Militär Korlands - die Landwehr

  • Bitte melden Sie sich an, um diesen Anhang zu sehen.Die korischen Streitkräfte heißen Landwehr des Freistaates Korland und unterstehen gemäß der Verfassung im Frieden dem Verteidigungsminister und nur noch im Kriege dem Präsidenten. Vor dem Putschversuch des Präsidenten Wilhelm Anzünder unterstanden sie immer dem Präsidenten. Ihre praktische Führung liegt beim Oberkommando der Landwehr, dem Generalfeldmarschall Botho von Quitzleben als Chef des Oberkommandos vorsteht, neben ihm gibt es die Chefs von Heer, derzeit Werner von Tarkin, Luftwaffe und Marine. Die Streitkräfte gliedern sich dementsprechend in Heer, Luftwaffe und Marine und sind gegenwärtig etwa 42.500 Mann stark.


    Es herrscht allgemeine Wehrpflicht ab dem 18. Lebensjahr von 18 Monaten Dauer für die männliche Bevölkerung. Ein Soldat kommt auf 107 Einwohner, die Verteidigungsausgaben liegen in Korland bei 445,7 Mio. Korischen Talern, das entspricht 7,5 % des Bruttoinlandsprodukts. Die Stellung des Militärs ist relativ stark und insgeheim wird in den Landwehrgeneralen von so manchem die eigentliche Führung Korlands und in der Landwehr die Schule der Nation gesehen.


    Waffen, Panzer und Flugzeuge werden in der Hauptsache von den Rüstungsbetrieben des Fredersen-Konzerns bezogen, Kleinigkeiten auch von anderen mitteständischen Unternehmen, Kraftwagen und Transporter über die Schündlerschen Motorenwerke, Uniformen und Kampfkleidung von verschiedenen inländischen Textil- Leder- und Schuhfabriken. Teilweise wird auch das eine oder andere im Ausland bezogen, wo die heimische Industrie nicht zu liefern vermag oder kein Verhältnis bei der Eigenentwicklung mehr gewahrt bliebe.


    Die korische Rüstungsgüterproduktion erfüllt weitgehend die Bedürfnisse der Landwehr, Spitzengeräte werden aber kaum hervorgebracht, dementsprechend besteht bei gutem erhaltungsmäßigem Ausrüstungszustand doch ein deutlich merkbarer technischer Rückstand gegenüber den führenden Militärnationen. Dessen ungeachtet, kommt der Landwehr vornehmlich eine verteidigende Aufgabe zu, Korlands Staatsgröße würde Angriffskriege prinzipiell kaum erlauben. Daher sind auch spektakulärere Neuentwicklungen wie der zweifache Überschalljäger, an dem die Landwehr vor einigen Jahren arbeitet, eher als Prestigeobjekte zu qualifizieren, die aus ökonomischer und militärischer Hinsicht mitunter recht fragwürdigen Charakter besitzen, aber vergleichsweise hohe Entwicklungskosten verschlingen.

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