen nordhanarischen Sender gestört wird, bzw. sich dieses Programm mit dem unseren überlagert, der nach Messungen höchstwahrscheinlich aus dem nördlichen Bajar bzw. Großhohenlau abgestrahlt wird. Zur Zeit ist nur der Mittelwellenrundfunk betroffen, allerdings gibt es Orte, die im UKW-Schatten liegen und auf diese Ausstrahlungen angewiesen sind, auch ist unsere reichweite nach Masowien und Nordhanar damit praktisch verloren. Zur Zeit wird fortwährend eine Musik gespielt, die vom andrussischen Komponisten Tscheikoffski zu stammen scheint. Es wird um Protest bei den dortigen Stellen ersucht, widrigenfalls die Einleitung eigener Störmaßnahmen auf nordharnarischem Gebiet - etwa durch das Ausstrahlen für das menschliche Gehör unangenehme Töne auf den nordhanarischen Frequenzen - angeregt.


    mit vorzüglicher Hochachtung


    Unterschrift[/brief]

    Neben Privatleuten, die beim Rundfunk anrufen und sich beschweren, bemerken das auch in der Gegend wohnende Mitarbeiter des Rundfunks und der Post, woraufhin diese Peilwagen losschickt, um den "Piratensender" aufzuspüren. Messungen der Peilwagen ergeben, daß der Sender aus Norhanar kommt, vermutlich aus dem Höhenzug in Nordbajar/Großhohenlau. Dies leitet man an die regierung weiter.

    Genralmajor Balzer wird ein Drehbuch vorgelegt und Freigabe erbeten.



    ...


    Ein Zuschauer hat bei uns angerufen und uns gesagt, so etwas könne doch gar nicht passieren, daß so etwas Falsches "vorgelesen" werde und keiner etwas merke. Da mag der Anrufer Recht haben, wir haben aber in unserem Archiv gestöbert. In einer bekannten Bundesrepublik wurde versehentlich im Jahre 1986 die alte Neuhjahrssansprache aus dem Jahr 1985 gesendet, man hatte einfach das vorher zum Vergleich angesehene alte Magnetband eingelegt und genauso mögen in Nordhanar die Aufzeichnungen seit Wochen fertig gewesen sein und bei der tatsächlichen Ausstrahlung vor Aufregung schlicht verwechselt worden sein.

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    Offenbar Wahlfälschungen in Nordhanar


    Ein folgenschwerer Fauxpas ist dem norhanarischen Fernsehrundfunk passiert, der jetzt berichtigt werden muß, nachdem er durch den korischen Rundfunk enttarnt wurde. Nordhanars Rundfunk hatte in seiner Wahlsendung alle 288 Wahlkreise als ausgezählt gemeldet. Rechnerisch liegen aber nach den zuletzt erhobenen statistischen Zahlen 27 oder 28 Wahlkreise in Korland. Für diese Wahlkreise können überhaupt keine seriösen Auszählungen vorliegen, da keine Wahlen in Korland stattfanden. Damit liegt es untrüglich nahe, daß man versehentlich ein veraltetes Wahldrehbuch vorgelesen hat und in Nordhanar überhaupt gar nicht im eigentlichen Sinne gewählt, sondern nur bereitliegende vom Hof oder sogar Henker erdichtete Wahlergebnisse vorgetragen werden und zwar mit einem vorher ebenso einstudierten Ergebnisverschiebungsspektakel. Auch werden erste Stimmen laut, daß der Landbund zu wenige Stimmen erhalten hat, an vielen Orten heißt es "aber bei uns doch so viele den Landbund gewählt, meine Frau, mein Bruder, mein Vater, mein Schwager, sogar die Schwiegermama".


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    Kaisersburg meldet, daß die zusätzlichen korischen Sitze für die Reichsdiät offenbar gewürfelt oder frei erfunden wurden, da in den entsprechenden Gebieten selbstvertändlich keine Wahlen zur Reichsdiät stattfanden, was die wahren Verhältnisse in Nordhanar deutlich werden lasse.

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    Journalist: Aber könnte man nicht sagen, das gehört Eisenbieg, ist also sein Eigentum, damit kann er tun und lassen, was er will?


    Professor: Was sie da vortragen ist liberalistische Ideologie ala Alsztyna und Treckelhude und Nordhanar, nicht unser Korland. Es gibt kein Eigentum als Solches, es gibt im vorstaatlichen Raum nur den Besitz. Besitz ist die tatsächliche Herrschaftsmacht. Sie besitzen Ihre Krawatte, weil sie um Ihren Hals geknotet ist, ich kann sie Ihnen nicht ohne weiteres wegnehmen. Ich will es auch gar nicht versuchen, Sie sind jünger als ich.... Aber wenn ich es könnte, dann wären Sie sie ohne Schutz durch den Staat verlustig sein.


    Sie sagen, die Krawatte ist mein Eigentum, geben Sie mir sie wieder zurück und Sie würden vielleicht die Polizei rufen oder vor gericht Klage erheben. Aber wer ist es, der Ihnen dieses Eigentum garantiert, es überhaupt erst Recht werden läßt?


    Es ist der Staat, die Volksgemeinschaft, ansonsten gölte das Recht des Stärkeren. Und da Ihre Krawatte ebenso wie das Unternehmen des Herrn Eisenbieg durch den Staat garantiert ist, erwarten wir, daß er sich an gewisse Spielregeln hält, wer sich gegen das Recht stellt, der muß die Konsequenzen erfahren. Reich oder wohlhabend kann nur sein, wer im Sinne unseres Volkes handelt. Wir dulden kein gemeinschaftsfremdes Verhalten. Das ist nicht unser autoritärer Korporatismus, wo Arm und Reich an einem Strang ziehen, wo es darum geht, die Armen heraufzuheben und nicht die Reichen zu erniedrigen, wie im Kommunismus. Jeder dient seinem Volke, wie er es am besten kann, keiner tanzt aus der Reihe und verfolgt nur egoistische Ziele, solche Leute stellen sich gegen das Recht und verlieren, was sie haben.


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    Frage: Durch Zuschrift eines Rundfunkteilnehmers wurde die Frage an uns herangetragen, was man eigentlich unter "Volksvermögen" verstehe, Herr Professor. Ja, was versteht man eigentlich darunter?


    Antwort: Unter Volksvermögen versteht man die Gesamtheit der Vermögenswerten Positionen, die sich im Eigentum oder einem eigentumsähnlichen Verhältnis von Volksangehörigen eines Staates und des Staates selbst befinden - also über das sie eine rechtliche Herrschaft ausüben. Es begründet nicht etwa, daß daran gemeinschaftliche Verfügungsmacht oder Eigentum bestünde, sondern daß der einzelne das Volksvermögen im Wesentlichen im Sinne der Volksgemeinschaft *) einzusetzen hat. So hat sich der Minister Eisenbieg etwa möglicherweise - das wird ein Gericht zu klären haben, aber ich bin davon überzeugt - dadurch schuldig gemacht, daß er lieber dort investieren wollte, wo für ihn die größeren Profite lockten, als etwas zu tun, das seinem Volk diente. Jeder treu zur Heimat stehende Kore hätte doch nicht ein Hospital im Ausland bauen wollen, sondern in seiner Heimat, wo auch dringend neue Hospitäler gebraucht werden.


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    Etwas später widmet man sich auch dem "sogenannnten Minister Esisenbieg", dabei fallen Schlagworte wie "zusammengegaunertes Vermögen", "hatte dieser feine Herr nach größter Not des Volkes noch genug Mittel in Kasterlitz ein Hospital für Nordhanar bauen zu wollen", "raffender Schmarotzer", "Spekulant, "lebte wie die Made im Speck", "Devisenschieber", "Verschwender von Volksvermögen" "schwarze Kassen", "Hochverräter", "Verräter der Flakstellungen", "Agent Nordhanars", "Vaterlandsverräter" und einiges mehr. " Der junge Redakteur, der dem nationalpolitsichen Referat nahestand, wollte das eigentlich noch bunter treiben, wurde aber von seinem konservativen Vorgesetzten etwas zurückgehalten.

    Der Korische Rundfunk zeigt mit kraftvoller Sprache, Fanfarenklängen, sowie flotter klassischer und Marschmusik unterlegte Filmausschnitte verschiedener Herkunft


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    Die heimtückische Lügen-und Gräuelpropaganda Nordhanars erreicht bisher ungekannte Ausmaße, so behauptete Nordhanar auf einer inszenierten Pressekonferenz, korische Soldaten schössen auf Frauen und Kinder und unterlegten dies mit gefälschten Aufnahmen. In Wahrheit handelte es sich um nordhanarische Schauspieler oder anderweitig zur Mitwirkung gezwungene, wobei zur Stunde noch nicht klar ist, ob Nordhanar hier Schauspieler einsetzte oder für dieses perfide Schauspiel Menschen erschießen ließ. Sehr genau sieht man, daß die angeblichen Korischen Soldaten keine echten korischen Uniformen tragen und daß es sich bei den eingesetzten Gewehren um keine korischen handelt.


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    Zu diesem Zweck werden nun seinerseits durch Korland gefälschte Aufnahmen gezeigt, in denen leicht falsche Uniformen und ausländische Waffen gezeigt werden.


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    In Wahrheit aber bombardierte Nordhanar wahllos bei seinem Fliegerangriff Ziele, ob es sich um militärische Ziele oder Wohnblöcke handelte war den Befehlshabern völlig gleich.

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    Ganz anders Korland, das präzise seine Raketen kurz vor Treckelhude ins Wasser einschlagen ließ, um die Reichweite und Schlagkraft der korischen Waffen zu beweisen, aber Zivilisten zu schonen. Der - behauptete - Treffer eines Fischerbootes war höchstens ein bedauerliches und nicht voraussehbares Unglück, wenn nicht eine ebenso niederträchtige Lüge der Feindpropaganda. Dahingegen steuerte einer der Piloten sein von unserer überlegenen Luftwaffe abgeschossenes Flugzeug auf Befehl seiner Vorgesetzten in einen Transportkraftwagen der Heimwehr. Unsere Funküberwachung hat die Funksprüche sehr gut wahrnehmen können. Wie wir wissen, hätte dem Piloten bei Nichtbefolgung die Erschießung seiner Familie gedroht. Das barbarische Henker-Regime, der den Kaiser steuert, lebt fort.


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    Wie immer klarer wird, hatte Nordhanar unter Duldung Scheuersmanns die schlechten Ernten der letzten Jahre über Chemikalienflugzeuge in höchster Höhe verursacht.


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    Freiwillig kämpfte ein 75jähriger Mann gegen Nordhanars Angriff und ein junger Heimwehrmann schoß´todesmutig mit der Panzerfaust in das Triebwerk des Mordbombers, der im Tieflug unsere Landwehrsoldaten und Heimwehrmänner mit einem Kugelhagel überziehen wollte.


    ...


    Jetzt werden in Windeseile alle Schäden beseitigt und die Stellungen verstärkt, viele Leisten Kollossales. Überall werden neue Kraftquellen erschlossen, um die Seeblockade der nordhanarischen Bedrücker wirkungslos verhallen zu lassen. Korland steht wie ein Mann im nationalen Abwehr- und Befreiungskampf.


    ...



    Nordhanars schlampig zusammengeschusterter Anschlußvertrag, der selbst nachnordhanarischem Recht widerspricht, weil es an der entsprechenden qualifizierten Mehrheit im Parlament fehlte, ist null und nichtig!

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    Der Korische Rundfunk unterhält zwei nationale Hörfunkprogramme und ein internationales Hörfunkprogramm sowie ein Fernsehprogramm für das Inland.


    Hörfunkprogramme


    Erstes Rundfunkprogramm


    Gewissermaßen unser Hauptprogramm, das durch seine starke Lang- und Mittelwellenausstrahlung auch in größerer Entfernung in guter Qualität zu hören ist.


    Sendezeit: 5:00 — 24:00

    Austrahlung: Langwelle, Mittelwelle, Ultrakurzwelle


    Zweites Rundfunkprogramm


    Das zweite Programm, das sowohl Archivmaterial, etwas ältere aber doch gute Musik und das Kulturprogramm bietet, kurzum alles, was im Hauptprogramm keinen Platz findet, mithin auch eine Alternative zum Hauptprogramm.


    Sendezeit: 8:00 — 23:00

    Austrahlung: Mittelwelle, Ultrakurzwelle


    Die beiden Hörfunkprogramme sind dergestalt angelegt, daß sie sich zu gleicher Zeit in den Programminhalten möglichst unterscheiden, wenn das eine eine Musiksendung spielt soll das ander vielleicht Kultur oder eine Fußballübertragung bereithalten.


    Stimme Korlands


    Das Auslandsprogramm für Koren im Ausland und interessierte Zuhörer in aller Welt, gemischtes Angebot rund um Korland und die korische Sicht auf die Welt in deutscher Sprache und verschiedenen Fremdsprachen, etwa albernisch, walloresisch/grasonzäsisch, darusisch/meltansisch, polanisch und andrussisch.


    Sendezeit: je nach Empfangsgebiet

    Ausstrahlung: Kurzwelle



    Fernsehprogramm


    Korischer Fernsehrundfunk


    Sendezeit:

    Montag — Sonnabend: 9:15—10:00 Schulfernsehen; 14:00—23:00 Regelprogramm

    Sonntag: 10—12; 13:00—23:00


    Ausstrahlung: terrestrisch und analog über Antenne im VHF—Band

    Sender Sorgenburg bei Kaisersburg Kanal: 2

    Sender Weilburg Kanal: 6

    System: Pal-Farbenfernsehen 4:3 mit 625 Zeilen nach korischer Norm



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    Rechtsform und Anschrift


    Rechtsform:

    Anstalt des öffentlichen Rechts


    Vorsteher:

    "Generaldirektor des Korischen Rundfunkes"

    Herr Ministerialdirektor Dr. Walter Krause


    Mitarbeiter:

    ca. 3.800


    Teilnehmer:


    Rundfunk: 84,7% der Haushalte

    Fernsehrundfunk: 35,3% der Haushalte


    Anschrift


    Haus des Rundfunks

    Funkplatz 1—5

    Kaisersburg NW 12

    Fernruf: Kaisersburg 234567


    Hinweise zu den Rundfunkgebühren



    Monatliche Gebühr:


    für den Hörfunk: KT 1,30

    für den Fernsehrundfunk: KT 3,20