Mitteilunegn an die Presse

  • Saisonbedingte Arbeitsspitzen müssen natürlich über entsprechende Urlaubsplanung, zeitweilige Überstunden oder die Zuführung zusätzlicher Arbeitskräfte abgedeckt werden. Klar, daß Bauern dann eher im Winter Urlaub machen als im Hochsommer, wenn weniger Arbeit anfällt. Aber es ist ja wohl definitiv mehr Moderne drin als heute!

  • Das ließe sich lösen, indem man die Landwirtschaft industrialisiert und kollektiviert, Urlaubsanspruch 8-Stunden-Tag, bezahlten Urlaub. Problem sich totarbeitender Bauern und der Ausbeutung von Bauernkindern mit Kinderarbeit gelöst. Jede Korporative wählt ihren Vorsitzenden und alle sind da angestellt. Müßte man halt mal die wirklichen Linken wählen...

    Pani Michalska, was Sie da offerieren ist der elende Kommunismus. Jeder anständige Bauer lehnt so etwas ab.

  • Das etwas nicht funktionieren kann - angeblich sogar objektiv - ist schon in so manchem Fall widerlegt worden. Daß etwas schon gescheitert ist, ist jedenfalls kein Beweis; im Kapitalismus gehen tagtäglich Firmen pleite, es gibt Massenarbeitslosigkeit und Hunger, wann aber läßt man das als Beweis gelten, daß der Kapitalismus nicht funktioniert?


    Aber von einer Konterrevolution in besagten Ländern habe ich nichts gehört, ich weiß überhaupt nicht sicher, ob die jemals existiert haben. Daß der Kommunismus siegen wird und der Kapitalismus untergehen, ist jedenfalls eine wissenschaftlich erwiesene Tatsache an der es keinen Zeifel geben kann, Sie sollten schon mal anfangen davor Angst zu haben, statt großkotzig zu sein! Weil dann Leute wie Sie nichts mehr zu sagen haben werden, nicht mehr die Werktätigen werden ausbeuten können!


    Weil, Pani, Kommunismus keine Verbesserung, sondern bloßer Raub ist. Die Lebensverhältnis des kleinen Knechts ändern sich ja nicht , nur das er nun nicht mehr für ein Gutsherrn oder Großbauern arbeitet, sondern für einen ominösen Jahresplan.

    Raub? Sie meinen, weil der vollgefressene Erbbonze, der an jedem Handschlag der anderen mitverdient plötzlich andere nicht mehr terrorisieren kann? In Wirklichkeit ist Eigentum Diebstahl an der Allgemeinheit! Ursprünglich gab es nie so etwas wie Eigentum, das ist eine Verfallserscheinung!


    Im Kommunismus wird jeder nur noch nach seinen Bedürfnissen leben und die werden nicht mehr egoistisch sein.


    Konservative sind dumm, beschränkt und stehen mit ihrer primitiven raffgierigen Eigentümmermentalität und dem ICH, ICH, ICH will meines bewahren und noch mehr dazu jedem echten gesellschaftlichen Fortschritt entgegen, dagegen befreien wir die Menschheit von kapitalistischer Ausbeutung! Ich bin mir sicher, solche vorsintflutlichen, intellektuelle übermäßig beschränkten Vorstellungen werden mit der Zeit und revolutionären Erfolgen ihr Ende finden!


    Aber gut, daß Sie wenigstens einräumen, daß es dem Knecht im Kapitalismus jedenfalls nicht besser geht als im Sozialismus/Kommunismus! :D

  • Pani Michalska es ist ja noch alles viel schlimmer, erst wird dem Bauern sein Besitz genommen und unter den Knechten und Tagelöhner aufgeteilt, dann nimmt es später auch jenen wieder weg, um es in eine Kolchose zu stecken. So werden Tagelöhner und Knechte, erst auf die Seite der Kommunisten gelockt, um am Ende von jenen beschießen und genauso enteignet zu werden, wie einst ihre Dienstherren.

    Wenn das ihr Fortschritt sein soll, so bleibe ich lieber bei dem Althergebrachten.

  • Und was soll an Kollektiveigentum schlecht sein?


    Keiner kann mehr pleite gehen, man kann mal Urlaub machen und das mit dem bösen Plan ist doch Quatsch. Das Vieh fragt nicht, wann es gefüttert werden will, genauswowenig kann der Bauer sich den Erntezeitpunkt aussuchen oder Dinge anbauen, die der Markt nicht nachfragt.


    Unter dem Strich bleibt effektivere Ausnutzung der Maschinen, soziale Sicherheit und Urlaubsanspruch. Besser geht es nicht!

  • Ist Ihnen, Pani Michalska bekannt, dass wir Großbauer, Mittel und Kleinbauern mit unseren Maschinen helfen ihre kläglichen Felder zu bestellen und abzuernten?

    Dafür und das ist nur Recht und billig stehen uns jene in der Aussaat-und Ernte Zeit zur Verfügung.

    Landwirte , Pani, egal wie groß oder klein machen keine Sommerfrische, sie sind tagaus-tagein, an der frischen Luft ,das ist doch wie Urlaub.

  • Panienka, auch gut. Also Panienka Michalska , das haben tatsächlich dort wo es möglich, einige Kleinbauern getan. Aber meistens ist es unmöglich ,da die Felder viel zu verstreut liegen. nur die Flächen der Gtoßgrundbesitzer, der Groß-und Mittelbauer geben dies her.

  • Gut, daß Sie das zugeben, daß es offenbar so wie bisher nicht gelingt, effizienter und effektiver zu wirtschaften. Deshalb muß ja durch eine Bodenreform alles in einen Topf geworfen und kollektiv bearbeitet werden, dann hat man ein großes Feld auf dem man große Maschinen einsetzen kann. Das verringert die Arbeitszeit und keiner muß mehr 12 Stunden am Tag ohne Urlaub und unter Zuhilfenahme von Kinderarbeit wirtschaften.


    Das Gleiche bei den Stallanlagen, je größer die sind, desto effizienter können Fütterungsanlagen usw. betrieben und die Arbeitsproduktivität gesteigert werden. Landwirtschaft im industriellen Stil bringt bei geringerem Arbeitsaufwand mehr ein.

  • Zäumen wir das Pferd doch anders auf , Panienka Michalska. alle Ackerfläche wird den Großgrundbesitzer und Großbauern übergeben und alle anderen Bauern arbeiten für jene, dass ist äußerst effektiv.

    Die meisten von uns Großen, haben moderne Landwirtschaftliche Betriebe.

  • Das wäre kein sozialer Fortschritt, aber schön, daß Sie ihre eigentlichen Ziele offenbaren, die Bauernpartei als Erfüllungsgehilfe der Großbauern. Da wissen ja jetzt die Kleinbauern, was sie (nicht) wählen sollten...

    Wir haben Großbauern, Mittelbauern, Kleinbauern, Knechte und Tagelöhner als Parteimitglieder, so das wir die Vertreter aller im Bauernstand sind.

  • Wir Sozialdemokraten streben eine explizite gesetzliche Klarstellung an, daß gegenüber Kindern und Jugendlichen kein körperliches Züchtigungsrecht besteht und reden darüber gerade mit dem Koalitionspartner.

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