Beiträge von Fang Meiming

    Es ist so lächerlich, wie sich die Tuandjitang hier geriert. Sie tut als wäre sie politisch verfolgt, veranstaltet aber eine Demo nach der anderen und bezichtigt die Aikuotang am laufenden Band Wahlmanipulationen und diktatorischem Auftreten. Die Tuandjitang ist wirklich die unterdrückteste Opposition, die man sich vorstellen kann.


    lachte schallend

    Hoffen wir es, daß wir dafür stark genug sind, wir sind mit unseren 70 Millionen der bei weitem kleinste teil unseres Vaterlandes, wenn man da an Tchino denkt...


    Ich glaube das auch, die Frage ist halt unter welchem Vorzeichen das geschieht. Wir müssen irgendwie aushalten und hoffen, daß der Kommunismus fällt.


    von dem geheimen Atomprogramm konnte sie schlecht erzählen, von dem ihr Vater gesprochen hatte.


    Ich verstehe nicht, wie so viele daran gleuben können, wie es scheint, scheinter im Norden wieder auf dem Vormarsch und jetzt sogar Heijan wieder herauszudrängen. Das Herausdränegn von Heijan ist gut, aber - und darüber streite ich oft mit meinem Vater - tut da zu wenig, sie sieht zu wie Hsinhai wieder rot wird. Das dürfte sie nicht tun, sie müßte nationalistische Rebellen unterstützen. Aber Tschiang und mein Vater meinen, wenn wir das tun, könnet uns Heijan die Luft abschnüren indem es unsere Häfen mit einer Seeblockade dicht macht.


    Auch gegen Seyffenstein und das Empir wollen sie nichts tun. So viele sind wütend über diese "Pachtgebiete", als wären wir ein primitives Volk, mit dem die Langnasen tun können was sie wollen. Diese langnasigen Affen schliefen noch in Bäumen als Chinopien schon eine große Zivilisation war. Ihre geschichte ist keine 200 Jahre alt, wir ahben eine 5000-jährige erwiesene Geschichte und stammen von einer anderen Sorte Mensch ba als die Langnasen. Man sollte sie ins Meer treiben!


    Sogar diesen miesen Pachtvertrag mußten wir verlängern, weil wir damals moderne Waffen gegen die Kommunisten brauchten!

    Tief befällt mich der Abscheu, wenn ich an den Norden und den Westen unseres Landes un die irren Kommunisten denke und wie viel Land die heijanischen Teufel uns gestohlen haben und dann sind da noch das Empire und Nordhanar. Zum Glück ist der Teil unseres Vaterlands in dem wir leben ein Hort der Freiheit.


    nimmt einen Schluck Tee

    Nun ja, eine Tochter einer guten Familie habe das nicht nötig, es sei etwas mit dem Arme aufsteigen können, aber ein Tochter aus einer alten Familie ein wenig das Gescihct verliert.


    Oh, dann kann ich mir gut vorstellen, daß ihr Herr Vater in Ungnade gefallen ist, wenn er nicht blind den Worten des Führers gehorchen wollte, oh er galt ja so rechthaberisch und jähzornig, der sogenannte Große Führer Wen Tscheng Tschang. Ich habe einmal gehört, er ließ seinen Friseur erschießen, weil er ihm die Haare schlecht schnitt und der ließ Generale mit Raketen hinrichten, weil sie sich negativ über einen Vorschlag von ihm äußerten, aber ich wiß nicht, ob das wahr ist.

    [think]

    Fragte sich, ob diese Geschichte der blühenden Phantasie entsprang, schließlich kannte Wens Regime so etwas wie Privatsphäre nicht und wenn die Partei irgendwas befahl dann sagte man so wenig nein, wie man es bei vorgehaltener Waffe täte, aber vielleicht hatte sie da auch falsche Vorstellungen von dem Regime im Norden, dagewesen war sie ja verständlicherweise nie. Außerdem schien diese Üan Meiming irgendwie doch noch am Wenismus zu kleben. Aber der Norden, was die Gehirnwäsche dort bewirkte, war sowieso unvorstellbar dort, so unvorstellbar wie daß die Kommunisten nun wieder auf dem Vormarsch waren.[/think]


    Oh ja, so ähnlich kann das in der Welt sein. Mein Vater hält ein Photomodell halt für nicht ehrbar genug.

    Ich habe diverse Praktika gemacht, Wirtschaft, Politik usw. Ich kann noch nicht sagen, was mich mehr reizt, Forschung und Lehre, Wirtschaft oder Politik. Ich war auch mal kurfristig als Photomodell tätig, aber das gefiel meinem Vater nicht, also ließ ich es bleiben. Es ist ja auch kein richtiger Beruf...

    [think]

    Das konnte wohl nicht gutgehen, bei der Herkunft[/think]


    Ich gelte als etwas zu direkt, aber es wundert mich nicht, daß das nicht harmonierte. Eigentlich gehören die ehemaligen Kapitalisten drüben ja schon von sich aus zur "feindlich" eingestuften Klasse, was man so aus dem Norden hört.


    Ich verstehe aber nur schwer, wie man sich für den Kommunismus begeistern kann, ich hasse die Kommunisten! Sie treten unsere Kultur mit Füßen. Aber ich hasse auch die Heijaner und die Nordhanarer, daß sie uns unser Land gestohlen haben!


    Ich hoffen, Sie hegen keinerlei Sympathien für den Kommunismus, sonst würde ich kein Wort mehr mit ihnen reden!

    Das war sicher für die noch junge Üan Meiming schwierig, in besagter Lage, da fühlte sie sich bestimmt hin und wieder sehr traurig.


    Äußerungen welcher Art waren es, die dazu führten, daß der Herr General Üan die Fleucht ergreifen mußte? Hat er vielleicht den Führer Wen Tscheng Tschang für dessen Militärpolitik kritisiert? Oder hat er bei einer Rede Wens nicht anthusiastsich genug geklatscht oder ist vielleicht gar eingeschlafen?


    muß lachen, dieses Lachen reißt aber bald ab


    Ihr Vater war also ein Kommunist, ein hohes Tier ind er Partei!?

    Bei Fang Meiming stockte das Lächeln etwas und ein Fragezeichen legte sich in ihr Gesicht.


    Warum flüstert die ehrenwerte Üan Meiling, wenn sie Huangdschou sagt. Ist ihre Familie in Ungnade gefallen?


    Fang war ein wenig wie ihr Vater General Fang, man sagte ihr zuweilen nach, sie diskutiere zu harsch für eine Chinopin und sei etwas rechthaberisch. Jedenfalls wollte sie jetzt wissen, mit wem sie es da zu tun hatte, nicht daß das am Ende jemand war, deren Familie Blut an den Fingern kleben hatte und sie sie bemitleidete, denn wer fliehen konnte war meist nicht irgendwer, sondern mußte bestechen und Organisieren,

    Ich werde bei Gelegenheit gerne mal vorbeisehen.


    lächelte


    Aber aus welchem Teil unseres Landes stammen Sie denn nun, Sie sprechen doch nicht den Dialekt der Haupstadt, ehrenwerte Üan Meiling!?

    Interessant, daß unsere Namen so ähnlich klingen...


    Das ist gut möglich.


    Das war schlicht gelogen, sie erinnerte sich an überhaupt nichts in dieser Richtung, glaubte eher, daß es etwas Politisches wahr, wollte aber nicht, daß die Angesprochene ihr Gesicht verlor. Auch wenn Fang Meiming sich durchaus für etwas Besseres hielt, gebot die alte chinopische Kultur ein gewisses Maß an Höflichkeit.


    Ich trage gerne Schmuck.


    Wunderte sich ein wenig über den Dialekt, sollte sie aus Hsinhai stammen?


    Könnte es sein, daß Sie aus einer etwas nördlicher gelegenen Gegend stammen?

    Mein Name ist Fang Meiming, mit wem habe ich die Ehre? Zu meiner Schande muß ich sagen, daß ich Ihr Gesicht zwar schon einmal gesehen habe, aber nicht weiß, welchen Namen ich damit in Verbindung bringen soll.