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SOZIALISTISCHE BUNDESREPUBLIK SEVERANIEN
SOCIJALISTIČKA SAVEZNA REPUBLIKA SEVERANIJA
MINISTERIUM FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN
MINISTARSTVO VANJSKIH POSLOVA
Seiner Exzellenz
dem Kanzler des Freistaates Korland
Herrn Werner Schündler
Vinasy, den 15. April 2023
Re: Die Causa Dubel-Hacac
Sehr geehrter Herr Schündler,
ich habe Ihr Schreiben bezüglich der Causa Dubel-Hacac und Ihrer Ablehnung der zugrunde liegenden Auffassungen erhalten und danke Ihnen für Ihre Antwort.
Wie Sie wissen, ist die diplomatische Immunität von Sondergesandten eine allgemein anerkannte Praxis, die auch für Staaten gilt, die noch keine diplomatischen Beziehungen unterhalten. Es gibt keine Ausnahmen für den Fall, dass eine Regierung nicht ordnungsgemäß informiert wurde oder der Sondergesandte das Staatsgebiet ohne Genehmigung betreten hat.
Wir werden eine Untersuchung veranlassen, um festzustellen, wie Herr Dubel-Hacac eingereist ist und welche Schritte unternommen werden müssen, um sicherzustellen, dass dies in Zukunft nicht mehr vorkommt. Es muss jedoch berücksichtigt werden, dass er als Sondergesandter in einer schwierigen und möglicherweise gefährlichen Situation tätig ist. Er befindet sich in einem Land, das von politischen Unruhen betroffen ist. In solchen Fällen kann es notwendig sein, schnell zu handeln, und eine Vorankündigung oder Genehmigung kann nicht immer eingeholt werden.
Was das Verhalten von Herrn Dubel-Hacac in der Schankwirtschaft betrifft, bin ich vollkommen einig, dass es inakzeptabel war und dass er sich als Diplomat unangemessen verhalten hat. Es ist wichtig, dass er ermahnt wird und in Zukunft sicherstellt, immer im Einklang mit den diplomatischen Verhaltensregeln zu handeln.
Ich muss jedoch darauf hinweisen, dass der Freistaat Korland keine Vollzugsgewalt im Territorium eines souveränen Staates wie der Freien Hansestadt Wiedemünde hat. Daher kann Korland keine Entscheidungen in Bezug auf die Aktionen von Sondergesandten oder anderen offiziellen Vertretern in Wiedemünde treffen. Es obliegt nicht Korland oder einer anderen Regierung zu entscheiden, mit wem ein Sondergesandter sprechen darf oder nicht.
Wir sind äußerst besorgt über die anhaltende Festsetzung des Sondergesandten Dubel-Hacac auf dem Gebiet der korischen Kommandantur. Wir betrachten dies als Affront gegenüber der Souveränität und Integrität der Sozialistischen Bundesrepublik Severaniens und unserer diplomatischen Beziehungen.
Deshalb setzen wir Ihnen hiermit ein Ultimatum: Wir fordern die unverzügliche Freilassung von Herrn Dubel-Hacac bis zum 16. April 2023 und die Gewährleistung seiner Ausreise nach Severanien innerhalb von 24 Stunden. Sollte dieses Ultimatum nicht erfüllt werden, behalten wir uns das Recht vor, angemessene und ernsthafte Konsequenzen zu ziehen.
Wir möchten betonen, dass wir diesen Schritt nicht leichtfertig unternehmen und dass wir uns um eine friedliche Lösung bemühen. Wir sind jedoch entschlossen, die Souveränität und die Interessen unseres Landes und unserer Bürger zu schützen und werden uns nicht scheuen, angemessene Maßnahmen zu ergreifen, um dies zu gewährleisten.
Wir erwarten eine unverzügliche und angemessene Reaktion Ihrerseits, um eine weitere Eskalation zu vermeiden. Wir stehen weiterhin bereit, um einen konstruktiven Dialog zu führen und hoffen auf eine schnelle und friedliche Lösung dieser Angelegenheit.
Mit freundlichen Grüßen,
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Milutin Petrović
Außenminister der Sozialistischen Bundesrepublik Severanien