Beiträge von Wilke Störtebecker

    leicht gelangweilt


    Hausbesetzung ist schlicht ein Resultat des kapitalistischen Systems und der Profitmaximierung, im Sozialismus gibt es solche Probleme nicht, da wird Wohnraum genutzt und nicht leerstehen lassen, da braucht keiner irgendwas zu besetzen. Natürlich bin ich voll auf der Seite der Hausbesetzer.


    Das andere da: Korland soll verschwinden, wir brauchen hier keinen Faschismus, die Genossen aus der DRRMB sind dahingegen antifaschistische Garanten, da beißt die Maus keinen Faden ab.

    Es wird wohl keinen wundern, wenn ich jetzt sage, daß wir nicht mit Herrn Kedanian zusammenarbeiten werden, genauso wenig, wie er das mit uns anstreben dürfte. Wobei sich ja anscheinend die finsterste Reaktion in der Bürgerschaft breitgemacht hat, aber das ist auch nur eine vorübergehende Erscheinung.

    Nun mein liebes Frölein Störtebecker, Atheismus ist doch auch nur eine Art Religion! Sagt Ihnen !"ch glaube , das ich an Nichts glaube" etwas?

    Ihr Kommunisten betet doch zu eurem Marxen, ,welcher euer Gottvater.

    Frau, Fräulein ist falsch, selbst in Korland, wo Sie hingehören, wäre es das!


    Natürlich glauben wir an etwas, an den Fortschritt und die klassenlose Gesellschaft, aber eben nicht an ein höheres Wesem, wobei es das natürlich geben kann, aber so lange wir es nicht sehen und hören, glauben wir lieber erst mal an das, was positiv da ist. Davon mal ab, sind wir . glaube ich - nicht per Du. Karl Marx war ein Mensch und sterblich, er lebt durchs eine Schriften, aber wir beten nicht zu ihm, daß er uns von Kapitalismus und Ausbeutung erlöst. das müssen wir schon selbst tun. Wir sind aber auch Demokraten, sonst hätten wir uns ja nie auf die Wahlen eingelassen.

    Die Frage ist eher, warum wir Kommunisten immer noch so wenige Stimme haben trotz unserer - wie ich finde - soliden Arbeit in Nordwiedemünde, aber, daß es wieder aufwärts geht, ist ein gutes Zeichen. Da sich hier im Kapitalismus nichts bessern wird, wird sich der Zugewinn auch steigern, denke ich mal.


    Ich vermute ja, daß einen Gutteil der Schwäche der Linken durch den Revisionismus und die Farblosigkeit der Sozialdemokraten hervorgerufen ist und den Unwillen mit uns Kommunisten zu kooperieren. Viele der Nichtwähler - immerhin 29% - würden sicher links wählen, wenn es linke Koalitionsaussichten gäbe!


    Was die Moslems angeht, wird Sie nicht verwundern, wenn ich sage, daß Religion Opium, für das Volk ist, ob jetzt Islam, Christentum, Judentum etc. spielt keine wirkliche Rolle.

    Wahlvorschlag zur Bürgerschaft



    Name der Liste: Liste der Kommunistischen Partei Wiedemündes

    Name und Beruf des Ersplacierten: Wilke Störtebecker, Lehrerin

    Zahl der Kandidaten(1): 48

    Namen und Beruf(e) weiterer Kandidaten in der Reihenfolge Ihres Listenplatzes (2): wird bei Bedarf später ausgestaltet


    Der Einreicher der Liste versichert im Falle des Einreichens für eine Partei an Eides statt nach den Statuten seiner Partei dazu befugt zu sein, diese Liste einzureichen und alle Kandidaten gemäß Art. 17 IV der Verfassung wählbar sind und mit ihrer Aufstellung einverstanden sind. Die Einreicher von sonstigen Listen, daß das Einverständnis aller Kandidaten vorliegt und alle Kandidaten gemäß Art. 17 IV der Verfassung wählbar sind.



    (1) Die Bürgerschaft umfaßt 79 Sitze. Erhält eine Liste mehr Sitze in der Bürgerschaft als sie Kandidaten aufgestellt hat, verfallen die übrigen Mandate.


    (2) Die Angabe muß nicht real erfolgen, kann also weggelassen oder nur auszugsweise/exemplarisch gemacht werden.

    Davor aber danach nicht. Unter mir als Bürgermeisterin gab es weder Obdachlose noch Arbeitslose, wir brauchten ja jede Hand für den Wiederaufbau und Wohnraum ist genug da. Aber im Kapitalismus gibt es ja sogar Obdachlose, obwohl Wohnungen leerstehen. Mit den Genossen aus der DRRMB haben wir stets gut zusammengearbeitet.


    Die Unternehmer, die getürmt sind, brauchten wir auch nicht. Aber die noch da waren und nicht enteignet wurden, haben natürlich schön mitgespielt in unserer Planwirtschaft, weil sie mußten.


    Wenn ich einen Unternehmer oder Spezialisten noch brauche, dann lasse ich den natürlich nicht raus.

    Schon klar, daß ein Kapitalist und Ausbeuter lieber die Sozen mag als uns Kommunisten, das brauchen Sie mir wohl nicht zu sagen...


    Arbeiterverräter ist er, weil er sich dem real existierenden Sozialismus im Norden der Stadt durch unsere Revolution sich verweigert hat. Da hätte er sich einbringen können und die ganze Stadt wäre jetzt sozialistisch.


    Im Nordteil der Stadt unter uns Kommunisten gab es weder Arbeitslose noch Obdachlose, damit ist alles gesagt, was interessiert mich, was vor uns war, früher gab es auch mal keine Autos und keine Computer und keine modernen Medikamente und die Leute glaubten an Zauberei.

    Nur die dümmsten Kälber wählen ihren Schlachter selber, kann ich nur sagen. Bald kommt Neoliberalismus pur mit Privatisierung sämtlicher städtischer Einrichtungen , Abschaffung der Sozialleistungen, Obdachlosigkeit und privaten Suppenküchen und und und... Der Antikommunist und Arbeiterverräter Fedder war schon eine schlechte Wahl aber jetzt kommt es knüppeldick!

    Natürlich schließen die sozialdemokratistischen Arbeiterverräter eine Kooperation mit uns aus, während ich Ihnen in dem Telephonat damals eine aus freien Stücken angeboten habe, außerdem haben wir uns ja der Wahl gestellt, daß die Leute dann sich vom süßen Kapitalismus haben ködern lassen, das ist natürlich sehr betrüblich, aber die Arbeitermassen werden schon noch einsehen, worum sie sich gebracht haben.

    Dazu kann man nur eines sagen: Die Wähler haben unklug und vergeßlich gehndelt, wählen genau die gleichen Leute, die sie in die Scheiße reingerittten haben wieder an die Macht, während sie uns abwählen, die dafür gesorgt haben, daß sie nicht frieren, nicht hungern müssen und einen sicheren Arbeitsplatz haben usw. Mal sehen wie lange die Begeisterung für Sozialdemokratismus und Bourgeoisie anhält, wenn es wieder losgeht mit der Arbeitslosigkeit, dem Hunger, dem Elend und der Inflation. Bert Brecht hat mal gesagt, nur die dümmsten Kälber wählen ihren Schlachter selber, leider stirbt die Dummheit nicht so schnell aus, wie eine Revolution gemacht ist.

    Was für ein Ach-so-feiner-Demokrat Sie doch sind, Herr Sieveking, hat man ja gesehen, als Sie zusammen mit den Faschisten regierten, bis Sie dann selbst in Ungnade fielen.


    Lachte und müßte sich an dieser Stelle aus dramaturgischen Gründen eigentlich eine Zigarette anstecken, aber die ID war als Nichtraucherin angelegt.

    Als letzte der geladenen Gäste traf man Wilke Störtebeker ein, sie trug ein blaues Kostüm mit Kreidestreifen - natürlich Kreidestreifen nicht Nadelstreifen, so etwas tragen ja nur Kapitalisten. Wenngleich Kostüm und Handtasche nun wirklich nicht ihr eigentlicher Stil waren, kleidete sie sich seit sie Bürgermeisterin des Nordsektors war doch entsprechend offiziell.

    Wahlvorschlag zur Bürgerschaft



    Name der Liste: Liste der Kommunistischen Partei Wiedemündes


    Name und Beruf des Ersplacierten: Wilke Störtebecker, Lehrerin


    Zahl der Kandidaten(1): 95


    Namen und Beruf(e) weiterer Kandidaten in der Reihenfolge Ihres Listenplatzes (2): wird bei Bedarf später ausgestaltet


    Der Einreicher der Liste versichert im Falle des Einreichens für eine Partei an Eides statt nach den Statuten seiner Partei dazu befugt zu sein, diese Liste einzureichen und alle Kandidaten gemäß Art. 17 IV der Verfassung wählbar sind und mit ihrer Aufstellung einverstanden sind. Die Einreicher von sonstigen Listen, daß das Einverständnis aller Kandidaten vorliegt.



    (1) Die Bürgerschaft umfaßt 79 Sitze. Erhält eine Liste mehr Sitze als sie Kandidaten aufgestellt hat, verfallen die übrigen Mandate.


    (2) Kann ohne Auswirkungen komplett weggelassen oder unvollständig ausgefüllt werden.



    Kandidatur für das Bürgermeisteramt



    Name des Kandidaten: Wilke Störtebecker


    Alter des Kandidaten: 44


    Beruf des Kandidaten: Lehrerin


    Unterstützung durch Parteien: Kommunistische Partei Wiedemündes


    Der Kandidat versichert, daß seine Angaben wahrheitsgemäß sind und er nach den Maßgaben von Art. 30 II der Verfassung (Vollendung des 30. Lebensjahres) wählbar ist und Bürger der Stadt.