Beiträge von Aus dem Leben des Volkes

    verneigte sich erneut


    Selbstverständlich. Der ehrenwerte sehr alte Herr spricht die Sprache meines Vaterlandes wirklich ausgezeichnet.


    Der Fahrer nahm das Gepäck ab und verstaute es im Kofferaum, dann öffnete er die Tür


    Ich hoffe, der sehr alte Herr tāngmǔ Bùlǔkè ist bereit ist in meinem so bescheidenen Fahrzeug Platz zu nehmen? Ich bedaure es, dem ehrenwerten sehr alten Herrn, keine komfortablere Sitzgelegenheit bieten zu können!


    Was eine maßloße Untertreibung war, handelte es sich doch um ein Oberklassemodell mit allem Komfort.


    Wohin darf ich den sehr alten Herrn bringen!?

    Ein Taxi aus nationalchinopischer Produktion der gehobenen Klasse erreicht Reisenden, der Fahrer entsteigt dem Wagen und verneigt sich.


    Guten Tag, ehrenwerter Herr! Sie sind der westliche Ausländer, der in ein Hotel gebracht werden will!? Herr Yǎgèbù tāngmǔ bùlǔkè [Jacob tom Brok]?


    Hat dabei sichtlich Mühen mit dem Namen der Langnase

    Da man sich in Nordhanar offenbar zur Stunde um andere Dinge kümmerte als Schiffe zu kontrollieren oder zumindest sich nicht um dieses Schiff kümmerte, lief besagtes Schiff in den Hafen von Kaisersburg ein, ohne die nordhanarische Küstenwache gesehen zu haben.

    Ein unter nationalchinopischer Flagge fahrendes Schiff nimmt Kurs auf die korischen Hoheitsgewässer Kapitän Tjiung Li wartet während er fährt innerlich darauf, daß die nordhanarischen Behörden ihn kontrollieren wollen, das Schiff hat Eisenerz geladen, das nicht auf der Prisenliste steht.

    Nach und nach können Aufständische und Hsinhainesische Volksarmee das ganze Land bis auf die Insel Tschengnin wieder unter ihrer Kontrolle bringen. Den größten Erfolg hat dabei die Aufforderung zu passivem und aktiven Widerstand. Am Tag X gelingt es dann, den Kommunisten über ihre noch vorhandeen Strukturen parallel an den meisten Orten des Landes Aufstände losbrechen zu lassen. Wo das nicht sofort gelingt ziehen die Aufstände nach, wenn man vom Gelingen in Nachbarorten hört. Die im Land verbliebenen Heijaner und deren Gefolgschaft in der Marionettenregierung Heijaner flieht auf die Insel Tschengnin oder Schikoku, wie sie von den Heijanern genannt wird, so weit sie das schaffen, andernfalls werden sie getötet oder interniert.


    In der Hauptstadt wird wenige Tage später ein Parteitag abgehalten, auf dem Wen Wu Yang mit großer Mehrheit zum Generalsekretär des ZK der KPX gewählt wird und wo er die Einheit der Partei und die Rückkehr zum reinen wenistischen Kurs beschwört. Ebenfalls wieder ins Politbüro gewählt werden u.a. Hsian Sui Tscheng und Tschi Peng Dau, auffallend ist die große Zahl der Gewählten aus dem Umfeld und der Verwandtschaft des einstigen "Großen Führers" Wen Tscheng Tschang.


    Das Tun der "Reformerclique" wird als tchinosisch und ausländisch gesteuert verurteilt und die Verantwortlichen, die nicht entkommen konnten, zu Todesstrafen oder langen Aufenthalten in Arbeitslagern verurteilt. Auch für das ganze restliche Land werden Säuberungen angekündigt und an prominenten Stellen vollzogen, auf der untersten Ebene soll jedoch wenig bis nichts passieren.


    Angesichts der anstehenden Wahlen sieht sich die KPHs mit einem Problem konfrontiert, bei den Widerstandskämpfern gegen die Besatzer waren auch populäre Anführer beteiligt, die nicht dem Umfeld der Kommunisten entstammten. So werden flugs durch Weisung Wen Wu Yangs weitere Organisationen gegründet, "Die Nationale Partei", die "Partei der alten Lehren des Volkes" und die "Demokratische Partei" und mit einigen Sitzen in der Obersten Volksversammlung bedacht.

    Generale und Offiziere der Volksarmee untersuchen auf einen Hinweis von berufener Seite ein gut in den Bergen verstecktes Höhlensystem, nach längerer Suche entdecken sie das schier Unglaubliche, ein von den Heijanern wie Reformern gleichermaßen unentdecktes unterirdisches Waffenlager, das offenbar nicht geräumt worden war. Einige Hardliner unter den Generalen unter Führung Hsie En-Leis hier in den Bergen, wo von Pak Il-Sungs Reformen wenig angekommen war, hatten den Befehl von Pak mißachtet, die Atomwaffen zu verschrotten und sie anstattdessen tief in den Stollen versteckt, Mitstreiter von ihnen in der Haupstadt hatten dann alles aus den Unterlagen verschwinden lassen.


    Kurz nach diesen Handlungen war General Hsie En-Lei aus anderen Gründen in Ungnade gefallen und mit dem Gros seiner Mitwisser in einem Arbeitslager verschwunden, was die meisten nicht lange überleben sollten. Man hatte freilich geglaubt, die Raketen seien doch noch verschrottet worden und hat deshalb nicht mehr davon gesprochen. Doch mit der Einnahme der Stadt Ouyun waren auch einige Mitwisser Hsie En-Leis und dieser selbst aus der Haft des Marionettenregimes befreit worden und so erreichte alles die provisorische Führung der KP und XVA.


    Es befanden sich nicht weniger als 11 Atomsprengköpfe und die zugehörigen Langstreckenraketen nebst Abschußrampen in teildemontierter Form hier in dem weitläufigen Stollensystem. Jetzt mußte man bloß alles wieder zusammensetzen...

    Das Gespräch zwischen Wen und Tschi dauerte bis tief in dei Nacht und endete im Alkoholrausch, am Morgen oder doch eher Nachmittag des nächsten Tages, nachdem Wen und Chi ihren Rausch ausgeschlafen haben, verläßt Wen Wu Yang das Haus und wird von seinem Fahrer in einem großen komfortabel ausgestatteten Geländewagen in Richtung Schantou gefahren.

    Erneut ist es zu Gebietsgewinnen für die Rebellen gekommen, die Städte Üanling (Yuangling), Tschundji (Chunji), Kaifeng und Hongkuo sind in den Händen der Rebellen. Diese haben heijanische Waffen mit denen die Marionettenregierung ausgestattet wurde erbeutet. Man steht kurz vor Hsinanhuadjin (Xinanhuaijin), dem ehemaligen Victoria de Xinhai, wo die allerletzetn Darusier, die bei der Rückgabe in ihrer "Heimatstadt" geblieben waren, die Stadt panisch über das Meer verlassen zu versuchen, denn viele von ihen halten die einrückenden Heijaner als ihre Befreier gefeiert und danach hohe Positionen bekleidet. Doch wird das von der Marionettenregierung zu verhindern versucht, weil man hofft, daß die Drusier kämpfen werden, wenn die Kommunisten die Stadt erreichen.

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    In der Hauptstadt befindet sich dieses schwimmende Restaurant, das auf der dem Publikum sichbaren Seite traditioneller chinopischer Architektur nachempfunden ist und das von zwei Fähren vom Festland aus mit Besuchern versorgt wird, die Fähren sind kostenlos und werden durch die Einnahmen aus dem Verzehr der Einkehrenden unterhalten. Ebenso gibt es auch einen Teegarten und Einkaufsmöglichkeiten. Böse Zungen behaupten, die Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. wirke nicht ganz so einladend.

    Wobei das dj/tj für j/q eigentlich stimmt, auch wenn man ten Fehler machen kann und es getrennt auszusprechen, aber das Wort "tja" wie in "Tja, was soll man da sagen?" spricht man eigentlich genauso aus und genau wie diesen Zischlaut in "tja" nach dem "t" spricht man das X/Hs in Xinhai. Das "n" dahingegen wird nasaliert - so ähnlich wie "un" im Französischen aber halt mit einem langen i.

    Das ist ein SimOn-Thread, aber egal, es wird genau gleich ausgesprochen. Man spricht das aber nicht wie ein X, Pinyin basiert auf dem Englischen. Ich verwende hier Lessing-Othmer. Im Grunde klingt das hs/x ungefähr so, wie Helmut Kohl das "ch" in Geschichte aussprach. Irgendwie zwischen "ch" und "s" bzw. beides gleichzeitig.


    辛亥


    Wenn man das z.B. Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. eingibt und sich es anhört, merkt man gleich, daß es nichts mit Xinhai zu tun hat


    Chsienhaj


    wäre sogar besser, denn Lessing-Othmer (um 1910) wird da etwas germanischtümelnd und inkorporiert das alte "h" [höher z.B. wird ja ursprünglich hööcher" ausgesprochen und wird es in so manchem Dialekt noch)] auch bei "dj" und "tj" übernimmt man schwedische Usancen.

    In verschiedenen Städten im Hoheitsgebiet des Marionettenregimes kommt es zu kleineren und größeren Aktionen, meist werden Beamten der Marionettenregierung verprügelt oder die Lehrbücher für das Heijanische verbrannt. An vielen Orten gibt es auch Demonstrationen für freie Wahlen und den vollständigen Abzug der verbliebenen Heijaner im Land.


    Vielerorts führen die wieder in ihren Strukturen erstarkten Kommunisten Anschläge aus, Haijaner können sich mitunter kaum noch auf die Straße trauen, ohne daß sie damit rechnen müssen, erschossen zu werden. Züge mit Rohstoffen und Waren, die nach Heijan geliefert werden sollen, entgleisen anstattdessen.


    In Ouyun kommt es zur Machtübernahme. Die durch fortwährende Zwistigkeiten mit den dongfengheijanischstämmigen Stadthalter und kommunistische und nationalistische Agitation durch Untergrundkämpfer in Rage gebrachte Bevölkerung stürmt Nachts dessen Wohnsitz lyncht ihn und erstürmt das Rathaus mit Waffengewalt. Die Soldaten in einem nahegelegenen Militärstützpunkt, die das niederschlagen sollen, verweigern sich dem, laufen stattdessen über und beginnen mit der Verminung der Zufahrtswege. Gleichzeitig stoßen Soldaten der XVA von Norden in das abgelegene Gebiet, bald schon wehen wieder Hammer Pinsel und Sense über der Stadt.


    Neben den Kommunisten gibt es auch Rebellengruppen unter nationalistischer und monarchistischer Führung, die mit den Kommunisten trotz ideologischer Differenzen, mehr oder weniger zusammenarbeiten, manche dieser Gruppen streben auch eine Demokratisierung nach westlichem Vorbild an. Alle aber wollen die Heijaner aus dem Land werfen und deren verhaßtes Marionettenregime, das das Volk mit heijanischen Spielfilmen in heijanischer Sprache berieselt.


    Nur auf der Insel Donfeng oder Shikoku wie es die Dongfengheijaner und die Heijaner nennen passiert gar nichts bis auf vereinzelte Taten. Der heijanische einst latent unterdrückte Bevölkerungsanteil ist so groß und wird durch die Besatzer als Militär und Polizei eingesetzt, daß Aufstände wenig Aussicht auf Erfolg hätten, auch haben die Heijaner diese Insel wohl bevorzugt gefördert aufgrund der vielen "Blutsverwandten", so daß auf Dongfeng wenig zu erreichen ist.

    Detailkarte

    Die Karte stellt die momentane Aufteilung zwischen Marionettenstaat Aufständischen dar.

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    Einordnung in das Gesamtgefüge


    Achtung, das Kartenmaterial ist veraltet, auf dem Gebiete, das als "Chinopien" verzeichnet ist, ist die Volksrepublik Tchino reserviert, dasjenige Gebiet, das als "Sunya" verzeichnet ist, ist nun die "Nationalchinopische Republik"



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    In letzter Zeit kommt es immer wieder zu Kundgebungen gegen die Regierung Fang, es werden angesichts der wirtschaftlichen Krise flankierende Maßnahmen gefordert, die der General Fang bisher nicht zu treffen bereit ist, nicht zu Lasten seines Wehretats und nicht zu lasten der niedrigen Steuern für Unternehmen und Oberschicht. Darn beteiligen sich teils auch Redner der sozialen undd er liberalen Partei, die auch das Demokratiedefizit geißeln. und immer öfter fällt das Wort "Hsuǎndjǔ wǔbì" - "Wahlfälschung" und "Weg mit General Fang und Richter Tschiang!". Doch dieser Satz ist zu viel, wenn das passiert, knüppeln Polizei und Armee die Kundgebungen nieder.

    Nationalchinopen - mehrheitlich junge Leute - stehen aufgebracht am Grenzzaun und schwenken Transparente und blasen in Trillerpfeifen - auf den Plakaten stehen Sätze wie "Nordhanar verschwinde aus Chinopien". Die wütende Masse drückt gegen den Grenzzaun und rüttelt daran, so daß dieser an einzelnen Stellen nachzugeben beginnt. In früheren Zeiten hatte das Regime dergleichen teils mit Polizeigewalt unterbunden, aber Fang Kai-Schek und seine Regierung traut sich das längst nicht mehr, zumal viele von ihnen am liebsten auch einmarschieren würden und Nordhanar vor die Tür setzen, aber noch läuft der Pachtvertrag auf Jahrzehnte.

    Hätte Tschiang Bailung etwas genauer hingehört, hätte ihm ein Gespräch unter kleinen Leuten auffallen müssen, worin es hieß. Kung-Dschi (Konfuzius) sagte einst, wer einem Armen einen Fisch gibt, macht ihn einmal satt, wer aber einem Armen eine Angel gibt und ihn das Fischen lehrt, der macht ihn immer satt, leider gibt die Regierung den Armen weder Fisch noch Angeln, sondern nur Mais oder etwas Reis. General fang sollte mehr auf Kung-Dschi hören! Auf der anderen Seite konnte man die teils recht aufgetakelten Eliten durch den Park stolzieren sehen, während so manche in der Krise nicht wußte, wo er die Nacht zubringen sollte.

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    In Schantou - Xinhais neuer provisorischer Hauptstadt - spürte man wenig davon, daß Xinhai seit Jahrzehnten ein sozialistisches Land war, alles sah aus wie eh und je, die niedrigen reich verzierten Häuser mit ihren markanten Dächern, die Pagoden und Tempel. Nur das schon vor Heijans Angriffen dürftige Warenangebot ist noch dürftiger geworden, auch wenn es sich in der allerletzten Zeit durch den Hauptstadtstaus wieder etwas gebessert hat.