Auf dem Weg zu Heides Großeltern - im Zug und im Auto

  • Hörte nicht richtig zu, da sie gerade nur mit einer Hand lenkte und mit der anderen nach der Zigarettenschachtel in ihrer Handtasche fischte, nachdem sie das Autoradio angedreht hatte aus dem "Flieger grüß mir die Sonne" ertönte.


    Ach, jetzt sei kein Frosch, so wild fahr' ich doch gar nich' gerade mal 8 Stundenmeilen (62 km/st) und die Straße ist trocken. Dafür daß es keine allegemeine Geschwindigkeitsbeschränkung gibt, gibt es hier auch keine feste Promillegrenze.


    lachte

  • mahnend und sich sicherheitshalber am Türgriff festhaltend.


    Heide, Du kennst aber schon den kategorischen Imperativ!?

    Wenn ich den jetzt versuche aus dem Gedächtnis wortwörtlich zusammenzukratzen, während ich fahre, baue ich vielleicht wirklich 'nen Unfall, Großvater!


    lachte


    Hauptsache wir kommen mit Gepäck heil an!

    Keine Sorge, wir schaffen das schon!


    lachte

  • Du kannst auch zügig fahren, wenn Du es kannst, wäre doch ein gutes Gesetz! Oder: behindere den Verkehr nicht unnötig durch Schneckentempo!


    Lachte und bog in die Landstraße ein, es handelte sich um ein Allee, die von beiden Seiten mit Bäumen gesäumt war, da sie recht gerade und weitgehend leer war, gab Heide Gas und beschleunigte den Wagen auf 13 Stundenmeilen (101 km/st).


    Das neue Modell macht 18 Meilen in der Stunde (140 km/st) , nicht Großvater!?

  • Schnellfahren endet leider gerne mit "Aus-der Kurve-fliegen". Ich erinnere mich noch an die Geschichte mit dem Radausflug ins Mittelgebirge wo Du die Erfahrung machen durftest, daß man im Mittelgebirge bergab schon mal bremsen sollte, wenn man nicht im Schosseegraben landen will...


    schmunzelte


    Mit 18 Meilen aus der Kurve fliegen und wir sehen den Menschen von oben zu...

  • Daran muß aber erinnert weren auch an Unfälle, die ich leider in meiner Praxis als Arzt erleben mußte, fast immer waren sie vermeidbar, hier verkehrsunangepaßte Geschwindigkeit, dort zu viel Alkohol oder Fahrzeuge, die mal die Inspektur hätten sehen sollen. Wenn man einmal so zermatschte Menschen in zu Schrott gefahrenen Fahrzeugen sieht und vielleicht noch jung,dann wächst die Vernunft. Wobei ich auch schon schnell fahren mußte, wenn es um Menschenleben ging.


    War das mit dem Imperativ nicht „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“

    Ganz recht, so lautet er, der kategorische Imperativ von Imanuel Kant. Im Grunde meint das wohl, verhalte Dich so, daß es in Ordnung geht, wenn alle anderen sich auch so verhalten! Wenn man seine Autofahrerei aus Sicht der anderen Verkehrteilnehmer beurteilt und sich danach richtet, dann kann man eigentlich gar nichts verkehrt machen.


    lachte, zu den beiden andern


    Sind Sie auch Autofahrerinnen!?

  • Ja, aber ich bin 'ne total schlechte Fahrerin... ...und mußte mehrere Versuche unternehmen und fragen Sie lieber nicht, wie viel Fahrstunden ich hatte... , Rückwärts einparken ist für mich der totale Horroer... Außerdem machen mich solche Prüfungssituationen total nervös... Aber ich habe es irgendwie doch geschafft.


    lachte

  • Ja, aber ich bin 'ne total schlechte Fahrerin... ...und mußte mehrere Versuche unternehmen und fragen Sie lieber nicht, wie viel Fahrstunden ich hatte... , Rückwärts einparken ist für mich der totale Horroer... Außerdem machen mich solche Prüfungssituationen total nervös... Aber ich habe es irgendwie doch geschafft.


    lachte


    Ja, man sagt ja auch, Frauen neigen wohl etwas zur Nervosität, aber wenn man drüber nachdenkt, ist Autofahren ja auch eine gefährliche Sache. Bloß Heide, die scheint eher ein Junge zu sein, wie sie fährt.Sie ist mitunter etwas übermütig, aber da werde ich Ihnen nichts Neues erzählen.


    schmunzelt


    Also ich habe 'nen Führerschein, aber kein Auto, das brauche ich in der Großstadt nicht wirklich, die Parkplatzkosten schon...

    Brauchen tun es wohl die allerwenigsten, egal ob auf dem Land oder in der Stadt, aber es ist eben doch komfortabel. Parkplatzprobleme würden Sie hier weniger haben, es gibt ja nicht so viel Autos wie bei Ihnen, jedenfalls ist es das, was ich weiß. Aber in Kaisersburg fängt es wohl auch mancherorts an, etwas dicht zu werden mit dem Verkehr.

  • Heide grüßte einen entngegenkommenden Fahrer und überholte wenig später ein Pferdefuhrwerk, dann bog sie in eine Straße mit Wegweiser ein, auf dem Stand "Schimonken 1/2 M", doch Straße war das kaum zu nenenn, denn sie war weder gepflastert noch asphaltiert..


    Wird auch mal Zeit, daß die da was machen, im Sommer geht es ja, aber wenn es naß ist...Aber noch vier Kilometer und wir sind da!

  • Wem sagst Du das, im April wäre ich auf dem Weg zu einem Hausbesuch fast mal stecken geblieben, weil die Straße zu aufgeweicht war... Aber dazu müßte man überhaupt mal entschieden etwas machen wollen und die VF regiert die Fortschrittsangst, außerdem fließt zu viel in die Rüstung und die Grenzsicherung und was weiß ich nicht noch alles, da bleibt zu wenig übrig, ohne Kolonien wie sie Dreibürgen hat...

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