Standestagung von Handlung und Gewerbe (Industrie und Handwerk) nebst Gefolgschaft

  • Politik soll dort betrieben werden wo sie hingehört ins Parlament. hier geht es um wirtschaftliche Interessen, so eine Blockade schadet allen die Handel treiben, da sollten wir uns mit allen Staaten deren Vorrang der Handel ist verbünden.

  • Ich glaube, um ehrlich zu sein, Politik und Wirtschaft kann man gar nicht scharf trennen, fast jede wirtschaftliche Entscheidung ist auch eine politische und umgekehrt, meine Herren, auch wenn vielleicht die Frage nach der Wiedereinführung der Monarchie weit über ihre wirtschaftliche Bedeutung herausragt und man sie gemeinhin nicht rein wirtschaftlich treffen wird.

  • In der Tat, diese Trennung erscheint mir ebenfalls willkürlich. Ich unterstütze jedenfalls alles, was unser Ausfuhren ins Ausland erhöht und die Rohstoffversorgung für diejenigen verbessert, die sie benötigen.


    Im übrigen, Herr Dr. Ingenieur Schündler, sprechen Sie hier nicht für die Regierung, oder Ihren Bruder und können irgendjemand einfach den Mund verbieten! Ich habe das rein aus wirtschaftlichen gründen vorgeschlagen.


    Werter Herr Vorsitzender, Generaldrirektor Oldendorff, denken Sie dabei an bestimmte Staaten?

  • Ja aber natürlich Gnädige Frau, Treckelhude, Alstyna, Vanezia und San Vezzano. alles Länder die vom Handel leben, davon abhängig sind, egal ob nun Seehandel , Luftverkehr, Straße oder eben Schiene. Jene müssen wir gewinnen, den wenn die reinen Handelsstaaten protestieren, es schnell vorbei mit jeder Blockade.

    Zumal ich noch einen Trumpf im Ärmel habe, den neuen Regierungspräsidenten von Nordharnar höchstselbst, ich kenne einen seiner Verwandten , den alten Keiler von Kaltenwald, er könnte auf familiärer Ebene, in unseren Sinne auf den Regierungspräsidenten einwirken.

  • [legend='Der ehemalige Vorsitzende, Fabrikant Schneidereit','#990000','#ffFFee']


    Frau Quassowski wollte folgende Punkte auf der Tagesordnung haben, wir sollten uns Stück für Stück ihnen zuwenden:


    1. Auswirkungen Seeblockade,
    2. Schlechter Zugang zu Rohstoffen, Technologien und Absatzmärkten,
    3. Versagen der Regierung,
    4. Wirtschaftliche Rückständigkeit Korlands,
    5. fehlende Beziehungen zu den Nachbarstaaten,
    6. Defizite in der Schulausbildung,
    7. Mangelnde Wettbewerbsfähigkeit als Folge dieser Versäumnisse




    [/legend]

  • Ja was , auch so, kommen wir nun zur hochnotpeinlichen Befragung des Herrn Ministers Goldstein. Man reiche mur die Instrumente.

    Tja Herr Minister, nun heißt es herunter mit der Buchs und gestehen.


    Lacht freundlich.

  • Ich stehe natürlich zur Verfügung. Nun, was ich getan habe? Ich habe entsprechend den Vorgaben des Kanzlers Geldmittel zur Verfügung gestellt, um die durch die Seeblockade besonders betroffenen Betriebe zu unterstützen. Ich habe neben Umschichtungen auch Kredite bei einheimischen Banken aufgenommen bzw. Staatsanleihen herausgegeben, daurch konnte ich zusätzliche steuerliche Belastungen vermeiden. Gemessen an diesen Bedingungen ist mein Haushalt in Ordnung.


    Leider sind wir im Ausland nicht kreditwürdig durch die Seeblockade und die Aufzehrung der Devisenreserve unter Scheuersmann. Deshalb habe ich entgegen meinen eigentlichen Überzeugungen die Devisenbewirtschaftung beibehalten, um dafür zu sorgen, daß alle dringenden Devisenbedürfnisse befriedigt werden können. Höchste Priorität haben dabei Devisenaufwendungen für nicht substituierbare Roh- und Hilfsstoffe, wobei objektiv unersetzbare Grundstoffe die Prioritätenliste anführen, also solche ohne die die Produktion in zentralen Zweigen zusammenbricht, sagen wir Roheisen und Zuschlagstoffe in der Stahlerzeugung, die nächste Priorität haben nicht substituierbare pharmazeutische Erzeugnisse bei denen es um Leben und Tod geht, danach kommen zwangsweise aus dem Ausland zu beziehende Ersatzteile für Fabrikanlagen [...] die geringste Priorität haben schließlich Südfrüchte und Genußmittel, vom Import komplett ausgeschlossen sind zur Zeit auch in Korland hergestellte Produkte, was Ihnen ja geschäftlich entgegenkommen dürfte.


    Die Regierung verhandelt ja gerade mit Nordhanar um die Beseitigung der Blockade und ich hoffe, daß wir da bald zu einem Ende kommen und sich dann die Devisensituation sich entspannt. Wir suchen auch nach neuen Absatzmärkten, in der momentanen Sitaution sind aber weitgehend die Hände gebunden, so lange wir blockiert sind, sind Geschäfte mit Korland Hochrisikogeschäfte.

  • Ließ das ganze Ding noch einmal aufwärmen, offenbar schien Oldendorff schwierigkeiten zu haben so ein Ding zu leiten


    Ich will, nachdem wir Nordhanar in die Knie gezwungen haben, mich vor allem mal an die Industriellen wie ich selbst und die Außenhandelswirtschaft wenden. Es ist jetzt nach dem Sieg über die Seeblockade Ihre und unser aller vordringlichste und vornehmste Aufgabe, neue Absatzmärkte zu finden für Ihre Produkte; wir helfen Ihnen dann bei der Verbesserung der Einfuhrmöglichkeiten, indem wir mit Subventionen ihren Absatz fördern und mit Verträgen, die die Zollsituation usw. vebressern zur Seite springen. Die Staatsbank und die privaten Banken müssen dafür sorgen, daß Sie alle nötigen Rohstoffe für Exporte einkaufen können, nutzen Sie aber auch Lohnveredelung und dabei Bezug unter Eigentumsvorbehalt. Wir wollen auch bei einfallsreichen Wegen mit Bürgeschaften und Sicherheiten helfen, soweit es jetzt finanziell schon möglich ist. Die berufsständische Vereinigung kann dabei ebenfalls korrdinierend tätig werden. Es muß ein Zahnrad in das andere greifen


    Die Leute wollen wieder richtigen Kaffee trinken, mal in eine Banane beißen, eine gute Zigarre rauchen oder dergleichen, aber satt werden wir auch ohne das Ausland, noch wichtiger sind die Devisen für wichtige Dinge. Die derzeit besten Konditionen haben Sie in Nordhanar, weil die uns nicht als Ausland behandeln, dann Chinopien, weil man uns bessere Einfuhrbedingungen bietet und teils Kreditgewährung, schließlich in Dreibürgen durch ein bestehendes Vertragswerk.


    Aber exportieren Sie, wohin Sie exportieren können, so lange wir dabei nicht draufzahlen. Ideal ist freilich in einem Land einen nötigen Rohstoff zu importieren und gleichzeitig dort das Fertigrodukt abzusetzen, dann lassen sich leciht bessere Konditionen aushandeln.


    Ich will Ihnen insgesamt mehr Freiheiten im Außenhandel in Aussicht stellen, auch was den Einkauf ausländischer Produktionsmethoden und Anlagen für diesen Zweck angeht, soweit es sich unter dem Strich für unser Vaterland rechnet. Aber natürlich sollen hier auch eigene Entwicklungen durch einzelne Unternehmungen oder korporatistisch zu Verbesserungen beitragen.


    Unsere Aufgabe ist es, Nordhanar einzuholen und üüüüberholen, was den Lebensstandard angeht!

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