Beiträge von Sun Djiatschën

    Diese Diffamierung zeigt leider, daß in der Aikuotang Betonköpfe das Sagen haben, die aus Prinzipienreiterei rsikieren, daß bei einer großen Wirtschaftskrise das Gleiche geschieht wie in Tchino und Hsinhai. Das ist ein reales Risiko.


    Die Frage, ob die Universitäten oder die Oberschulen kostenlos sein sollten, halte ich für komplexer. Ich glaube, wenn man sie kostenlos macht entwertet man sie und beschädigt die Disziplin der Schüler und Studenten, aber sie sollten erreichbar sein. Das heißt für mich eine Absenkung der Gebühren und Bürgschaften für Studienkredite.

    Wir von der liberalen Partei befürworten jedenfalls auch eine gewisse Mindestabsicherung, die Deckung der wichtigsten Krankenkosten und eine Art Sozialhilfe ausrechend für ein beheizbares Zimmer beinhaltet und halten den Dogmatismus der Aikuotang in dieser Frage für kontraproduktiv.


    Ja, der Markt löst grundsätzlich alles besser, aber es kann nicht im Interesse unseres Landes sein, wenn eine Schicht der Bevölkerung, die sich redlich bemüht, Arbeit zu finden, aber kein Auskommen findet, auf der Straße landet. Diese Obdachlosen sind dadurch nicht nur potentiell feindlich gegen den Staat und die Gesellschaft gesinnt und sympathisieren teilweise mit Bedjing und Hwangtschou, sondern werden im Norden und Westen regelmäßig in den Nachrichten thematisiert und als beispeil für das Nichtfunktionieren des kapitalismus präsentiert.


    Ich finde, wir haben auch eine gewisse Verantwortung für diese Menschen. Ja zu einem marktorientierten Liberalismus, nein dazu, daß das für einen Teil des Volkes bedeutet, auf der Straße zu leben. Das ist nichts als Schützenhilfe für die Kommunisten! Es widerspricht auch dem Gedanken einer gewissen Selbstverwirklichung, wenn man Verwandte anbetteln muß, damit sie einen bei sich aufnehmen.


    Präsident Fang und Fraktionschef Tjuan (Quan) treiben ein Spiel mit dem Feuer!

    Sun Djiatschën, die überraschend zur Chefin der Liberalen Partei gewählt wurde.


    Es möchte nicht gänzlich in Zweifel ziehen, daß die Aikuotang sich etwas gewandelt hat, aber ich glaube nicht, daß sie die Worte "Demokratie" und "Menschenrechte" wirklich verinnerlicht hat.