Vernehmung Kathi Rosegger

  • Wissen Sie, wenn Sie zu meiner Jugendzeit einen Kommissar mit "er", da wären Sie ohne Abendessen gwesen in der Zelle. So ändern sich die Zeiten!


    schmunzelte, angesichts seiner wohl nicht so ganz empirisch belegbare Aussage


    Aber wieder zum Ernst zurück: Das war aber nicht aller Tage Abend und Sie mußten doch damit rechnen, daß iirgendwann einer kommen würde. Wir haben doch Register, auch wenn in Ihrem Fall das ganze etwas verbumfidelt wurde.


    zog an einer dicken Zigarre

  • Ganz so schlimm werds a net gween sei!


    Na I bin doch von Saaffenstaa mir san doch aa allwai so gschlampert mit die Akte, net woahr des is jo goar nix! Des hob I voi fier meeglich ghoitn!


    irgendwie fand sie den Dicken Kriminalrat sympathisch, wenn der keine Beamter wäre...


    Aber wissens wos, mei Muata, die is zambrochen bei die Explosion, I woas goar net wos is - die Aufregung wahrscheinlich. Wissens die is aa so dick wia Sie, do wissens sicher wia riskant des is, wauma a weng kräftiger is. Mei Voter hot gsogt "schnauft noch" I mach mir aber solche Sorgn und werd hier wia a Verbrecherin bhandlt! Des bewegt mi groad vui mehra!


    sehr bestimmt


    Ja glaubns I bin narrisch und zünd' a Bombn, waun I sööba drin bin. Ja glabans S' mir hobns ins Ghirn gschissn?


    Warum hörns S' eigentlich net aanfach des Tonbandl vo dem Gspräch aun S' hobn des Gspräch doch unter Garantie auf Band.

  • Wenn es geht etwas weniger Dialekt und etwas weniger naßforsch!


    Das mit Ihrer Mutter tut mir leid. Aber seien Sie vorsichtig mit solchen Aussagen wie mit dem Abhören, wir haben schließlich ein Fernmeldegeheimnis! Aber in ihrem speziellen Fall, Auslandsgespräch zum "Feind"...


    flüsternd zu Wegereit


    Ich glaube wir können das hier beenden, schon wegen der Mutter und das andere Zeug mit dem Luftschutzkeller haben ja die Kollegen schon untersucht. Falsche Fährte, oder..?

  • Sehr schön.


    wendet den Blick an Kathi


    Sie können gehen, aber halten Sie sich zu unserer Verfügung.


    Um die Sache mit Ihrer Mutter kümmere ich mich dann, damit Sie Bescheid wissen, wird schon nichts passiert sein, hoffentlich, sondern mehr eine Ohnmacht oder so und vielleicht ein paar Beulen. Sie bekommen dann Bescheid.


    Na dann auf Wiedersehen.

  • Ja natürlich. Wissen Sie, ich bin ja Junggeselle und fragen Sie mich nicht warum, aber wenn ich eine Tochter hätte, die anruft aus einem fremden Land und wenn dann eine Explosion...


    bemerkt, was er da gerade sagte


    Aber nein, Ihre Mutter wird das alles schon gut verkraften, ich meine, so zart besaitet sind wir etwas Wohlbeleibteren ja jetzt auch nicht... Das hier ist doch echt und kein Spielfilm!


    Vielen Dank und ich glaube, man kann es auch dienstlich mit mir aushalten!? Nicht wahr Wegereit?


    Aber wie gesagt, auf Wiedersehen und kommen Sie gut nachhause!

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